Verantwortung der Zulieferer

Höchste Standards. Auf jeder Ebene.

Bei Apple stehen die Menschen im Mittelpunkt von allem, was wir tun und herstellen. Das heisst, es geht nicht nur um die, die ein Produkt nutzen, sondern auch um die, die dabei helfen, es zu bauen. Wir setzen die höchsten Standards für uns und unsere Zulieferer, um die Menschen in unserer Lieferkette zu schützen, und unseren Planeten dazu. Unser Verhaltens­kodex für Zulieferer spiegelt diese Verpflichtung wider. Von der Material­beschaffung bis zum Produkt­recycling stellen wir gemeinsam mit unseren Zulieferern sicher, dass unsere Anforderungen erfüllt werden.

Wir verpflichten uns, nicht nur etwas zu versprechen, sondern zu handeln.

Abschliessende Produktprüfung, Vietnam

Um unsere hohen Ideale zu erreichen, braucht es genauso viel harte Arbeit und Innovations­geist wie für die Entwicklung unserer Produkte. Grundlage unseres Verhaltens­kodex für Zulieferer bilden die Arbeitnehmer‑ und Menschen­rechte und der Umwelt­schutz. Und wir gehen noch weiter, um die Menschen in unserer Liefer­kette zu unterstützen und die Welt besser zu hinterlassen, als wir sie vorgefunden haben. Dafür arbeiten wir eng mit unseren Partnern zusammen.

Ein sicherer und respektvoller Arbeitsplatz für jeden.

Arbeitsrechte sind Menschenrechte. Wir fordern von Zulieferern, dass sie faire Arbeitszeiten und eine sichere Arbeits­umgebung bieten, frei von jeder Diskriminierung. Diese Anforderungen gelten für die gesamte Lieferkette, für alle Tätigkeiten und für alle Standorte.

Die Angestellten der Zulieferer werden in ihren Rechten geschult, bevor sie anfangen.

Die Angestellten der Zulieferer werden in ihren Rechten geschult, bevor sie anfangen.

Schutz beginnt damit, dass jeder seine Rechte kennt. Wir verlangen von allen Zulieferern, dass sie ihre Mitarbeiter bei der Einarbeitung über ihre Rechte informieren. Alle Mitarbeiter werden nachdrücklich aufgefordert, sich über die anonymen Beschwerde­möglichkeiten zu melden, falls sie ihre Rechte bedroht sehen. Und wir zeigen null Toleranz, wenn Mitarbeiter, die Bedenken melden, Repressionen erfahren.

Wir verlangen von Zulieferern, dass sie ihren Angestellten Möglichkeiten zu anonymen Beschwerden geben. Trotzdem fragt Apple die Mitarbeiter bei Zulieferern immer auch nach direktem Feedback. 2019 haben wir gemeinsam mit Experten für Arbeitsrecht Befragungen durchgeführt, um zu erfahren, wie zufrieden die Mitarbeiter unserer Zulieferer mit ihrem Arbeitsplatz im Allgemeinen sind, inwieweit Arbeitnehmer­rechte respektiert werden, wie das Management auf Beschwerden reagiert und welche Meinung sie zu Arbeits­bedingungen und Einrichtungen wie Kantine oder Catering haben. Das Feedback, das wir bei diesen freiwilligen und anonymen Befragungen erhalten haben, ist direkt in die Verbesserung von Anlagen und Einrichtungen unserer Zulieferer eingeflossen. So wurde zum Beispiel die Verpflegung und die Einarbeitung von Mitarbeitern verbessert.

Mehr als 19,4 Mio. Mitarbeiter unserer Zulieferer wurden seit 2008 zu ihren Rechten geschult

42 885 Mitarbeiter unserer Zulieferer nahmen an Befragungen zur Zufriedenheit am Arbeitsplatz teil

Sicherheit am Arbeitsplatz ist Teil unseres Design­prozesses.

