Astrokalender: Astronomische Ereignisse 2021 / 2022
Finsternisse, Sternschnuppenregen und Sonnenwenden: Hier sind die astronomischen Highlights der kommenden Monate.
Himmelsereignisse 2021
25. Okt.: Merkur in größter westlicher Elongation
Heute ist der Merkur besonders gut zu beobachten: Der Planet steht am Morgenhimmel maximal weit von der Sonne entfernt.
29. Okt.: Venus in größter östlicher Elongation
Venus strahlt heute hell am Abendhimmel, denn sie ist maximal entfernt von der Sonne.
4. Nov.: Neumond
Neumondnächte eignen sich besonders gut zur Sichtung von Planeten und Sternen. Unsere interaktive Himmelskarte hilft Ihnen, Jupiter, Mars, Saturn und andere Himmelskörper ausfindig zu machen.
17./18. Nov.: Leoniden-Sternschnuppenregen
Die Leoniden schicken uns ihre Sternschnuppen jedes Jahr im November. Im Jahr 2021 wird für die Nacht auf den 18. November die größte Meteor-Aktivität erwartet.
19. Nov.: Partielle Mondfinsternis
Genau genommen ist dies eine partielle Mondfinsternis. Der Mond taucht jedoch so weit in den Kernschatten der Erde ein, dass sie fast wie eine totale Mondfinsternis aussieht. In Mitteleuropa geht der Mond bereits kurz nach Anfang der Finsternis unter (Beispiel Berlin).
19. Nov.: Minimond
Mitte November 2021 ist der Mond besonders weit von der Erde entfernt. Der Vollmond wirkt deswegen am Himmel besonders klein – und wird deswegen im Volksmund Minimond oder auch Mikromond genannt.
4. Dez.: Totale Sonnenfinsternis
Um diese totale Sonnenfinsternis zu sehen, müssen Sie in die Antarktis reisen. In südlichen Gegenden Afrikas, darunter Teile Südafrikas und Namibias, kann man das Ereignis immerhin als partielle Sonnenfinsternis erleben.
4. Dez.: Super-Neumond
Dieser Neumond findet statt, während sich der Mond im Perigäum befindet – seine Entfernung zur Erde ist an diesem Tag also relativ gering. Sehen kann man einen Super-Neumond zwar nicht – bemerkbar macht er sich trotzdem, zum Beispiel bei Ebbe und Flut.
13./14. Dez.: Geminiden Sternschnuppennacht
Der Geminiden-Meteorstrom erhellt mit seinen Sternschnuppen im Zeitraum 4. – 20. Dezember das Firmament. In der Nacht auf den 14. Dezember erwarten wir die meisten Meteore – bis zu 120 pro Stunde!
19. Dez.: Minimond
Mitte Dezember 2021 ist der Mond besonders weit von der Erde entfernt. Der Vollmond wirkt deswegen am Himmel besonders klein – und wird deswegen im Volksmund Minimond oder auch Mikromond genannt.
21. Dez.: Wintersonnenwende
Zur Sonnenwende im Dezember, wenn der subsolare Punkt – also der Ort, über dem die Sonne im Zenit (genau senkrecht) steht – den südlichsten Punkt erreicht, beginnt auf der Nordhalbkugel der Winter. Die Durchschnittstemperatur in Mitteleuropa fällt vielerorts Richtung Gefrierpunkt, der kürzeste Tag des Jahres dauert etwa in Norddeutschland nur 7 Stunden und 27 Minuten.
Gleichzeitig dürfen sich Bewohner der Südhalbkugel über den Sommer, den längsten Tag des Jahres und steigende Temperaturen freuen.
Genaue Zeitpunkte aller Tagundnachtgleichen und Sonnenwenden
22./23. Dez.: Ursiden-Meteorschauer
Kurz vor Weihnachten beschert uns der Meteorstrom der Ursiden einen Sternschnuppenregen. In der Nacht auf den 23. Dezember werden bis zu 10 Sternschnuppen pro Stunde erwartet.
