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Laut Equifax betrifft Hack 143 Millionen Amerikaner

Equifax, eine der drei größten Wirtschaftsauskunfteien der Vereinigten Staaten, räumte am Donnerstagnachmittag ein, Opfer eines Hackerangriffs geworden zu sein, von dem bis zu 143 Millionen Amerikaner betroffen sein könnten.

Das Unternehmen erklärte in einem Statement, dass es Cyberkriminellen von Mitte Mai bis zum Juli dieses Jahres gelungen sein soll, unter Ausnutzung einer App-Sicherheitslücke einer ungenannten US-Website auf sensitive Daten in seinen Systemen zuzugreifen.

Dem Finanzdienstleister zufolge verschafften sich die Angreifer Zugriff auf vertrauliche Informationen, wie etwa Sozialversicherungsnummern, Geburtsdaten, Adressen und einige Führerscheinnummern.

Laut Angaben von Equifax wurde das Eindringen in die Systeme am 29 Juli entdeckt, was bedeutet, dass die Angreifer offensichtlich fast 12 Wochen lang auf die Dateien des Unternehmens zugreifen konnten.

Das Unternehmen warnt, dass die Angreifer auf Kreditkartendaten von über 209.000 US-Bürgern zugegriffen haben sowie auf weitere Dokumente, die Personally Identifiable Information (PII), sensible Daten also, von weiteren 182.000 Amerikanern enthielten.

Aber die US-Verbraucher waren nicht allein – laut Equifax wurde in geringem Maße auch auf Daten von britischen und kanadischen Bürgern zugegriffen. Der Finanzdienstleister hat keine genauen Angaben zum Typ der Daten gemacht, auf die zugegriffen wurde, aber das Unternehmen teilte mit, dass es mit den britischen und kanadischen Regulatoren zusammenarbeite, um die nächsten Schritte festzulegen. Den Angaben von Equifax zufolge waren keine Kunden außerhalb des Vereinigten Königreichs, der USA und Kanadas betroffen.

Das Unternehmen sagte, dass die Ermittlungen andauerten, dass amerikanische Bürger unterdessen jedoch die Website equifaxsecurity2017.com besuchen können, um festzustellen, ob sie betroffen sind, um Kredit-Monitoring zu beantragen und sich auf dem Laufenden über alle Nachrichten rund um den Hack zu halten.

Das Unternehmen verwaltet Daten von mehr als 820 Millionen Kunden und 91 Million Firmen weltweit.

Quelle: Threatpost

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