Astrokalender: Astronomische Ereignisse 2022
Finsternisse, Sternschnuppenregen und Sonnenwenden: Hier sind die astronomischen Highlights der kommenden Monate.
Himmelsereignisse 2022
18. Jan.: Vollmond – Wolfsmond

Der Vollmond im Januar wird traditionell Wolfsmond genannt. Bei dieser Mondphase befindet sich die Erde zwischen Sonne und Mond.
1. Feb.: Neumond

Neumondnächte eignen sich besonders gut zur Sichtung von Planeten und Sternen. Unsere interaktive Himmelskarte hilft Ihnen, Jupiter, Mars, Saturn und andere Himmelskörper ausfindig zu machen.
16. Feb.: Vollmond – Schneemond

Der Vollmond im Februar wird traditionell Schneemond genannt. Bei dieser Mondphase befindet sich die Erde zwischen Sonne und Mond.
16. Feb.: Merkur in größter westlicher Elongation

Heute ist der Merkur besonders gut zu beobachten: Der Planet steht am Morgenhimmel maximal weit von der Sonne entfernt.
2. März: Neumond

Neumondnächte eignen sich besonders gut zur Sichtung von Planeten und Sternen. Unsere interaktive Himmelskarte hilft Ihnen, Jupiter, Mars, Saturn und andere Himmelskörper ausfindig zu machen.
18. März: Vollmond – Wurmmond

Der Vollmond im März wird traditionell Wurmmond genannt. Bei dieser Mondphase befindet sich die Erde zwischen Sonne und Mond.
20. März: Frühlingsanfang

Die Tagundnachtgleiche im März markiert den kalendarischen Frühlingsbeginn auf der Nordhalbkugel der Erde. Im Jahr 2022 findet sie am 20. März um 16:33 Uhr MEZ statt.
Ortszeiten für alle Tagundnachtgleichen und Sonnenwenden weltweit
20. März: Venus in größter westlicher Elongation

Venus strahlt heute hell am Morgenhimmel, denn sie ist maximal entfernt von der Sonne.
1. Apr.: Neumond

Neumondnächte eignen sich besonders gut zur Sichtung von Planeten und Sternen. Unsere interaktive Himmelskarte hilft Ihnen, Jupiter, Mars, Saturn und andere Himmelskörper ausfindig zu machen.
1. Apr.: Weltmonat der Astronomie

timeanddate.de unterstützt den Weltmonat der Astronomie, organisiert von der gemeinnützigen Vereinigung Astronomen ohne Grenzen. Einen Monat lang laden wir alle Menschen ein, den Himmel zu beobachten.
4./5. Apr.: Erdschein-Nächte (Da Vinci Glow)

In Sichelmond-Nächten im April und Mai ist der Erdschein, auch Da Vinci Glow genannt, besonders gut sichtbar. Bei klarem Himmel ist die dunkle Seite des Mondes dann als fahle Kugel zu erkennen.
16. April: Vollmond – Rosa Mond

Der Vollmond im April wird traditionell Rosa Mond oder Ostermond genannt. Bei dieser Mondphase befindet sich die Erde zwischen Sonne und Mond.
22./23. Apr.: Lyriden-Meteorschauer

Der Lyriden-Sternschnuppenregen erreicht in der Nacht auf den 23. April den Höhepunkt. Es werden bis zu 18 Sternschnuppen pro Stunde erwartet.
Sie möchten Sternschnuppen sehen? So erhöhen Sie Ihre Chancen!
26./27. Apr.: Erdschein-Nächte (Da Vinci Glow)

In Sichelmond-Nächten im April und Mai ist der Erdschein, auch Da Vinci Glow genannt, besonders gut sichtbar. Bei klarem Himmel ist die dunkle Seite des Mondes dann als fahle Kugel zu erkennen.
29. Apr.: Merkur in größter östlicher Elongation

Heute ist der Merkur besonders gut zu beobachten: Der Planet steht am Abendhimmel maximal weit von der Sonne entfernt.
30. Apr.: Partielle Sonnenfinsternis

