Tagundnachtgleiche 2021/2022: Wann beginnt der Herbst?
Die Herbsttagundnachtgleiche markiert den kalendarischen Herbstanfang nach astronomischer Definition. In der Meteorologie beginnt der Herbst jedoch schon ein paar Wochen davor.
Countdown zum Herbst (Nordhalbkugel)
Astronomischer Herbstbeginn: Tagundnachtgleiche
Bei den zwei Tagundnachtgleichen im September und März überquert der subsolare Punkt – also der Ort, über dem die Sonne im Zenit (genau senkrecht) steht – den Äquator.
- Im September wandert die Sonne von der Nordhalbkugel der Erde auf die Südhalbkugel. Laut astronomischer Definition markiert dieser Moment den Beginn des Herbstes nördlich der Äquators und den Beginn des Frühjahrs südlich davon.
- Im März überquert der subsolare Punkt den Äquator wieder Richtung Norden. Dann beginnt auf der Nordhalbkugel der Frühling und auf der Südhalbkugel der Herbst.
Warum wandert die Sonne nach Norden oder Süden?
Datum & Uhrzeit: Herbst-Tagundnachtgleiche Nordhalbkugel
(Europa, USA, Kanada, Mittelamerika, Asien, Nordafrika)
Tag-und-Nachtgleiche September in Toronto, Ontario, Kanada:
Mittwoch, 22. September 2021, 15:21 EDT (Stadt ändern)
- Tageslänge und Sonnenzeiten am Tag der Tag-und-Nachtgleiche September 2021
- Tag-und-Nachtgleiche September 2021: Countdown für Toronto, Ontario, Kanada
Tag-und-Nachtgleiche September in koordinierter Weltzeit (UTC):
Mittwoch, 22. September 2021, 19:21 UTC
Datum & Uhrzeit: Herbst-Tagundnachtgleiche Südhalbkugel
(Australien, Neuseeland, Südamerika, südliches Afrika)
Tag-und-Nachtgleiche März in Toronto, Ontario, Kanada:
Sonntag, 20. März 2022, 11:33 EDT (Stadt ändern)
- Tageslänge und Sonnenzeiten am Tag der Tag-und-Nachtgleiche März 2022
- Tag-und-Nachtgleiche März 2022: Countdown für Toronto, Ontario, Kanada
Tag-und-Nachtgleiche März in koordinierter Weltzeit (UTC):
Sonntag, 20. März 2022, 15:33 UTC
D, A, CH – Wo scheint die Sonne am längsten?
Meteorologischer Herbstbeginn am 1. des Monats
Laut meteorologischer Definition beginnen die Jahreszeiten jeweils am ersten Tag des Monats, in den die Tagundnachtgleichen und Sonnenwenden fallen – auf der Nordhalbkugel also:
Meteorologen verwenden diese Definition, um vier Jahreszeiten von konstanter Länge zu erzeugen und so die statistische Vergleichbarkeit von Wetteraufzeichnungen und Klimadaten über längere Zeiträume zu gewährleisten.