Feminismus

Mit Rena Tangens und padeluun haben wir zwei (Netz)feminist.innen der ersten Stunde in unserem Vorstand. Seit den 1980er Jahren setzen sie sich kritisch mit Androzentrismus im Netz und im Alltag auseinander und änderten beispielsweise das generische Maskulin in ihrer eigenen Software in eine geschlechtsneutrale Sprache. Rena Tangens gründete gemeinsam mit Barbara Thöns die Häcksen, ein Verbund von Frauen im Chaos Computer Club. Zudem unterstützten sie Leena Simon dabei, die Feminismusdiskussion in der Piratenpartei anzuregen.

Für Digitalcourage ist Feminismus Rahmenbau – eine Umgangsform, die im Alltag gepflegt werden muss. Dazu gehört eine gendergerechte Sprache, Gleichstellung, Reflexion über Geschlechter-Rollen und das Sichtbarmachen von Frauen und ihren Leistungen. Der Anspruch, dem Alltagssexismus klar entgegenzutreten ist Teil unserer täglichen Arbeit und Anspruch, den wir auch an unsere Verbündeten stellen.

Grundlagenartikel

Alice im Cyberspace

Im Jahr 2000 schrieb Rena Tangens über die Probleme, denen Frauen im Umgang mit dem Netz begegnen. Auch hier spielt Androzentrismus eine entscheidende Rolle.

Veröffentlicht am 05.03.2015

Kopfarbeit kalkulieren & verkaufen

Eine Broschüre, die helfen soll, den Wert der eigenen Arbeit besser einschätzen zu können. Für Frauen gemacht, aber auch für Männer nützlich.

Veröffentlicht am 07.03.2015

Dialog über Feminismus

Wir stehen dazu, dass wir feministisch sind. Manche verstehen das falsch. Doch das lässt sich korrigieren. Ein beispielhafter Maildialog.

Veröffentlicht am 02.07.2015

Nützliche Links zu Feminismus

Vieles müssen wir nicht mehr erklären, weil andere das schon hervorragend getan haben. Wir haben eine Sammlung von nützlichen Links begonnen.

Veröffentlicht am 05.03.2015

Frauen explizit ansprechen

Ganz häufig müssen sich Frauen gefallen lassen „mitgemeint“ zu sein. Wie man Frauen im Alltag ganz elegant sichtbar machen kann schildert Rena Tangens in einer Anekdote aus den guten alten Mailboxzeiten (um 1990).

Veröffentlicht am 07.03.2015

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Männer erklären Technik – oder auch nicht

Im ersten Häcksen-Workshop beim Chaos Communication Congress in Hamburg anno 1989 fragte Rena Tangens die anwesenden Frauen, welche Probleme sie beim Umgang mit Computern erleben. Eine Frau sagte: „Männer könnnen keine Technik erklären! Immer wenn ich bei einem technischen Problem nicht weiterkomme und meinen Freund frage, erklärt der nicht, woran es liegen könnte und was ich mal checken sollte, sondern reißt mir die Tastatur weg und probiert selber rum.“ Andere im Workshop hatten ähnliche Erlebnisse. Also beschlossen Barbara Thöns und Rena Tangens, beim nächsten Chaos Congress mit einer Videokamera loszuziehen und sich von den männlichen Nerds Technik erklären zu lassen. Und zwar was ganz Einfaches, nämlich: den Druckertreiber. Hier das Ergebnis der Häcksen-Feldforschung vom Chaos Communication Congress vom Februar 1990 im Haus der Jungen Talente in Berlin. Zu sehen sind unter anderem: Rop Gonggrijp (xs4all Amsterdam), Pengo (NASA-Hacker), Wau Holland (CCC-Gründer), Andy Müller-Maguhn (CCC), Stefan Weihrauch (CCC), Steffen Meschkat (art+com, jetzt Google), ...

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