Wintersemester 21/22

Das Thema des Public Transport Labs in diesem Semester beschäftigt sich mit der Kultivierung der Verkehrswende. Das Auto ist tief im Denken und Handeln der Menschen verankert. Diese Verankerung ist ein großes Hindernis für eine notwendige Transformation. Wie also die Verankerung in den Köpfen der Menschen lockern? Wie kann die Verkehrswende gesellschaftlich kultiviert werden? Darüber und wie eine erfolgreiche Verkehrswende gelingen kann, wollen mit zahlreichen Gästen diskutieren.

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Termine der Veranstaltungen

20.10.2021 – Mittwoch 18 bis 20 Uhr (nur für Studierende der Universität Bremen)

Einführung durch Einfach Einsteigen


27.10.2021 – Mittwoch 18 bis 20 Uhr

Titel und Informationen folgen.


03.11.2021 – Mittwoch 18 bis 20 Uhr

Der Fahrgast im Mittelpunkt der Verkehrswende
Referent: Peter Simon Bredemeier

Wie kann es gelingen, Menschen zum Umstieg von Autos auf den Nahverkehr zu bewegen? Simon Bredemeier zeigt auf, welchen Beitrag ein Imagewechsel des öffentlichen Verkehrs zur Verkehrswende leisten kann. Vielerorts leidet der öffentliche Nahverkehr unter einem schlechten Ruf, etwa als ein Verkehrsmittel für Arme. Damit der Nahverkehr als Transportmittel aller Bevölkerungsgruppen wahrgenommen wird, müssen Nutzungsanforderungen und Aspekte der Fahrgastfreundlichkeit untersucht werden. Im Anschluss an diese Analyse zeigt Bredemeier konkrete Maßnahmen mit Praxisbeispielen aus dem Großraum Bremen auf, die einen Umstieg auf öffentlichen Verkehr begünstigen.

10.11.2021 – Mittwoch 18 bis 20 Uhr

Titel und Informationen folgen.


17.11.2021 – Mittwoch 18 bis 20 Uhr

Gender und Mobilitätsplanung
Referentin: Carolin Kruse (VCD /AEM Institute)

Das Thema Gender erfährt im Bereich Mobilität immer mehr Beachtung. Wissenschaftliche Studien belegen schon lange, dass das Mobilitätsverhalten von Frauen und Männer sehr unterschiedlich ist. Die Verkehrsplanung berücksichtigt diese Perspektive kaum und negiert genderspezifische Mobilitätsanforderungen. Der Vortrag von Carolin Kruse (VCD / AEM Institute ) zeigt die Hintergründe dafür auf und befasst sich mit den gravierenden Auswirkungen und Ungerechtigkeiten die damit einhergehen.
Abschließend soll der Frage nachgegangen werden: Was können wir tun um eine gender-gerechte Mobilität zu erreichen? Wie kann eine inklusive Verkehrswende aussehen und gestaltet werden?

24.11.2021 – Mittwoch 18 bis 20 Uhr

Radverkehr, Rowdies und Radverkehrsplanung in Bremen – Psychologische Faktoren der alltäglichen Fahrradnutzung und kommunale Verkehrspolitik
Referent*innen: Sandra Conrad-Juhls und Jens Heeren (Cycologic UG)

Bremen würde den Modal Split gerne verbessern. Zur Zeit entstehen Radschnellwege und neue  Wegeverbindungen, rad-zugewandte Nachbarschaftsquartiere (Neustadt, Ellener Hof) etablieren sich. Trotzdem stagniert die Pendler*innenquote und Bremen konnte seinen Notendurchschnitt im Fahrradklimatest nicht verbessern. Was ist der Grund dafür, dass Bremen es nicht über die 25% Radverkehrsanteil schafft und diesen Anteil gerade so halten kann? 
Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die psychische Wahrnehmung der Verkehrsteilnehmenden. Sandra Conrad-Juhls stellt die Ergebnisse ihrer Masterarbeit  zu den psychologischen Faktoren der alltäglichen Fahrradnutzung vor und erklärt auch, wie diese mit der kommunalen Radverkehrspolitik in Zusammenhang stehen. Welche Rolle dabei den Lastenrädern zukommt, erklärt Jens Heeren vom Bremer Start-up Cycologic. Das Allheilmittel sind Lastenräder nicht, soviel sei schon verraten - nachhaltige Lösungen sind gefragt, wenn Lastenräder nicht den Kollaps auf Bremer Rad- und Fußwegen auslösen sollen.  