Himmelsereignisse 2022
2. Jan.: Super-Neumond
Bei Neumond befindet sich der Mond zwischen Sonne und Erde, seine dunkle Hälfte ist dann der Erde zugewandt, und er bleibt für uns unsichtbar. Bei diesem Neumond befindet er sich zusätzlich im Perigäum, seine Entfernung zu uns ist also besonders klein – deswegen gilt er als Supermond.
3./4. Jan.: Quadrantiden Meteorschauer
Die Quadrantiden warten in der Nacht auf den 4. Januar 2022 mit der ersten Sternschnuppennacht des neuen Jahres auf. Mit bis zu 120 Sternschnuppen pro Stunde gehören die Quadrantiden zu den spektakulärsten Sternschnuppenregen des Jahres. Wir verraten Ihnen, wann Sie wohin schauen sollten, um die meisten Meteore zu sehen.
4. Jan.: Erde erreicht Perihel
Um 07:52 Uhr MEZ am 4. Januar 2022 befindet sich die Erde im Perihel. Zu keinem anderen Zeitpunkt des Jahres sind wir der Sonne näher. Entgegen weit verbreitetem Glauben hat die Entfernung zwischen Erde und Sonne kaum Auswirkungen auf die Jahreszeiten.
7. Jan.: Merkur in größter östlicher Elongation
Heute ist der Merkur besonders gut zu beobachten: Der Planet steht am Abendhimmel maximal weit von der Sonne entfernt.
18. Jan.: Vollmond – Wolfsmond
Der Vollmond im Januar wird traditionell Wolfsmond genannt. Bei dieser Mondphase befindet sich die Erde zwischen Sonne und Mond.
1. Feb.: Neumond
Neumondnächte eignen sich besonders gut zur Sichtung von Planeten und Sternen. Unsere interaktive Himmelskarte hilft Ihnen, Jupiter, Mars, Saturn und andere Himmelskörper ausfindig zu machen.
16. Feb.: Vollmond – Schneemond
Der Vollmond im Februar wird traditionell Schneemond genannt. Bei dieser Mondphase befindet sich die Erde zwischen Sonne und Mond.
16. Feb.: Merkur in größter westlicher Elongation
Heute ist der Merkur besonders gut zu beobachten: Der Planet steht am Morgenhimmel maximal weit von der Sonne entfernt.
2. März: Neumond
Neumondnächte eignen sich besonders gut zur Sichtung von Planeten und Sternen. Unsere interaktive Himmelskarte hilft Ihnen, Jupiter, Mars, Saturn und andere Himmelskörper ausfindig zu machen.
18. März: Vollmond – Wurmmond
Der Vollmond im März wird traditionell Wurmmond genannt. Bei dieser Mondphase befindet sich die Erde zwischen Sonne und Mond.
20. März: Frühlingsanfang
Die Tagundnachtgleiche im März markiert den kalendarischen Frühlingsbeginn auf der Nordhalbkugel der Erde. Im Jahr 2022 findet sie am 20. März um 16:33 Uhr MEZ statt.
Ortszeiten für alle Tagundnachtgleichen und Sonnenwenden weltweit
20. März: Venus in größter westlicher Elongation
Venus strahlt heute hell am Morgenhimmel, denn sie ist maximal entfernt von der Sonne.
1. Apr.: Neumond
Neumondnächte eignen sich besonders gut zur Sichtung von Planeten und Sternen. Unsere interaktive Himmelskarte hilft Ihnen, Jupiter, Mars, Saturn und andere Himmelskörper ausfindig zu machen.
1. Apr.: Weltmonat der Astronomie
timeanddate.de unterstützt den Weltmonat der Astronomie, organisiert von der gemeinnützigen Vereinigung Astronomen ohne Grenzen. Einen Monat lang laden wir alle Menschen ein, den Himmel zu beobachten.
4./5. Apr.: Erdschein-Nächte (Da Vinci Glow)
In Sichelmond-Nächten im April und Mai ist der Erdschein, auch Da Vinci Glow genannt, besonders gut sichtbar. Bei klarem Himmel ist die dunkle Seite des Mondes dann als fahle Kugel zu erkennen.
