Willkommen im Blog von Do-FOSS, der Initiative für den Einsatz Freier und Quelloffener Software (Free and Open Source Software, kurz FOSS) bei der Stadt Dortmund! Um den Einsatz von Freier Software in der öffentlichen Verwaltung zu fördern, setzt Do-FOSS auf eine Vielzahl unterschiedlicher Wege zur Thematisierung und Umsetzung von Freier Software. Unter anderem arbeitet Do-FOSS zusammen mit der Stadt Dortmund an einer Potenzialanalyse eines systematischen Freien-Software-Einsatzes. Der entsprechende Projektplan der AG Freie Software kann in einer Instanz von OpenProject eingesehen werden. Per Videobotschaft lädt Do-FOSS zur kommunalen Open Government Konferenz der Stadt Dortmund ein. Im Sinne der interkommunalen Vernetzung zum Thema Freie Software in öffentlichen Verwaltungen ist Do-FOSS auch über die Domain FOSS.NRW erreichbar.

Open Source in Kommunen – Ein Baustein für mehr Digitale Souveränität

Bericht der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) erschienen

KGSt Logo

Logo: KGSt (© KGSt)

Die Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) hat am 09.07.2021 einen Bericht veröffentlicht mit dem Titel Open Source in Kommunen – Ein Baustein für mehr Digitale Souveränität. Damit wird Open Source als Thema erstmals prioritär im kommunalen Spitzenverbund angesiedelt. Der nun zugrundeliegende Bericht ist ein zentraler Baustein für den öffentlichen Dienst und die weitere kommunale Open-Source-Diskussion sowie einen gemeinschaffenden Ansatz der interkommunalen Kooperation. Do-FOSS freut sich in dem insgesamt 40-köpfigen Autor*innenteam mit Do-FOSS-Geschäftsführer Christian Nähle, vertreten gewesen zu sein. Der Open-Source-first-Ansatz der Stadt Dortmund wird als Muster zur strategischen Herangehensweise einer Großstadt (S. 85) detailreich hervorgehoben. Für Do-FOSS ist es erfreulich, dass die Stadt Dortmund als kommunales Vorbild dient. Aus Sicht von Do-FOSS ist hierbei besonders relevant, dass sowohl die KGSt, als auch die Stadt Dortmund Open Source als Freie Software definieren. Also Software, die frei verwandt, verstanden, verbreitet und verbessert werden darf. Mit ihrem Bericht zu Digitaler Souveränität und der darauf folgenden Festlegung von Freier Software als Standard hat die Stadt Dortmund wesentliche Grundlagen für ihre digitale Daseinsvorsorge gelegt. Die Stadt Dortmund dient durch diese Entscheidungen bundesweit als Vorbild für andere Kommunen.
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Green-IT: Stadt Dortmund bekennt sich zum Blauen Engel für Ressourcen- und energieeffiziente Softwareprodukte

Freie Software für Digitale Nachhaltigkeit

Logo des Blauen Engels

Logo: Blauer Engel (© MBU)

In ihrem Sachstandsbericht Green IT bei der Stadt Dortmund vom 11.03.2021 bekennt sich die Stadt Dortmund zum Blauen Engel für Ressourcen- und energieeffiziente Softwareprodukte. Getragen wird das Umweltzeichen des Blauen Engels vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, dem Umweltbundesamt, der Jury Umweltzeichen und der Ral gGmbH. Der Blaue Engel fordert Eigenschaften von mit dem Gütesiegel ausgezeichneter Software, welche Kriterien von Freier Software aufgreifen. Dies Betrifft u.a. die Offenlegung des Quellcodes und die damit einhergehende Transparenz des Softwareprodukts, Offene Standards, Nutzungsautonomie und die Ausreizung der potenziellen Hardware-Nutzungsdauer. Durch das Umweltzeichen des Blauen Engels wird deutlich: Der Schlüssel zur Erhöhung der Energieeffizienz und Schonung natürlicher Ressourcen liegt nicht nur in der Hardware, sondern insbesondere in der Software. Diese Erkenntnis institutionalisiert sich in der Dortmunder Verwaltung über den Begriff Green IT. Für die Stadt Dortmund heißt es daher: Digitale Nachhaltigkeit braucht Freie Software. Diese Notwendigkeit reiht sich ein in den politischen Beschluss einer Freien-Software-First-Strategie und ergänzt diese um die Nachhaltigkeitsdimension.
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Freie Software ist von jetzt an Standard in Dortmund! – Medienresonanz

Open-Source-Stadt Dortmund

Do-FOSS-Sendet

Do-FOSS sendet

Freie Software ist von jetzt an Standard in Dortmund! Diese politische Zeitenwende hat eine breite Wahrnehmung und ein wohlwollendes mediales Echo erfahren. Besonders auf das Journal der Kommunalen Gemeinschaftsstelle (KGSt), S. 21 und die bundesweite Publikation von ver.di, als Dokumente im Kontext des öffentlichen Dienstes, möchte Do-FOSS für die weitere Freie-Software-Arbeit hinweisen. Im Folgenden findet sich ein vorläufiger Medienspiegel zum Open-Source-first-Ansatz der Stadt Dortmund, wie im Memorandum Digitalisierung 2020 bis 2025 beschlossen. Weitere Informationen gibt es stets aktuell auf dem Mastodon-Account von Do-FOSS.

