Das im November 2022 von OpenAI veröffentlichte KI-Chatbot-System ChatGPT kann weit mehr, als nur Antworten auf komplexe Fragen generieren. Trotz seines immensen Potenzials ist der Bot nicht frei von Schwächen – auch juristisch herrscht Klärungsbedarf.
Das KI-Chatbot-System ChatGPT von OpenAI geht weit über die Funktionen herkömmlicher Bots hinaus. Über ein Dialogfeld können Anwender:innen Antworten auf einfache wie komplexe Fragen erhalten, Texte auf Fehler korrigieren, übersetzen und Python-Codes schreiben lassen oder die KI zum Verfassen ganzer Kurzgeschichten auffordern. Die Liste der Möglichkeiten ist lang und basiert auf der zur Entwicklung verwendeten Deep-Learning-Technologie.
ChatGPT ist ein maschinelles Lernmodell, hinter dem OpenAIs eigenes Sprachmodell GPT-3 steht. Durch die Verarbeitung und Analyse großer Textdaten, zum Beispiel aus Büchern, Nachrichtenartikeln und Websites, lernt die KI, Wörter und Sätze sinnhaft zu kombinieren sowie thematisch angemessen auf Anfragen zu reagieren und Antworten zu generieren.
Aufgrund der aufwendigen Pflege und der besseren Leistungsüberwachung wurde ChatGPTs Wissensstand im Jahr 2021 abgeschnitten. Auf Informationen über Ereignisse und Entwicklungen nach diesem Wissensstandszeitpunkt kann der Bot daher nicht zugreifen.