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Was kostet der Bau eines Wintergartens?

Die Kosten im Überblick

Die Beispielkalkulation bezieht sich auf einen Wohnwintergarten von 3x4 Metern.

Arbeitsschritte Kosten
Nebenkosten (Genehmigung etc.) 2.000 bis 3.600 €
Fundament 3.000 bis 5.000 €
Konstruktion 10.000 bis 50.000 €
Verglasung 550 bis 1.500 €
Belüftung und Beschattung 2.200 bis 4.500 €
Heizung 2.500 bis 4.000 €
Gesamtsumme 20.250 bis 68.600 €

Durch einen Wintergarten lässt sich nicht nur bestehender Wohnraum effektiv erweitern, sondern es wird auch ein lichtdurchfluteter Ort zum Wohlfühlen geschaffen. Selbst an Wintertagen kann hier das Gefühl vom Draußen sein genossen werden. Regnet es, kann man es sich bei angenehmen Prasseln auf das Glasdach im Trockenen gemütlich machen und bei Nacht hat mein einen Blick direkt in den Sternenhimmel.

Bei der Gestaltung eines Wintergartens gibt es ganz unterschiedliche Möglichkeiten. Ein Balkon kann als Wintergarten umfunktioniert werden, ein Erkerzimmer kann zu einem integrierten Wintergarten umgebaut werden und natürlich kann auch ein Anbau zu einem tollen Wintergarten werden.

Soll ein Wintergarten gebaut werden oder vielleicht schon beim Hausbau eine Erweiterung des Wohnraums mit eingeplant werden, ist es sinnvoll, zunächst die Kosten zu überschlagen und ein Budget festzulegen. Auf Grund der vielen verschiedenen Ausführungen und unterschiedlichen Designs ist der Gesamtpreis nur schwer pauschal zu schätzen.

Die Kosten im Detail

Die Kosten eines Wintergartens sind abhängig von den Materialien. Beim Bau eines Wintergartens kann man zwischen Holz, Metall, einer Kombination aus Holz und Metall, Aluminium und Kunststoff wählen.

Auch bei der Verglasung gibt es mehrere Möglichkeiten. Baut man einen Kaltwintergarten, der nur im Sommer nutzbar ist, kann mit einer Einfachverglasung gearbeitet werden. Möchte man den Wintergarten allerdings als zusätzlichen Wohnraum das ganze Jahr über nutzen, sollte eine Dreifachverglasung gewählt verwendet, die den Raum effektiv isoliert.

In Anbetracht der Kosten ist hier der wichtigste Unterschied. Kaltwintergärten sind von der Konstruktion her einfacher und brauchen keine aufwändige Technik. Ab circa 5.000 Euro kann ein Kaltwintergarten gebaut werden. Ein Wohnwintergarten, samt Planung, Isolierung und Technik hingegen, fängt bei ca. 15.000 Euro an.

Ein Wohnwintergarten

Gartenteich

Ein Wohnwintergarten benötigt im Gegensatz zu einem Kaltwintergarten ein Fundament aus Beton und Stahl, das die Lasten trägt und vor aufsteigender Feuchtigkeit schützt. Hier kann mit Kosten zwischen 3.000 und 4.000 Euro gerechnet werden.

Außerdem gibt es Gläser, die vor Sonneneinstrahlung schützen, die Verschmutzung für einige Zeit verhindern oder besonders einbruchssicher sind. Auch die Be- und Entlüftung oder ein Heizsystem für den Wintergarten müssen in der Kalkulation berücksichtigt werden, soll ein Wohnwintergarten gebaut werden.

Materialkosten für den Wintergarten

Aluminium:Ein Wintergarten aus Aluminium ist die beliebteste Variante. Sie ist gleichzeitig leicht, stabil und sehr robust. Zudem lassen sich, um Kosten zu sparen, Türen und Fenster aus Kunststoff einsetzen.

Holz:Konstruktionen aus Holz werden nur noch selten für den Bau von Wintergärten verwendet, da sie eine sehr sorgfältige und aufwändige Pflege benötigen. Auf Grund der verschiedenen Holzqualitäten ist der Preis eines Holzgerüst ist sehr variabel.

Frosch im Gartenteich

Holz-Aluminium:Die Kombination aus Holz und Aluminium ist eine sehr beliebte Variante. Sie hat eine sehr gute Wärmedämmung und ist besonders stabil. Allerdings handelt es sich bei der Holz-Aluminium-Kombination um das wohl kostspieligste Material für den Bau eines Wintergartens.

Kunststoff:Die Kombination aus Holz und Aluminium ist eine sehr beliebte Variante. Sie hat eine sehr gute Wärmedämmung und ist besonders stabil. Allerdings handelt es sich bei der Holz-Aluminium-Kombination um das wohl kostspieligste Material für den Bau eines Wintergartens.