Passend zur Dortmunder Entwicklung startet das Land NRW in Verantwortung des Beauftragten des Landes für die Informationstechnik des Landes (CIO) eine zentrale Austauschplattform für Open-Source-Software. Dies hatten u.a. die Stadt Dortmund und Do-FOSS gemeinsam mit weiteren Mitgliedern eines Interessensverbandes im Rahmen einer Initiative der Open Source Business Alliance (OSBA) und der Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister (Vitako) letztes Jahr gemeinsam gefordert.
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Open-Source-Impfstoff für die Welt in der Krise

Vom Recht auf unschädliche Benutzung

Coronavirus symbol

Bild: Corona-Krise

Die Lösungen von gesellschaftlichen Krisen erfordern Kooperation. Exklusives Wissen hemmt Gesellschaften Lösungsansätze gemeinsam zu verfolgen und Krisen gerecht zu lösen. Die Möglichkeit Krisen durch geteiltes Wissen resilient zu lösen hat Do-FOSS bereits im Blogbeitrag Mit dem Prinzip Open krisenfeste und gemeinwohlorientierte Lösungen schaffen beschrieben. Nun greifen die Dortmunder ver.di-Vertrauensleute in der aktuellen Inside ver.di das Krisenlösungspotenzial des Prinzips Open erneut auf und machen sich für Open-Source-Impfstoff stark.

Kampagnen wie Public, Money? Public Code! oder Öffentliches Geld – Öffentliches Gut lassen sich in ihrer Logik auch einfach für Open-Source-Impfstoff begründen – oder allgemeiner: Public Money? Public Good!. Durch Open-Source-Lizenzen könnten alle Menschen schnell ein Recht auf unschädliche Benutzung von Impfstoff zur Bewältigung der weltweiten Corona-Krise erhalten. Dieser drängenden Debatte verschafft Do-FOSS gerne mehr Öffentlichkeit.
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Freie Software ist von jetzt an Standard in Dortmund!

Do-FOSS Signiertes Dokument

Bild: FOSS-Memorandum

Memorandum Digitalisierung 2020 bis 2025

Der Dortmunder Rat hat Digitalisierung im Memorandum Digitalisierung 2020 bis 2025 zu einer politischen Führungsaufgabe erklärt. In diesem Zuge wurden am 11.02.2021 zwei zentrale Beschlüsse für Freie Software gefasst, zu denen das Protokoll heute, mit Datum vom 30.03.2021, veröffentlicht wurde (vgl. TOP 10.9):

  1. „Wo möglich Nutzung von Open Source Software.“
  2. „Von der Verwaltung entwickelte oder zur Entwicklung beauftragte Software wird der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt.“

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Kooperationen um Klimabündnis Dortmund erweitert

Do-FOSS bettet sich weiter in bestehende gesellschaftliche Strukturen ein. Nachdem bereits die Free Software Foundation Europe, die FOSS-AG, das Offene Kommunen.NRW Institut (OK.NRW), der ver.di Bezirk Westfalen, die Document Foundation, digitalcourage, die Open Source Business Alliance und Pauluskirche und Kultur als Kooperationen aufgeführt sind, erweitern wir unser Wissens- und Handlungsnetzwerk um das Klimabündnis Dortmund.

Das Klimabündnis Dortmund ist ein Zusammenschluss vieler Verbände und Initiativen und in dieser Form einmalig für Dortmund. Das Bündnis zeigt das breite Spektrum des ehrenamtlichen Engagements für Klimaschutz in Dortmund. Die Mitglieder des Klimabündnisses wollen die kommunalen Entscheidungsträger*innen als auch die Mitbürger*innen dazu bewegen, sich viel stärker als bisher für Klimaschutz zu engagieren. Hierzu wird u.a. zu Klimadialogen eingeladen. Weitere Untersützer*innen des Klimabündnis Dortmund sind willkommen.
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Kommunen für biologische Vielfalt e.V. starten Open-Source-Saatgutaktion

Open-Source-Tomaten deutschlandweit beim Umweltamt der Stadt Dortmund bestellbar

Die Open-Source-Tomate

Bild: Die Open-Source-Tomate

Wo in anderen deutschen Städten die Kreativität bei neuer Verkehrsregelungen oder strengeren Vorgaben für neue Bauvorhaben endet, ist das Umweltamt in Dortmund im letzten Jahr einen Schritt weitergegangen und hat Open Source Tomatensaatgut der Sorte Sunviva geerntet.