Sicherheit am Arbeitsplatz ist Teil unseres Design­prozesses.

Jeder hat das Recht auf Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz. Unsere Zulieferer müssen für angemessene Schutz­ausrüstung und Trainings sorgen, um Risiken bei der Arbeit zu managen. Wir beginnen mit unseren Sicherheits­prüfungen, noch bevor die Maschinen anlaufen, und arbeiten mit Ingenieuren zusammen, um sicher­zustellen, dass neu entwickelte Fertigungs­verfahren sicher sind.

Genauso wichtig ist der verantwortungs­volle Umgang mit Chemikalien. Bestimmte Chemikalien sind bei uns strengstens verboten. Wenn Chemikalien eingesetzt werden, setzen wir bestimmte Sicherheits­massnahmen voraus, um die Gesundheit der Mitarbeiter unserer Zulieferer zu schützen. Und wir unter­stützen unsere Zulieferer immer dabei, noch sicherere, umwelt­verträglichere Alternativen einzusetzen.

A+ Das zweite Jahr in Folge ist Apple für den Verzicht auf giftige Chemikalien von «Safer Chemicals, Healthy Families» im Rahmen der «Mind the Store» Kampagne mit A+ bewertet worden.

Unterstützung für alle, die ihre Gemeinschaft unterstützen.

Unterstützung für alle, die ihre Gemeinschaft unterstützen.

Unsere strengen Standards gelten auf allen Ebenen. Unsere Lieferkette ist global. Genau wie unsere Verantwortung. Wir glauben, dass unabhängige Stimmen überall gehört werden müssen, um die Menschen und den Planeten zu schützen. Darum arbeiten wir mit Experten zusammen, die die Heraus­forderungen und Chancen in ihren Gemeinden am besten verstehen, und bringen unser Wissen und unsere Erfahrung im Management komplexer Lieferketten ein.

Seit 2017 unterstützen wir gemeinsam mit dem «Fund for Global Human Rights» Basis­bewegungen wie Menschenrechts‑ und Klima­schutz­aktivisten. Sie sind in mehr als 25 Ländern aktiv, und mit der Unter­stützung von Apple hat der Fund lokale Gruppen in Organisations­management, Kapazitäts­bildung und Interessen­vertretung geschult. 2019 haben wir unsere Partnerschaft mit der Thomson Reuters Foundation erweitert, einer internationalen Organisation, die auf Menschen­rechts­probleme aufmerksam macht.

Schuldknechtschaft stoppen, bevor sie passiert.

Schuldknechtschaft stoppen, bevor sie passiert.

Niemand sollte dafür bezahlen müssen, arbeiten zu können. Unter den Millionen von Menschen in unserer Lieferkette gibt es einige wenige, die ihre Heimat­länder verlassen, um im Ausland zu arbeiten. Dadurch können sie zu Opfern von Schuld­knechtschaft werden. Sie entsteht, wenn jemand arbeitet, um seine Schulden zu begleichen, die etwa durch Anwerbe­gebühren entstanden sind. Wir lassen das nicht zu und tolerieren keine Schuldknechtschaft.

Wenn wir solche Fälle von Schuld­knechtschaft aufdecken, muss der Zulieferer sofort handeln oder er riskiert, dass wir ihn aus der Lieferkette entfernen. Ausserdem muss der Zulieferer die Vermittlungs­gebühren an den Angestellten in voller Höhe direkt zurückzahlen.

2019 haben wir gemeinsam mit unseren Zulieferern, deren Arbeits­vermittlern und Mitarbeitern in der Lieferkette ein Toolkit für verantwortungs­volles Recruiting entwickelt. Es soll sicher­stellen, dass alle Beteiligten beim Recruiting unsere strengen Standards erfüllen. Wir haben ausserdem dafür gesorgt, dass die Mitarbeiter unserer Zulieferer besser auf ihre neue Tätigkeit vorbereitet werden, indem sie genauer über ihre Rechte aufgeklärt werden, wenn sie ihr Land verlassen.

