Frühlingsbeginn: Frühjahr-Tagundnachtgleiche
Die Frühjahrstagundnachtgleiche markiert den kalendarischen Frühlingsanfang nach astronomischer Definition. Für Meteorologen beginnt der Frühling einige Wochen vor der Tagundnachtgleiche.
Vergangen seit Frühlingsbeginn 2021 (Nordhalbkugel)
Astronomischer Frühlingsanfang: Tagundnachtgleiche
Bei den zwei Tagundnachtgleichen im März und September überquert der subsolare Punkt – also der Ort, über dem die Sonne im Zenit (genau senkrecht) steht – den Äquator.
- Im März wandert der Zenitstand der Sonne von der Südhalbkugel der Erde auf die Nordhalbkugel. Laut astronomischer Definition markiert dieser Moment den Beginn des Frühjahrs nördlich der Äquators und den Beginn des Herbstes südlich davon.
- Im September überquert der subsolare Punkt den Äquator wieder Richtung Süden. Dann beginnt auf der Nordhalbkugel der Herbst und auf der Südhalbkugel der Frühling.
Warum wandert die Sonne nach Norden oder Süden?
Datum & Uhrzeit: Frühlings-Tagundnachtgleiche Nordhalbkugel
(Europa, USA, Kanada, Mittelamerika, Asien, Nordafrika)
Tag-und-Nachtgleiche März in Bridgeport, Connecticut, USA:
Sonntag, 20. März 2022, 11:33 EDT (Stadt ändern)
- Tageslänge und Sonnenzeiten am Tag der Tag-und-Nachtgleiche März 2022
- Tag-und-Nachtgleiche März 2022: Countdown für Bridgeport, Connecticut, USA
Tag-und-Nachtgleiche März in koordinierter Weltzeit (UTC):
Sonntag, 20. März 2022, 15:33 UTC
Datum & Uhrzeit: Frühlings-Tagundnachtgleiche Südhalbkugel
(Australien, Neuseeland, Südamerika, südliches Afrika)
Tag-und-Nachtgleiche September in Bridgeport, Connecticut, USA war am
Mittwoch, 22. September 2021, 15:21 EDT (Stadt ändern)
Tag-und-Nachtgleiche September in koordinierter Weltzeit (UTC) war am
Mittwoch, 22. September 2021, 19:21 UTC
D, A, CH – Wo scheint die Sonne am längsten?
Meteorologischer Frühlingsbeginn am 1. des Monats
Laut meteorologischer Definition beginnen die Jahreszeiten jeweils am ersten Tag des Monats, in den die Tagundnachtgleichen und Sonnenwenden fallen – auf der Nordhalbkugel also:
Meteorologen verwenden diese Definition, um vier Jahreszeiten von konstanter Länge zu erzeugen und so die statistische Vergleichbarkeit von Wetteraufzeichnungen und Klimadaten über längere Zeiträume zu gewährleisten.