16. April: Vollmond – Rosa Mond
Der Vollmond im April wird traditionell Rosa Mond oder Ostermond genannt. Bei dieser Mondphase befindet sich die Erde zwischen Sonne und Mond.
22./23. Apr.: Lyriden-Meteorschauer
Der Lyriden-Sternschnuppenregen erreicht in der Nacht auf den 23. April den Höhepunkt. Es werden bis zu 18 Sternschnuppen pro Stunde erwartet.
Sie möchten Sternschnuppen sehen? So erhöhen Sie Ihre Chancen!
26./27. Apr.: Erdschein-Nächte (Da Vinci Glow)
In Sichelmond-Nächten im April und Mai ist der Erdschein, auch Da Vinci Glow genannt, besonders gut sichtbar. Bei klarem Himmel ist die dunkle Seite des Mondes dann als fahle Kugel zu erkennen.
29. Apr.: Merkur in größter östlicher Elongation
Heute ist der Merkur besonders gut zu beobachten: Der Planet steht am Abendhimmel maximal weit von der Sonne entfernt.
30. Apr.: Partielle Sonnenfinsternis
Die partielle Sonnenfinsternis am 30. April ist in Teilen von Südamerika und der Antarktis sichtbar – siehe Karte.
30. Apr.: Black Moon
Dieser Neumond ist ein sogenannter Black Moon. Neumondnächte eignen sich besonders gut zur Sichtung von Planeten und Sternen. Unsere interaktive Himmelskarte hilft Ihnen, Jupiter, Mars, Saturn und andere Himmelskörper ausfindig zu machen.
3./4. Mai: Erdschein-Nächte (Da Vinci Glow)
In Sichelmond-Nächten im April und Mai ist der Erdschein, auch Da Vinci Glow genannt, besonders gut sichtbar. Bei klarem Himmel ist die dunkle Seite des Mondes dann als fahle Kugel zu erkennen.
5./6. Mai: Eta-Aquariiden-Sternschnuppennacht
Lyriden im April verpasst? Macht nichts, der Eta-Aquariiden-Meteorstrom lässt Anfang Mai bis zu 50 Sternschnuppen pro Stunde über den Nachthimmel ziehen. Unsere Nachthimmel-Simulation zeigt Ihnen genau, wann Sie wohin schauen sollten, um möglichst viele Sternschnuppen zu sehen.
16. Mai: Totale Mondfinsternis
Diese totale Mondfinsternis ist in Europa, Afrika, Nord- und Südamerika und in der Antarktis zu sehen. In östlichen Gegenden von Deutschland und Österreich (Beispiel Berlin) geht der Mond jedoch schon während der ersten partiellen Phase unter.
16. Mai: Vollmond – Wonnemond
Der Vollmond im Mai wird auch Wonnemond genannt – nach dem alten Wort für Freude (wunni) beziehungsweise dem alten Wort für Weide (wunne), auf die man das Vieh im Mai trieb.
26./27. Mai: Erdschein-Nächte (Da Vinci Glow)
In Sichelmond-Nächten im April und Mai ist der Erdschein, auch Da Vinci Glow genannt, besonders gut sichtbar. Bei klarem Himmel ist die dunkle Seite des Mondes dann als fahle Kugel zu erkennen.
30. Mai: Neumond
Neumondnächte eignen sich besonders gut zur Sichtung von Planeten und Sternen. Unsere interaktive Himmelskarte hilft Ihnen, Jupiter, Mars, Saturn und andere Himmelskörper ausfindig zu machen.
2./3. Juni: Erdschein-Nächte (Da Vinci Glow)
In Sichelmond-Nächten im April und Mai ist der Erdschein, auch Da Vinci Glow genannt, besonders gut sichtbar. Bei klarem Himmel ist die dunkle Seite des Mondes dann als fahle Kugel zu erkennen.
14. Juni: Vollmond – Erdbeermond
Der Vollmond im Juni wird traditionell Erdbeermond genannt. Bei dieser Mondphase befindet sich die Erde zwischen Sonne und Mond.