1 Fall von Schuld­knechtschaft wurde 2019 aufgedeckt
1,3 Mio. US‑Dollar Anwerbe­gebühren an 462 Mitarbeiter von Zulieferern 2019 zurückgezahlt
32,3 Mio. US‑Dollar Anwerbe­gebühren an 36 599 Mitarbeiter von Zulieferern seit 2008 zurückgezahlt

Wir stecken genauso viel Energie in die Weiterbildung wie in unsere Produkte.

Bei Apple sind wir davon überzeugt, dass Bildung für mehr Chancen­gleichheit sorgt. Seit 2008 haben wir über vier Millionen Mitarbeitern bei Zulieferern Ausbildung und Trainings er­möglicht. Diese Programme sollen Menschen dabei unter­stützen, neue Möglichkeiten zu entdecken und wichtige Skills und Fähigkeiten zu entwickeln – selbst wenn sie nur indirekt an der Produktion von Apple Produkten beteiligt sind.

Gesundheits­trainings für mehr Mitarbeiter bei unseren Zulieferern.

Gesundheits­trainings für mehr Mitarbeiter bei unseren Zulieferern.

Um die Mitarbeiter unserer Zulieferer dabei zu unterstützen, innerhalb und ausserhalb ihres Arbeitsumfelds gesünder zu leben, haben wir gemeinsam mit Experten vor Ort spezielle Bildungs­programme entwickelt. Die Teilnehmer erfahren, wie sie besser auf ihr Wohlbefinden und ihre Gesundheit achten, und können ihr Wissen mit ihren Familien und Freunden teilen.

Unsere Gesundheits­bildungs­programme in China, Indien und Vietnam bieten Schulungen zu Themen wie Ernährung, Selbst­untersuchung zur Früh­erkennung von Brustkrebs und Müttergesundheit. Ausserdem erhalten Mitarbeiter unserer Zulieferer bei ihrer Einarbeitung jetzt ein grund­legendes Gesundheits­training, an dem allein im Jahr 2019 bereits 840 000 Mitarbeiter teilgenommen haben.

Die Arbeitskräfte von morgen brauchen die Fähigkeiten, die wir ihnen heute beibringen.

Die Arbeitskräfte von morgen brauchen die Fähigkeiten, die wir ihnen heute beibringen.

Gemeinsam mit unseren Zulieferern sorgen wir dafür, dass ihre Mitarbeiter die nötigen Fähig­keiten im Bereich der intelligenten Fertigung entwickeln können. 2019 haben wir unseren Fokus weiter auf vier wichtige Bereiche der beruflichen Weiterbildung gelegt: iPhone Reparatur, CNC Technologie, Robotik und Elektro­technik. Neben der Entwicklung von technischen Fähigkeiten unterstützen wir immer mehr Mitarbeiter unserer Zulieferer dabei, die Leadership Skills zu entwickeln, die sie für die Leitung von Produktions­strassen brauchen.

Vor Kurzem haben wir ein neues Programm gestartet, das Mitarbeitern von Zulieferern in den USA wichtige Fähigkeiten vermitteln soll. Die Mitarbeiter können an Kursen zu verschie­denen Themen teilnehmen, zum Beispiel Präsentations­techniken, schriftliche Geschäfts­kommunikation, Design Thinking oder Projektmanagement.

4 Mio. Menschen haben seit 2008 am SEED Programm (Supplier Employee Education and Development) teilgenommen

Wir schaffen Möglichkeiten auch für jene an den äusseren Enden unserer Lieferkette.

Wir schaffen Möglichkeiten auch für jene an den äusseren Enden unserer Lieferkette.

Wir arbeiten weiter daran, mehr Menschen Zugang zu unseren Bildungs­programmen zu ermöglichen – auch denen, die in den Gemeinden leben, aus denen einige unserer Zulieferer ihre Rohstoffe beziehen.

