CSS steht für Cascading Style Sheets und ist eine Kernsprache des Word-Wide-Web. CSS hat eine große Bedeutung in der Webentwicklung, denn es werden häufig im Zusammenhang mit HTML („Hypertext-Markup-Language“), Gestaltungsanweisungen einer Website erstellt. Darunter fallen zum Beispiel die Styles für das Layout wie Schriftarten, Farben, Ränder, Linien, Höhen, Breiten, Hintergrundbilder und zur Positionierung und inzwischen sogar komplexere Module, mit denen beispielsweise Animationen und die passenden Darstellungen für verschiedene Ausgabemedien definiert werden können. Außerdem lassen sich neben dem Ausgabemedium Monitor auch andere Medien wie zum Beispiel Drucker oder Handy-Displays ansprechen. So können medienspezifische Besonderheiten berücksichtigt werden.
Elemente eines Dokuments können aufgrund verschiedener Eigenschaften identifiziert werden. Dazu zählen neben dem Elementnamen (zum Beispiel „a“ für alle Hyperlinks), ihrer ID und Position innerhalb des Dokuments (etwa alle Bildelemente innerhalb von Linkelementen) auch Details wie Attribute (beispielsweise alle Linkelemente, deren href-Attribut mit „www.example.com“ beginnt) oder die Position in einer Menge von Elementen (zum Beispiel das siebte Element einer Liste). Mit CSS-Anweisungen können für jede solcher Elementgruppen Vorgaben für die Darstellung festgelegt werden. Diese Festlegungen können zentral erfolgen, aber auch in separaten Dateien, sodass sie leichter für andere Dokumente wiederverwendet werden können. Viele Entwickler haben großen Respekt vor CSS, dabei müssen einfach nur die Grundkonzepte verstanden und beachtet werden.
Die Stylesheet-Sprache ist ein so genannter „Living Standard“ (lebendiger Standard) und wird vom World-Wide-Web-Consortium (W3C) beständig weiterentwickelt. Cascading-Style-Sheets werden vor allem genutzt, um semantisch ausgezeichnete HTML-Elemente zu formatieren. Anders ausgedrückt werden die im HTML-Dokument erstellten Elemente gestaltet und positioniert, um Darstellungsvorgaben weitgehend von den Inhalten zu trennen. CSS font ist die Kurzschrift für die Schrifteigenschaften in einer CSS-Regel.
Entwickelt wurde CSS von Håkon Wium Lie. 1994 veröffentlichte er seinen ersten Vorschlag, den er später als „CHSS“ (Cascading-HTML-Style-Sheets) bezeichnete. Zusammen mit Bert Bos, der zur selben Zeit an Argo arbeitete, entwickelte er die Sprache weiter. 1995 wurde das W3C auf CSS aufmerksam. Im Dezember 1996 wurde die CSS-Level-1-Recommendation publiziert. Diese Norm befolgen die aktuellen Browser mittlerweile fast vollständig.
Seit 2000 ist CSS Level 3 in der Entwicklung. Hier werden die Entwicklungen weiter vorangetrieben, die bereits mit CSS2 begonnen wurden. CSS3 wird im Gegensatz zu den Vorgängern modular aufgebaut, womit einzelne Teiltechniken (beispielsweise Steuerung der Sprachausgabe oder Selektoren) in eigenen Versionsschritten entwickelt werden können.
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