Wer Offenheit säen, Freiheit ernten und leckere Tomaten essen möchte, kann Saatgut der Open-Source-Tomate Sunviva deutschlandweit formlos unter Nennung der eigenen Anschrift beim Umweltamt der Stadt Dortmund per E-Mail bei Herrn Christian Nähle bestellen: [email protected]

Die Kommunen für biologische Vielfalt e.V. haben in Kooperation mit dem Umweltamt der Stadt Dortmund ihre bundesweitverteilten Mitglieder per Anschreiben mit einem Open-Source-Saatgut-Starterset ausgestattet. Mit der Aktion wird auf die Notwendigkeit anders mit der Lebensgrundlage Saatgut umgehen zu müssen und auf die real existierende Möglichkeit dies tun zu können hingewiesen. Hierfür ist das Prinzip Open Source der Schlüssel. Do-FOSS hat in dem Beitrag Saatgut wie Software – Eine Frage der Lizenz bereits auf die wesentlichen Gemeinsamkeiten von Saatgut und Software hingewiesen. Vor diesem Hintergrund freut es Do-FOSS besonders, dass der Dortmunder Ansatz für Open-Source-Saatgut nun eine hervorgehobene Beachtung in Behörden quer durch Deutschland erfährt.
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Freie Smart-City-Dortmund

Dortmund für Modellprojekt Smart City auf Basis Freier Software ausgewählt

Logo Allianz Smart City Dortmund

Bild: Allianz Smart City Dortmund (© Stadt Dortmund)

Im Blogbeitrag Neue Herstellerabhängigkeiten im Rahmen der Smart City Dortmund?, hat Do-FOSS auf die fehlenden Rahmenbedingungen in der Smart-City-Ausgestaltung der Stadt Dortmund hingewiesen. Die Stadtverwaltung hat seitdem folgende Frage für sich diskutiert: Wie kann eine Smart City so gestaltet werden kann, dass der öffentliche Raum auch digital öffentlich bleibt? Mit der Beantwortung dieser Frage steht die Stadt Dortmund an einem prägenden Punkt ihrer Digitalisierungsgeschichte. Denn wie im Analogen muss die Stadt auch im Digitalen Garant für die Rechte ihrer Bürger*innen sein. Do-FOSS sieht es unter demokratischen und rechtsstaatlichen Aspekten seit jeher als essentiell an, dass Freie Software und Offene Standards die Grundbausteine für Digitalisierung und entsprechend auch für eine Smart City sind.
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Digitale Woche Dortmund: Bildung braucht Freie Software

Digitalisierung an Schulen – nachhaltig gestalten

Do-FOSS-Tux

Bild: Do-FOSS-Tux

Die Wirtschaftsförderung der Stadt Dortmund veranstaltet zum vierten Mal die jährlich stattfindende Digitale Woche Dortmund, kurz diwodo. Dieses Jahr findet die diwodo vom 02.11.2020 bis zum 06.11.2020 statt. Unter Federführung des Dortmunder Fördervereins Dienstleistungszentrum Energieeffizenz und Klimaschutz e.V. organisiert ein bunter Akteurskreis, zu dem auch Do-FOSS gehört, eine Onlinekonferenz am 03.11.2020, von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr zum Thema Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Konkret geht es um die nachhaltige Digitalisierung an Schulen, wofür Freie Software den Grundstein bietet. Bereits im letzten Jahr war das Dortmunder Umweltamt mit der Veranstaltung Hardwareupcycling – Ein zweites Leben für Medien auf der diwodo vertreten und zeigte auf, dass Freie Software ökologische Perspektiven schafft.
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Stadt Dortmund unterstützt Aufbau eines Freien-Software-Repositorys für den öffentlichen Dienst

OSBA und Vitako initiieren interkommunalen Baustein für mehr Digitale Souveränität

Presseartikel

Bild: Presseartikel

Auf Initiative der Open Source Business Alliance (OSBA) (einem Kooperationspartner von Do-FOSS) und der Vitako – Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister, wurde ein Interessenverbund zum Aufbau eines Freien-SoftwareRepositorys gegründet. Ziel dieses Verbundes ist die einfache Auffindbarkeit, der rechtssichere Austausch sowie die gemeinsame Entwicklung von Freier Software im interkommunalen Rahmen. Dieser Zusammenschluss ist Teil einer weitergefassten Strategie zur Gewährleistung der digitalen Souveränität des öffentlichen Dienstes.

Do-FOSS freut sich zusammen mit dem Dortmunder Systemhaus (dosys.) Teil des Interessenverbundes zu sein und damit gemeinsam einen konkreten Schritt hin zu mehr digitaler Souveränität mit Freier Software zu gehen. Ganz im Sinne von Public Money? Public Code!.
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