Neben den Kosten für das Material, müssen noch weitere Baukosten eingeplant werden. Für das Fundament sollten zusätzliche 4.000 bis 6.000 Euro kalkuliert werden.

Arbeitskosten für den Wintergarten

Bezüglich der Lieferung und Montage des Wintergartens kommt es in den häufigsten Fällen nicht zu extra Kosten. Bei den meisten Anbietern handelt es sich um Mischkalkulationen, in denen der Aufbau schon enthalten ist.

Weitere Nebenkosten entstehen durch die Genehmigung und die Planung. Hier kann man mit circa 2.000 bis 3.600 Euro rechnen.

Beachtenswertes beim Wintergartenbau

Gartenteich mit Schilf

Rechtliche Rahmenbedingungen

Es ist leider nicht überall erlaubt einen Wintergarten zu bauen. Daher ist es unbedingt notwendig, sich zu aller erst bei der für das Grundstück zuständigen Baubehörde zu informieren.

Der zweite Schritt ist der Antrag auf Baugenehmigung. Dieser muss in der Regel von einem vorlageberechtigtem Architekten, Ingenieur oder Fachplaner erstellt werden und an die zuständige Behörde weitergereicht werden. Erst mit der offiziellen Genehmigung des Bauvorhabens darf mit dem Bau begonnen werden.

Klimaregulierung im Wohnintergarten

Auf Grund der großen Glasflächen in einem Wintergarten, hat das Außenklima starken Einfluss auf das Raumklima. Besonders die Temperaturen können ohne ein richtiges Beschattungs-, Belüftung-, Klimatisierungs- oder Heizsystem extrem schwanken.

Beschattungssystem- Schutz vor Hitze

Während in den kalten Wintermonaten die Sonne immer willkommen ist, kann sie im Sommer schnell zum Problem werden. Hier ist das richtige Beschattungssystem nicht nur zum Wohlfühlen ein wichtiger Faktor, sondern sogar aus Energiespargründen verpflichtend. Gardinen und Rollläden sowie Pflanzen oder eine hochwertige Sonnenschutzverglasung können dafür sorgen, dass nicht zu viel Hitze entsteht.

Ein gutes Belüftungssystem

Seerose im Teich

Auch ein gutes Belüftungssystem ist für den Wintergarten Gold wert. Besonders eine zu hohe Luftfeuchtigkeit, die wegen des Kondenswasser-Niederschlags schnell entsteht, kann durch eine gute Lüftung vermieden werden.

Sollte sowohl die Beschattung als auch die Belüftung den hohen Temperaturen nicht mehr entgegenwirken können, kann auch mit einer Klimaanlage reguliert werden. Allerdings darf diese, laut der Energiesparverordnung, nur eine Ergänzung sein und keinen Ersatz für Beschattung und Lüftung darstellen.

Einrichtung des Wintergartens

Auch beim Einrichten des Wintergartens gibt es einige Dinge, die beachtete werden sollten. Für einen kalten Wintergarten zum Beispiel eignen sich nur Gartenmöbel, da das Klima für Holz- oder Polster zu kalt und feucht ist. Wohnwintergärten sind, was die Art der Möblierung angeht, sehr unkompliziert. Nur wer sehr viele Pflanzen im Wintergarten hat, sollte bedenken, dass diese für eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit sorgen können. Dadurch könnte es zum Beispiel passieren, dass Polstermöbel schimmeln.

Zudem kommt es in einem Wintergarten öfter vor, dass es hallt. Dem kann man mit ein paar kleinen Tricks entgegenwirken. Ein Teppich auf dem Boden, Gardinen an den Fenstern oder einige Pflanzen im Raum verteilt brechen den Schall und lassen die Akustik sofort besser werden.

Checkbox zum Bau eines Wintergartens

Vorbereitung des Wintergartenbaus:

  • Über die Art des Wintergartens entscheiden (Kaltwintergarten/Wohnwintergarten).
  • Einen geeigneten Ort auswählen.
  • Einen Statiker und einen Architekt für die Planung engagieren.
  • Die Größe des Wintergartens festlegen.
  • Eine Baugenehmigung einholen.
  • Die Kosten kalkulieren..

Auswahl des Materials:

  • Ggf. Fundament für den Wintergarten planen.
  • Das Material für die tragende Konstruktion auswählen.
  • Die richtige Verglasung auswählen.
  • Wie soll beschattet, belüftet und geheizt werden?.

Nach Fertigstellung des Wintergartens:

  • Ggf. Anbringen von Fliegengittern, um Insekten fernzuhalten.
  • Bekleben einiger Fenster, zum Beispiel mit Silhouetten von Greifvögeln um Kollisionen mit dem Glas zu verhindern
  • Überlegungen zur Begrünung des Wintergartens machen.
  • Einrichtung des neuen Wohnraums.
  • Die Akustik im Wintergarten durch kleine Tricks verbessern.

Rund um den Gartenteich:

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