01.12.2021 – Mittwoch 18 bis 20 Uhr

Titel und Informationen folgen.


08.12.2021 – Mittwoch 18 bis 20 Uhr

Titel und Informationen folgen.


15.12.2021 – Mittwoch 18 bis 20 Uhr

Digitale nachhaltige Mobilitätslösungen im Rahmen des kommunalen und betrieblichen Mobilitätsmanagements als Ergänzung zum ÖPNV
Referentin: Barbara Koch (B2RIDE, Mobilitätsmanagerin)

Die Verkehrswende erfordert weniger Fahrer*innen (MIV), sondern mehr Radfahrende und "Einsteigende", also mehr ÖPNV-Nutzende und mehr Mitfahrende insbesondere unter den ArbeitsPendelnden. Diese Verhaltensänderung kann im Rahmen des kommunalen und betrieblichen Mobilitätsmanagements sowohl durch finanzielle und soziale Anreize, als auch durch Angebote mit hohem Komfort erreicht werden. Das kommunale und betriebliche Mobilitätsmanagement ermöglicht es, durch eine ansprechende Kommunikation digitale Mobilitätslösungen mit der kritischen Masse (Arbeitnehmenden) erfolgreich zu starten und diese dann für die gesamte Region (alle Zielgruppen, ländlicher Raum, auch Tourismus) zu öffnen.
Die datenschutzkonforme Analyse von Mobilitätsdaten und die Ableitung von erforderlichen Maßnahmen zur Steigerung der Nutzung nachhaltiger Mobilität ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor von digitalen Mobilitätslösungen. 

22.12.2021 -Mittwoch 18 bis 20 Uhr

Titel und Informationen folgen.


12.01.2022 – Mittwoch 18 bis 20 Uhr

Verkehrswende per Gesetz – Wie mit bestehendem Recht die Verkehrswende gefördert werden kann
Referenten: Julian Senders und Dr. Olaf Dilling

Auch im typischen Alltag von Jurist*innen ist das Auto im Denken und Erleben (und in der Ausbildung!) tief verankert. Es ist daher kein Wunder, dass viele deutsche Behörden und Gerichte unter dem "Verkehr" vor allem den Autoverkehr verstehen. Daran knüpfen sich zahlreiche weitere zentrale Weichenstellungen bei der Auslegung verkehrsrechtlicher Vorschriften. 
Nach einer kurzen Einführung in das Verkehrsrecht sprechen Julian Senders und Dr. Olaf Dilling über Spielräume, die das aktuell bestehende Recht für eine Stärkung des Fuß- und Radverkehrs bereithält. Was für Chancen (und Hindernisse) bieten die zentralen Vorschriften des Verkehrsrechts? Es braucht für eine wirksame Verkehrswende eine rechtliche Absicherung, die speziell auch den Fuß- und Radverkehr schützt!

19.01.2022 – Mittwoch 18 bis 20 Uhr

Referent: Matthias Gastel (MdB für Bündnis 90/Die Grünen)
Titel und Informationen folgen.


26.01.2022 – Mittwoch 18 bis 20 Uhr

Titel und Informationen folgen.


02.02.2022 – Mittwoch 18 bis 20 Uhr (nur für Studierende der Universität Bremen)

Evalution und Abschluss der Studierenden mit Einfach Einsteigen

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