Die partielle Sonnenfinsternis am 30. April ist in Teilen von Südamerika und der Antarktis sichtbar – siehe Karte.
30. Apr.: Black Moon

Dieser Neumond ist ein sogenannter Black Moon. Neumondnächte eignen sich besonders gut zur Sichtung von Planeten und Sternen. Unsere interaktive Himmelskarte hilft Ihnen, Jupiter, Mars, Saturn und andere Himmelskörper ausfindig zu machen.
3./4. Mai: Erdschein-Nächte (Da Vinci Glow)

In Sichelmond-Nächten im April und Mai ist der Erdschein, auch Da Vinci Glow genannt, besonders gut sichtbar. Bei klarem Himmel ist die dunkle Seite des Mondes dann als fahle Kugel zu erkennen.
5./6. Mai: Eta-Aquariiden-Sternschnuppennacht

Lyriden im April verpasst? Macht nichts, der Eta-Aquariiden-Meteorstrom lässt Anfang Mai bis zu 50 Sternschnuppen pro Stunde über den Nachthimmel ziehen. Unsere Nachthimmel-Simulation zeigt Ihnen genau, wann Sie wohin schauen sollten, um möglichst viele Sternschnuppen zu sehen.
16. Mai: Totale Mondfinsternis

Diese totale Mondfinsternis ist in Europa, Afrika, Nord- und Südamerika und in der Antarktis zu sehen. In östlichen Gegenden von Deutschland und Österreich (Beispiel Berlin) geht der Mond jedoch schon während der ersten partiellen Phase unter.
16. Mai: Vollmond – Wonnemond

Der Vollmond im Mai wird auch Wonnemond genannt – nach dem alten Wort für Freude (wunni) beziehungsweise dem alten Wort für Weide (wunne), auf die man das Vieh im Mai trieb.
26./27. Mai: Erdschein-Nächte (Da Vinci Glow)

In Sichelmond-Nächten im April und Mai ist der Erdschein, auch Da Vinci Glow genannt, besonders gut sichtbar. Bei klarem Himmel ist die dunkle Seite des Mondes dann als fahle Kugel zu erkennen.
30. Mai: Neumond

Neumondnächte eignen sich besonders gut zur Sichtung von Planeten und Sternen. Unsere interaktive Himmelskarte hilft Ihnen, Jupiter, Mars, Saturn und andere Himmelskörper ausfindig zu machen.
2./3. Juni: Erdschein-Nächte (Da Vinci Glow)

In Sichelmond-Nächten im April und Mai ist der Erdschein, auch Da Vinci Glow genannt, besonders gut sichtbar. Bei klarem Himmel ist die dunkle Seite des Mondes dann als fahle Kugel zu erkennen.
14. Juni: Vollmond – Erdbeermond

Der Vollmond im Juni wird traditionell Erdbeermond genannt. Bei dieser Mondphase befindet sich die Erde zwischen Sonne und Mond.
16. Juni: Merkur in größter westlicher Elongation

Heute ist der Merkur besonders gut zu beobachten: Der Planet steht am Morgenhimmel maximal weit von der Sonne entfernt.
21. Juni: Sommersonnenwende

Die Sonnenwende im Juni wird auch als Sommersonnenwende bezeichnet: Sie markiert den längsten Tag des Jahres auf der Nordhalbkugel und den kürzesten Tag des Jahres auf der Südhalbkugel.
29. Juni: Neumond

Vor allem im Sommer eignen sich Neumondnächte besonders gut zur Sichtung von Planeten und Sternen. Unsere interaktive Himmelskarte hilft Ihnen, Jupiter, Mars, Saturn und andere Himmelskörper ausfindig zu machen.
13. Juli: Vollmond – Bockmond

Der Vollmond im Juli wird traditionell Bockmond genannt. Bei dieser Mondphase befindet sich die Erde zwischen Sonne und Mond.
28. Juli: Neumond

