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21.10.2021 | Kriminalität, Recht & Justiz
Abgeschlossene Ermittlungsverfahren der Steuerfahndung in Deutschland bis 2020
Im Jahr 2020 wurden von der Steuerfahndung in Deutschland in 34.140 Fällen die Ermittlungen abgeschlossen. Damit bleibt das Volumen der Ermittlungen auf einem mit den Vorjahren vergleichbaren Niveau. Die dabei festgestellten Steuermehreinnahmen stiegen hingegen im Vergleich zum Vorjahr deutlich.

Was ist die Steuerfahndung? Bei der Steuerfahndung handelt es sich um mit besonderen Befugnissen ausgestattete Beschäftigte der Finanzbehörden. Die Steuerfahndung wird dann tätig, wenn der Verdacht besteht, dass sich Steuerpflichtige einer Steuerhinterziehung oder einer anderen Steuerstraftat schuldig gemacht haben. Laut BMF sind entsprechend der Verwaltungszuständigkeit die Länderbehörden für die Aufdeckung und Verfolgung von Steuerstraftaten beziehungsweise Steuerordnungswidrigkeiten im Bereich der Besitz- und Verkehrsteuern zuständig. In einigen Ländern ist die Steuerfahndung den Finanzämtern angegliedert, in anderen Ländern wurden eigenständige Finanzämter für Steuerfahndung eingerichtet.

Tätigkeiten der Steuerfahndung Die Fahndungsstellen der Länder führen hauptsächlich Fahndungsprüfungen durch, sind aber in den vergangenen Jahren in hohem Maße auch mit der Erledigung von Amts- und Rechtshilfeersuchen beschäftigt. Letztere werden von anderen Behörden an eine Fahndungsstelle gerichtet, um Amtshandlungen, wie z. B. die Beschaffung von Beweismitteln, für die ersuchende Behörde vornehmen zu lassen. Von den im Jahr 2020 erledigten Fällen waren 25.526 Fahndungsprüfungen sowie 8.614 Prüfungen aufgrund nationaler und internationaler Amts- und Rechtshilfeersuchen. Im Jahr 2020 wurden durch die Steuerfahndungsstellen Steuermehreinnahmen in Höhe von rund 3,3 Milliarden Euro festgestellt. Zum Vergleich: die Steuermehreinnahmen durch Betriebsprüfungen lagen im Jahr 2020 bei ca. 11,2 Milliarden Euro.
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21.10.2021 | Cyberkriminalität
Meldungen von Schadprogramm-Infektionen durch das BSI bis 2021
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) meldete im Jahr 2021 rund 14,8 Millionen Meldungen zu Schadprogramm-Infektionen an deutsche Netzbetreiber. Die Warn-Mails helfen, um auf Gefahrensituationen aufmerksam zu machen.
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21.10.2021 | Lagerung und Transport von Gütern
Marktvolumen des Logistikmarktes in Europa bis 2021*
Die Statistik bildet das Marktvolumen des Logistikmarktes in Europa in den Jahren 2008 bis 2020 und eine Prognose für das Jahr 2021 ab. Das Marktvolumen innerhalb der Logistikbranche Europas betrug im Jahr 2020 rund 1.115 Milliarden Euro.
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21.10.2021 | Krankheiten
Landkreise ohne Corona-Neuinfektionen in Deutschland 2021
Seit dem 19. August 2021 gibt es wieder keinen Kreis ohne Neuinfektionen in den vergangen sieben Tagen. Zuletzt über 100 Kreise ohne Corona-Infektion in den vergangen sieben Tagen gab es im Juli 2020.

Aktuelle Situation in Deutschland Die täglichen Infektionszahlen in Deutschland befinden sich weiterhin auf hohem Niveau. Gleichzeitig stagniert das Tempo bei den Corona-Schutzimpfungen. Die Impfquote der Bundesländer unterscheidet sich teils sehr deutlich, liegt in den meisten Regionen jedoch bei über 60 Prozent. In allen Bundesländern ist bereits mehr als die Hälfte der Bevölkerung vollständig gegen das Coronavirus geimpft.
Derzeit begleitet den politischen Diskurs die Diskussion um die Rechte von ungeimpften Menschen beziehungsweise die Öffnung verschiedener Bereiche für geimpfte Menschen. So werden bereits Veranstaltungen nach dem 2G-Modell (geimpft oder genesen) ausgerichtet. Dies ermöglicht Veranstalter:innen eine höhere Auslastung bei weniger strengen Bedingungen, da das Ansteckungsrisiko unter Genesenen und Geimpften wesentlich geringer ist als unter ungeimpften Menschen.
Die besonders ansteckende Coronavirusvariante Delta ist in Deutschland seit einigen Wochen die vorherrschende Virusvariante. Die Fallzahlen in vielen europäischen Ländern steigen teils drastisch an. In Großbritannien tauchte die Delta-Variante im europäischen Raum als erstes auf.