16. Juni: Merkur in größter westlicher Elongation
Heute ist der Merkur besonders gut zu beobachten: Der Planet steht am Morgenhimmel maximal weit von der Sonne entfernt.
21. Juni: Sommersonnenwende
Die Sonnenwende im Juni wird auch als Sommersonnenwende bezeichnet: Sie markiert den längsten Tag des Jahres auf der Nordhalbkugel und den kürzesten Tag des Jahres auf der Südhalbkugel.
29. Juni: Neumond
Vor allem im Sommer eignen sich Neumondnächte besonders gut zur Sichtung von Planeten und Sternen. Unsere interaktive Himmelskarte hilft Ihnen, Jupiter, Mars, Saturn und andere Himmelskörper ausfindig zu machen.
13. Juli: Vollmond – Bockmond
Der Vollmond im Juli wird traditionell Bockmond genannt. Bei dieser Mondphase befindet sich die Erde zwischen Sonne und Mond.
28. Juli: Neumond
Besonders im Sommer eignen sich Neumondnächte besonders gut zur Sichtung von Planeten und Sternen. Unsere interaktive Himmelskarte hilft Ihnen, Jupiter, Mars, Saturn und andere Himmelskörper ausfindig zu machen.
12. Aug.: Vollmond – Erntemond
Der Vollmond im August wird traditionell Erntemond genannt. Bei dieser Mondphase befindet sich die Erde zwischen Sonne und Mond.
12./13. Aug.: Perseiden-Sternschnuppennacht
Mit bis zu 150 Sternschnuppen pro Stunde ist der Perseiden-Meteorschauer das Sternschnuppen-Ereignis des Jahres. Jährlich aktiv im Zeitraum 17. Juli bis 24. August, erreicht der Schauer den Höhepunkt dieses Jahr in der Nacht auf den 13. August 2022.
Himmelskarte: Wann und wo gibt es die meisten Sternschnuppen?
14. Aug.: Saturn in Opposition
Saturn liegt auf der anderen Seite der Erde (Opposition), damit ist die Erde zwischen Sonne und Saturn. Der Ringplanet ist damit die ganze Nacht zu sehen. Sie finden ihn mit unserer interaktiven Himmelskarte.
27. Aug.: Neumond
Vor allem im Sommer eignen sich Neumondnächte besonders gut zur Sichtung von Planeten und Sternen. Unsere interaktive Himmelskarte hilft Ihnen, Jupiter, Mars, Saturn und andere Himmelskörper ausfindig zu machen.
27. Aug.: Merkur in größter östlicher Elongation
Heute ist der Merkur besonders gut zu beobachten: Der Planet steht am Abendhimmel maximal weit von der Sonne entfernt.
10. Sep.: Vollmond – Herbstmond
Der Vollmond im September wird traditionell Herbstmond oder Maismond genannt. Bei dieser Mondphase befindet sich die Erde zwischen Sonne und Mond.
23. Sep.: Herbstanfang
Die Tagundnachtgleiche im September läutet auf der Nordhalbkugel den Herbst ein. Jetzt werden die Tage bedeutend kürzer, die Durchschnittstemperatur macht einen Satz nach unten. Genau umgekehrt verhält es sich auf der Südhalbkugel, wo die Tage länger und die Temperaturen angenehmer werden.
Genaue Zeitpunkte aller Tagundnachtgleichen und Sonnenwenden
25. Sep.: Neumond
Neumondnächte eignen sich besonders gut zur Sichtung von Planeten und Sternen. Unsere interaktive Himmelskarte hilft Ihnen, Jupiter, Mars, Saturn und andere Himmelskörper ausfindig zu machen.
26. Sep.: Jupiter in Opposition
Jupiter, der größte Planet unseres Sonnensystems, ist die ganze Nacht am Himmel zu sehen. Die Erde liegt zwischen Jupiter und der Sonne, damit ist Jupiter "in Opposition" zur Sonne. Finden Sie ihn am Himmel mit unserer interaktiven Karte.
Hinweis: Alle Zeiten und Daten beziehen sich auf mitteleuropäische Zeit (MEZ bzw. MESZ), sofern nicht anders angegeben.