Besonders im Sommer eignen sich Neumondnächte besonders gut zur Sichtung von Planeten und Sternen. Unsere interaktive Himmelskarte hilft Ihnen, Jupiter, Mars, Saturn und andere Himmelskörper ausfindig zu machen.
12. Aug.: Vollmond – Erntemond

Der Vollmond im August wird traditionell Erntemond genannt. Bei dieser Mondphase befindet sich die Erde zwischen Sonne und Mond.
12./13. Aug.: Perseiden-Sternschnuppennacht

Mit bis zu 150 Sternschnuppen pro Stunde ist der Perseiden-Meteorschauer das Sternschnuppen-Ereignis des Jahres. Jährlich aktiv im Zeitraum 17. Juli bis 24. August, erreicht der Schauer den Höhepunkt dieses Jahr in der Nacht auf den 13. August 2022.
Himmelskarte: Wann und wo gibt es die meisten Sternschnuppen?
14. Aug.: Saturn in Opposition

Saturn liegt auf der anderen Seite der Erde (Opposition), damit ist die Erde zwischen Sonne und Saturn. Der Ringplanet ist damit die ganze Nacht zu sehen. Sie finden ihn mit unserer interaktiven Himmelskarte.
27. Aug.: Neumond

Vor allem im Sommer eignen sich Neumondnächte besonders gut zur Sichtung von Planeten und Sternen. Unsere interaktive Himmelskarte hilft Ihnen, Jupiter, Mars, Saturn und andere Himmelskörper ausfindig zu machen.
27. Aug.: Merkur in größter östlicher Elongation

Heute ist der Merkur besonders gut zu beobachten: Der Planet steht am Abendhimmel maximal weit von der Sonne entfernt.
10. Sep.: Vollmond – Herbstmond

Der Vollmond im September wird traditionell Herbstmond oder Maismond genannt. Bei dieser Mondphase befindet sich die Erde zwischen Sonne und Mond.

23. Sep.: Herbstanfang
Die Tagundnachtgleiche im September läutet auf der Nordhalbkugel den Herbst ein. Jetzt werden die Tage bedeutend kürzer, die Durchschnittstemperatur macht einen Satz nach unten. Genau umgekehrt verhält es sich auf der Südhalbkugel, wo die Tage länger und die Temperaturen angenehmer werden.
Genaue Zeitpunkte aller Tagundnachtgleichen und Sonnenwenden
25. Sep.: Neumond

Neumondnächte eignen sich besonders gut zur Sichtung von Planeten und Sternen. Unsere interaktive Himmelskarte hilft Ihnen, Jupiter, Mars, Saturn und andere Himmelskörper ausfindig zu machen.
26. Sep.: Jupiter in Opposition

Jupiter, der größte Planet unseres Sonnensystems, ist die ganze Nacht am Himmel zu sehen. Die Erde liegt zwischen Jupiter und der Sonne, damit ist Jupiter "in Opposition" zur Sonne. Finden Sie ihn am Himmel mit unserer interaktiven Karte.
8. Okt: Merkur in größter westlicher Elongation

Heute ist der Merkur besonders gut zu beobachten: Der Planet steht am Morgenhimmel maximal weit von der Sonne entfernt.
8/9. Okt.: Draconiden Sternschnuppennacht

Wann sind die Draconiden-Sternschnuppen am besten zu sehen? Die richtige Zeit für Draconiden in Ihrer Stadt.
9. Okt.: Vollmond – Jägermond

Der Vollmond im Oktober wird traditionell Jägermond oder Weinmond genannt. Bei dieser Mondphase befindet sich die Erde zwischen Sonne und Mond.