Bundeseinheitliche Notbremse ausgelaufen Die Bundesnotbremse und damit das vierte Gesetz zum Schutz der Bevölkerung ist zum 30. Juni 2021 ausgelaufen. Aufgrund der sinkenden Fallzahlen wurde es nicht verlängert. Dies bedeutet allerdings nicht, dass nun keine Maßnahmen mehr gelten. Welche Regelungen das zurzeit sind, findet sich in dieser Übersicht der Maßnahmen.
Die Regelungen zwischen den Bundesländern unterscheiden sich dabei weiterhin.
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21.10.2021 | Steuern & Staatsfinanzen
Veränderung der Steuereinnahmen in Deutschland bis September 2021
Die Statistik zeigt die Entwicklung der Steuereinnahmen (ohne reine Gemeindesteuern) gegenüber dem Vorjahresmonat in Deutschland von Januar 2020 bis September 2021. Im September 2021 stiegen die Steuereinnahmen in Deutschland um 23,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.

Siehe auch die Höhe der Steuereinnahmen im entsprechenden Berichtsmonat.
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20.10.2021 | EU & Euro-Zone
Inflationsrate in der Eurogruppe nach Monaten bis September 2021
Die Inflationsrate steigt in der Eurozone im September 2021 auf 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat - der höchste Wert seit Oktober 2008 (3,2 Prozent). Die Verbraucherpreise (Harmonisierter Verbraucherpreisindex -HVPI) in der Eurozone sind im Vergleich zum August 2021 um 0,4 Prozent gestiegen und liegen damit weit über der Zielmarke von rund zwei Prozent. Die Statistik zeigt die Inflationsrate in der Eurozone von September 2020 bis September 2021.

Umfangreiche Informationen zur den einzelnen Waren- und Dienstleistungsgruppen des Inflation-Warenkorbs, der Konsumlaune der EU-Bürger:innen und den anteiligen Konsumausgaben, sind auf der Themenseite und dem Dossier zu Kaufkraft und Konsum in Europa abrufbar. Die Inflationsrate bildet Veränderungen der Kosten für einen festgelegten Warenkorb ab, der eine repräsentative Auswahl an Waren und Dienstleistungen enthält. Sie wird aus dem Verbraucherpreisindex (VPI) abgeleitet.
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20.10.2021 | Streaming
Abonnenten von Netflix bis zum 3. Quartal 2021 (nach Regionen)
In allen Weltregionen ist die Zahl der Netflix-Abonnenten in den letzten Jahren gestiegen. Dabei lässt sich das größte Wachstum in der EMEA-Region feststellen. Die meisten Nutzerzahlen verzeichnete der Streaming-Gigant in seiner Heimatregion USA und Kanada mit insgesamt 74,02 Millionen Abonnenten. Danach folgt die EMEA-Region (Europa, Naher Osten und Afrika) mit etwa 70,5 Millionen zahlenden Abonnenten. Am niedrigsten ist bislang die Abonnentenzahl in Asien und dem Pazifik-Raum (30,05 Millionen). Im Jahr 2020 überstieg die Anzahl der Abonnenten weltweit erstmals die 200 Millionen-Marke.
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21.10.2021 | Krankheiten
Tägliche Impfungen gegen das Coronavirus in Deutschland seit Beginn der Impfkampagne
Bis zum 20. Oktober 2021 wurden dem Robert Koch-Institut (RKI) bundesweit kumulativ mehr als 57,3 Millionen Erstimpfungen* gegen das Coronavirus (SARS-CoV-2) gemeldet. Die Zahl der täglichen Erstimpfungen belief sich dabei auf zuletzt rund 42.099. Die deutschlandweite Fallzahl gemeldeter Coronainfektionen bis zu diesem Tag beläuft sich auf über 4,4 Millionen. Weltweit beläuft sich die kumulative Zahl bestätigter SARS CoV-2-Infektionen derzeit** auf mehr als 242 Millionen. Die Zahl der Todesopfer im Zusammenhang mit dem Virus beläuft sich weltweit auf mehr als 4,9 Millionen.
Das zugrunde liegende Coronavirus hat sich mittlerweile in mehr als 190 Ländern ausgebreitet. Derzeit werden aus den USA, Brasilien, Indien, der Türkei und Russland die höchsten Fallzahlen gemeldet. In Europa verzeichnen Italien, Spanien, Frankreich, Deutschland und das Vereinigte Königreich die meisten Corona-Infektionen.

