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Kim Kardashian ist nicht länger nur Millionärin, sondern Milliardärin 

Mit Kosmetik, Mode und smartem Marketing wurde Kim Kardashian mehr als reich. Die erfolgreiche Unternehmerin hat nun die Milliardenmarke geknackt.

Kim Kardashian ist jetzt Milliardärin

2020 war zweifellos ein schwieriges Jahr für alle, auch für Kim Kardashian, die Berichten zufolge ihre siebenjährige Ehe mit Kanye West beendete. Doch auch die Probleme in ihrem Privatleben und die Pandemie haben das Vermögen des TV-Stars nicht beeinträchtigt, ganz im Gegenteil: Es erreichte den Punkt, an dem sie zur Milliardärin wurde.

Das US-Wirtschaftsmagazin "Forbes" nahm die 40-jährige Unternehmerin nun in die bekannte Milliardärs-Liste auf. Manche dachten, dass sie den Rang auf der Liste bereits vorher innehatte, doch erst in diesem Jahr erreichte ihr Verdienst die Milliardengrenze. Auf diese Weise steigt Kardashian in die exklusive Gruppe jener auf, die weiterhin die üblichen Verdächtigen anführen werden: Jeff Bezos von Amazon, Elon Musk von Tesla, Bernard Arnault von LVMH und Bill Gates von Microsoft.

Kim Kardashians Firmen haben so große Umsätze erzielt, dass sie ihr Vermögen im vergangenen Jahr um die entscheidende Null vergrößern konnte

Der Reichtum stammt von Kardashians Kosmetik-Unternehmen KKW Beauty, ihrer Shapewear- und Loungewear-Marke Skims und der Reality-TV-Serie "Keeping Up with the Kardashians", darüber hinaus von diversen Werbeeinnahmen und Investitionen. Vor allen KKW Beauty und Skims sind seit ihrer Gründung in die Höhe geschnellt und trugen entscheidend dazu bei, um den entscheidenden Meilenstein in ihrer Karriere zu erreichen: den Sprung von Millionärin zur Milliardärin. 

Kim Kardashian, seit eben Milliardärin

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"Forbes" bewertet Kims Anteile an KKW Beauty allein schon mit 500 Millionen Dollar

Kim war bereits dank der Reality-Show "Keeping Up with the Kardashians" eine der bestbezahlten Frauen der Welt. Ihre Geschäftspartnerschaften, die Lizenzen, die sie vergab, ihre inzwischen eingestellte Emoji-App "Kimoji" und ihr Handyspiel halfen ihr laut Medienberichten, ein Vermögen von 51 Millionen Dollar anzuhäufen. Doch neben diesen Bargeldzuflüssen hat die Unternehmerin auch Investitionen in Immobilien und Aktien von Unternehmen wie Disney, Netflix, Amazon und Adidas, die ihr Ex-Mann Kanye West ihr 2017 zu Weihnachten geschenkt hatte.

In dem Jahr gründete Kim ihre Make-up-Linie KKW Beauty, mit der sie zunächst nur Konturensets anbot, von denen sie jedoch 300 000 in zwei Stunden verkaufte. Sie folgte dem gleichen Modell wie ihre jüngere Schwester Kylie Jenner und verkaufte direkt an die Verbraucher, indem sie ihr riesiges Netzwerk an Social-Media-Followern nutzte, um die Produkte bekannt zu machen. KKW Beauty expandierte dann in die Bereiche Lidschatten, Concealer, Lippenstifte und Düfte und erwirtschaftete schließlich 100 Millionen Dollar Umsatz.

Im Jahr 2020 verkaufte Kardashian 20 % des Unternehmens an den Schönheitskonzern Coty und kassierte 200 Millionen Dollar, während die 72 %, die sie noch besitzt, Berichten zufolge geschätzte 500 Millionen Dollar wert sind.

Selbst die Pandemie kam Kim Kardashian zugute: Die Umsätze für Homewear begannen zu steigen

Ihr zweites Unternehmen, Skims, das 2019 gegründet wurde, begann mit einem Patzer. Es hieß ursprünglich Kimono, ein Name, den sie nach heftiger Kritik – vor allem aus Japan – aufgab, da es sich um ein traditionelles Kleidungsstück handelt, das spezifisch für die japanische Kultur ist. Das war kein Hindernis für die Marke, die im zweiten Ablauf Skims genannt wurde, und deren Hauptaufgabe darin besteht, eine breites Angebot von formgebender Kleidung zu verkaufen, zu wachsen und schnell dank Unterwäsche und Homewear zu expandieren. Im Gegenteil, als die Pandemie eintraf, begannen Konsumenten, sich darauf zu konzentrieren, bequeme, aber schöne Kleidung für zu Hause zu bekommen.

Laut "Forbes" ist Skims fast 500 Millionen Dollar wert, und wenn man den Prozentsatz abzieht, der Kim Kardashians Investitionspartnern (Natalie Massenet, Gründerin von Net-A-Porter, und Andrew Rosen von Theory) zusteht, würde Kardashians Anteil 225 Millionen Dollar betragen.

Kim Kardashian

© Kevin Mazur

Auch in naher Zukunft wird der Geldregen wohl andauern

Die Summe all dessen hat das Vermögen von Kim Kardashian – das im Oktober 2020 auf 780 Millionen Dollar (mehr als 660 Millionen Euro) geschätzt wurde – auf eine Milliarde Dollar (über 845 Millionen Euro) ansteigen lassen.

Obwohl die Reality-Show "Keeping Up with the Kardashians" dieses Jahr zu Ende geht, vermuten wir, dass Kim Kardashian ihren Platz auf der Milliardärsliste noch ein paar Jahre halten kann.

Dieser Artikel erschien im Original auf Vogue.mx.

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