21./22. Okt.: Orioniden Sternschnuppenregen
Die Sternschnuppen der Orioniden, Bruchstücke des Halleyschen Kometen (abgebildet), sind im Zeitraum 2. Oktober – 7. November sichtbar. Die meisten ziehen jedoch in der Nacht auf den 22. Oktober über den Nachthimmel.
Himmelskarte: Wann und wo gibt es die meisten Sternschnuppen?
25. Okt.: Partielle Sonnenfinsternis

Die partielle Sonnenfinsternis am 25. Oktober ist in Nord- und Osteuropa zu sehen, im Nahen Osten und vor allem in Russland – siehe Karte.
25. Okt.: Neumond

Neumondnächte eignen sich besonders gut zur Sichtung von Planeten und Sternen. Unsere interaktive Himmelskarte hilft Ihnen, Jupiter, Mars, Saturn und andere Himmelskörper ausfindig zu machen.
7./8. Nov.: Totale Mondfinsternis – Blutmond

Diese totale Mondfinsternis ist in Osteuropa, sowie in Nord- und Südamerika, Australien und Asien zu sehen. In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist diese Finsternis nicht zu sehen.
8. Nov.: Vollmond – Nebelmond

Der Vollmond im November wird traditionell Nebelmond oder Nebelung genannt. Bei dieser Mondphase befindet sich die Erde zwischen Sonne und Mond.
17./18. Nov.: Leoniden-Sternschnuppenregen

Die Leoniden schicken uns ihre Sternschnuppen jedes Jahr im November. Im Jahr 2022 wird für die Nacht auf den 18. November die größte Meteor-Aktivität erwartet.
23. Nov.: Neumond

Neumondnächte eignen sich besonders gut zur Sichtung von Planeten und Sternen. Unsere interaktive Himmelskarte hilft Ihnen, Jupiter, Mars, Saturn und andere Himmelskörper ausfindig zu machen.
8. Dez.: Mars in Opposition

Mars, der rote Planet, liegt in Opposition zur Sonne, also auf der anderen Seite der Erde. Dadurch ist er die ganze Nacht am Himmel zu sehen. Wo genau er auftaucht, sehen Sie mit unserer interaktiven Karte.
8. Dez.: Vollmond – Julmond

Der Vollmond im Dezember wird traditionell Julmond oder Christmond genannt. Bei dieser Mondphase befindet sich die Erde zwischen Sonne und Mond.
13./14. Dez.: Geminiden-Sternschnuppennacht

Der Geminiden-Meteorstrom erhellt mit seinen Sternschnuppen im Zeitraum 4. – 20. Dezember das Firmament. In der Nacht auf den 14. Dezember erwarten wir die meisten Meteore – bis zu 120 pro Stunde!
21. Dez.: Wintersonnenwende

Zur Sonnenwende im Dezember, wenn der subsolare Punkt – also der Ort, über dem die Sonne im Zenit (genau senkrecht) steht – den südlichsten Punkt erreicht, beginnt auf der Nordhalbkugel der Winter. Die Durchschnittstemperatur in Mitteleuropa fällt vielerorts Richtung Gefrierpunkt, der kürzeste Tag des Jahres dauert etwa in Norddeutschland nur 7 Stunden und 27 Minuten.
Gleichzeitig dürfen sich Bewohner der Südhalbkugel über den Sommer, den längsten Tag des Jahres und steigende Temperaturen freuen.
Genaue Zeitpunkte aller Tagundnachtgleichen und Sonnenwenden
21. Dez.: Merkur in größter östlicher Elongation

Heute ist der Merkur besonders gut zu beobachten: Der Planet steht am Abendhimmel maximal weit von der Sonne entfernt.
22./23. Dez.: Ursiden-Meteorschauer

Kurz vor Weihnachten beschert uns der Meteorstrom der Ursiden einen Sternschnuppenregen. In der Nacht auf den 23. Dezember werden bis zu 10 Sternschnuppen pro Stunde erwartet.
23. Dez.: Super-Neumond

Bei Neumond befindet sich der Mond zwischen Sonne und Erde, seine dunkle Hälfte ist dann der Erde zugewandt, und er bleibt für uns unsichtbar. Bei diesem Neumond befindet er sich zusätzlich im Perigäum, seine Entfernung zu uns ist also besonders klein – deswegen gilt er als Supermond.
Hinweis: Alle Zeiten und Daten beziehen sich auf mitteleuropäische Zeit (MEZ bzw. MESZ), sofern nicht anders angegeben.