Wo nahm der Corona-Ausbruch seinen Anfang? Am 31. Dezember 2019 wurde das WHO-Länderbüro China über Fälle von Lungenentzündung unbekannter Ätiologie informiert, die in der Millionenmetropole Wuhan in der Provinz Hubei festgestellt wurden. Ein neuartiges Coronavirus (SARS-CoV-2) wurde am 7. Januar von den chinesischen Behörden als das verursachende Virus identifiziert. Ursprünglicher Infektionsort war der Wuhaner Großhandelsmarkt für Fische und Meeresfrüchte, von wo sich das Virus binnen weniger Wochen erst in den Nachbarländern und dann nahezu über die ganze Welt ausbreitete.

Was sind Coronaviren? Coronaviren (CoV) sind eine große Familie von Viren und können Krankheiten von der Erkältung bis hin zu schwereren Lungenentzündung auslösen und gar zum Tod führen. Coronaviren sind genetisch hochvariabel, und einzelne Virusspezies können durch Überwindung der Artenbarriere auch mehrere Wirtspezies infizieren. Durch solche Artübertritte sind beim Menschen unter anderem Infektionen mit dem SARS-assoziierten Coronavirus (SARS-CoV) sowie mit dem 2012 neu aufgetretenen Middle East respiratory syndrome coronavirus (MERS-CoV) entstanden. Auch die von der chinesischen Stadt Wuhan ausgegangene Coronavirus-Pandemie 2019/2020 wurde durch ein neuartiges Coronavirus, dem SARS-CoV-2-Erreger, ausgelöst. Die durch diesen ausgelöste Erkrankung erhielt den Namen COVID-19.
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20.10.2021 | Konjunktur & Wirtschaft
Veränderung des deutschen Importvolumens zum Vormonat (Originalwerte) bis August 2021
Die Statistik zeigt die Veränderungsraten des gesamten deutschen Importvolumens im Vergleich zum Vormonat von August 2020 bis August 2021 (Originalwerte). Im August 2021 sank das deutsche Importvolumen um 4,5 Prozent gegenüber dem Vormonat.
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20.10.2021 | Privatreisen
Monatliche Neuzulassungen von Caravans und Reisemobilen in Deutschland bis 2021
Im September 2021 wurden insgesamt rund 6.800 Freizeitfahrzeuge neu zugelassen - knapp 5.000 Reisemobile und circa 1.800 Caravans. Im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht dies bei den Caravans einem Rückgang von 6,5 Prozent und bei den Reisemobilen von zehn Prozent. Während im April 2020 aufgrund der Corona-Krise noch deutlich weniger Fahrzeuge als im April 2019 zugelassen wurden, stiegen die Neuzulassungen von Freizeitfahrzeugen ab Mai 2020 rasant an.

Reisen in Zeiten der Corona-Krise Die Anzahl an Neuzulassungen von Reisemobilen und Caravans ab Mai 2020 zeigt die Beliebtheit von Campingurlauben während der Corona-Krise. So gilt das Reisen in den „eigenen vier Wänden“ in den Jahren 2020 und 2021 als besonders sicher. Neben der Sorge, den Urlaub aufgrund von Beschränkungen nicht richtig genießen zu können, gehörten auch die Angst sich am Urlaubsort mit dem Coronavirus zu infizieren, zu den größten Sorgen von deutschen Urlaubern im Jahr 2020. Trotz solcher Unsicherheiten wollten viele Deutsche auch im Jahr 2020 nicht auf ihren Urlaub verzichten: Die Suche nach Entspannung, Sonne und gutes Wetter sowie die Möglichkeit dem Alltag zu entkommen zählten nach Aufhebung der Reisebeschränkungen zu den wichtigsten Aspekten für eine Urlaubsreise im Jahr 2020.

Camping in Deutschland Campingreisen liegen jedoch nicht erst seit dem Sommer 2020 im Trend. Jährlich betreiben rund zehn Millionen Deutsche ab und zu  Camping oder Caravaning, rund zwei Millionen sogar häufig. Als Hauptgrund für einen Campingurlaub zählt die Selbstbestimmtheit und Unabhängigkeit der Reisenden, aber auch die Nähe zur Natur und die Möglichkeit der flexiblen und spontanen Urlaubsgestaltung. Dabei ist das eigene Land für einen Campingurlaub am beliebtesten bei den Deutschen, gefolgt von wärmeren Regionen wie den Mittelmeerländern Italien und Frankreich.
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