Wir sind uns bewusst, dass Ausbildungs­programme auf die Bedürfnisse der Gemeinde zugeschnitten werden sollten, in der sie angeboten werden. Darum arbeiten wir mit Pact zusammen – einer internationalen Entwicklungs­organisation mit Erfahrung in über 40 Ländern. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass junge Leute die nötigen Fähigkeiten und Werkzeuge bekommen, um einen Beruf oder ein Handwerk zu erlernen. Wer am Programm teil­nimmt, erhält Zugang zu verschiedenen Berufs­möglichkeiten und kann eine Lehre bei einem Experten aus dem jeweiligen Fach­bereich beginnen. Die Absol­venten arbeiten zum Beispiel als Friseure, Schneider, Schweisser oder Mechaniker.

Von persönlicher Entwicklung zu App‑Entwicklung.

Von persönlicher Entwicklung zu App‑Entwicklung.

Wir glauben, dass jeder Programmieren lernen kann. Ausserdem gehört es zu den wichtigsten und gefragtesten Fähigkeiten unserer Zulieferer und ihrer Mitarbeiter. Seit 2018 bieten wir für die Mitarbeiter unserer Zulieferer Kurse in Swift an, der Programmier­sprache von Apple.

2019 haben wir das Programm erweitert, damit noch mehr Teilnehmer mitmachen können. Von unseren Retail Creatives, die auch die Today at Apple Workshops in unseren Stores leiten, bekommen die Teilnehmer die Grundlagen von Swift und der Entwicklung von Apps vermittelt. Programmier­kurse fördern ausserdem kritisches Denken und die Fähigkeit, Probleme zu lösen. So lernen die Kurs­teilnehmer neue Möglichkeiten kennen, um Heraus­forderungen in ihrer Arbeits­umgebung anzugehen. Noch dazu entwickeln die Absolventen des Programms Apps mit direktem Bezug zu ihrer Arbeit – von Apps, die Workflows verbessern, bis hin zu solchen, die das Facility­management einfacher machen.

50 % der Teilnehmer am Swift Programm hatten wenig oder keine Programmier­erfahrung

Eine globale Lieferkette, die den Planeten schont.

Wir fühlen eine grosse Verantwortung, bei der Entwicklung, Fertigung und Wieder­verwertung unserer Produkte die Umwelt zu schützen. Jedes Jahr arbeiten wir noch enger mit unseren Zulieferern zusammen, um mehr Energie und Wasser zu sparen, Abfall zu vermeiden und noch verant­wortungs­voller mit natürlichen Ressourcen umzu­gehen. Allein 2019 haben wir unseren Zulieferern geholfen, durch Energieeffizienz und Kontrolle der Emissionen über eine Million Tonnen Treibhausgas­emissionen zu vermeiden. Wir entwickeln innova­tive Methoden, um unsere Umwelt­belastungen zu verringern, und machen sie öffentlich, damit auch andere sie nutzen können.

Innovative Partner­schaften für komplette Vermeidung von Müll.

Innovative Partner­schaften für komplette Vermeidung von Müll.

Das Ziel unseres Zero Waste Programms ist es, Abfall ganz zu vermeiden, damit kein Müll auf Deponien in den Gemeinden landet, in denen unsere Produkte gefertigt werden. Inzwischen haben alle unsere Produktions­stätten für iPhone, iPad, Mac, Apple Watch, AirPods, HomePod und Apple TV nach einer unabhängigen Prüfung die Zertifizierung «Zero Waste to Landfill» erhalten.

Wenn noch kein vollständig abfallfreies Material oder Verfahren existiert, entwickeln wir es. Zum Beispiel brauchen Produktteile, die durch den Fertigungs­prozess laufen, eine Schutzfolie. Darum haben wir gemeinsam mit einem Zulieferer eine Folie entwickelt, die recycelt werden kann. Nachdem die Folie verwendet wurde, werden aus ihr Transport­tabletts gemacht. So vermeiden wir Müll, der auf einer Deponie enden oder verbrannt werden würde. Und das Material ist jetzt für alle in der Industrie erhältlich.

1,3 Mio. Tonnen Abfall auf Deponien seit 2015 vermieden, entspricht 100 000 voll beladenen Mülllastern
155 Werke von Zulieferern inzwischen am Zero Waste Programm beteiligt

Ein gemein­schaftlicher Einsatz für den Gewässerschutz.

Ein gemein­schaftlicher Einsatz für den Gewässerschutz.

Wasser ist kostbar – und in vielen Teilen der Welt eine knappe Ressource. Wir sparen nicht nur Trinkwasser, sondern unter­stützen unsere Zulieferer dabei, nachhaltiger mit Wasser umzugehen, um diese wichtige natürliche Ressource zu schützen.

2019 sind drei Werke unserer Zulieferer als erste Elektronik­unternehmen überhaupt mit der Platinum­zertifizierung der Alliance for Water Stewardship (AWS) ausgezeichnet worden. Dieses weltweite Programm fördert die Zusammen­arbeit zwischen Unter­nehmen, Regierungen und der Zivil­gesellschaft. Es schafft einen Rahmen und einen Standard für den nach­haltigen Umgang mit Wasser. Durch die AWS Zertifizierung erfahren unsere Zulieferer nicht nur, wie sie gemeinsame Wasser­ressourcen schützen, sondern verbessern auch ihre Beziehungen mit der Gemeinde vor Ort.

9,3 Mrd. Gallonen Wasser 2019 gespart – genug Trinkwasser, um mehr als 48 Mio. Menschen ein Jahr lang zu versorgen
40 % Wasserwieder­verwertung 2019

Ein grosser Schritt für einen kleineren CO₂ Fussabdruck.

Ein grosser Schritt für einen kleineren CO₂ Fussabdruck.

Wir setzen uns weiter dafür ein, den Klimawandel aufzuhalten. 2019 haben wir unseren Zulieferern geholfen, auf das Jahr gerechnet über eine Million Tonnen direkte und durch Energie­gewinnung erzeugte Treibhausgas­emissionen zu vermeiden. Um so viel ein­zusparen, müsste man ein Jahr lang 220 876 Autos von der Strasse nehmen. Und die Mehrheit der Werke für die iPhone Endfertigung hat sich dazu verpflichtet, ihren Energie­verbrauch bis Ende 2020 um ganze 20 Prozent zu senken.

Im Oktober 2019 hat Chinas führende Umweltschutz­organisation Apple als erstes Unter­nehmen anerkannt, das die Master Stufe im Corporate Information Transparency Index erreicht hat, da wir hunderte unserer Zulieferer erfolgreich motiviert haben, umwelt­freundlicher zu handeln. Indem wir die Best Practices, die wir aus unseren innova­tiven Programmen für nachhaltigen Umgang mit Wasser und Energie und Zero Waste gelernt haben, mit anderen teilen, beschleunigen wir den Fortschritt in unserer Lieferkette und in der gesamten Branche.

Mehr als 1 Mio. Tonnen direkte und durch Energiegewinnung erzeugte Treibhausgas­emissionen 2019 eingespart – so viel, als würden ein Jahr lang 220 876 Autos von den Strassen genommen
92 unserer Zulieferer nahmen 2019 am Energy Efficiency Programm teil

Woraus ein Gerät besteht, ist so wichtig wie das, was es macht.

Woraus ein Gerät besteht, ist so wichtig wie das, was es macht.

Apple Produkte bestehen aus vielen Materialien. Unser ultimatives Ziel ist ein geschlossener Kreislauf, in dem wir ausschliesslich recycelte und erneuerbare Materialien verwenden. Um das zu erreichen und sicher­zustellen, dass alle Materialien aus verantwortungs­voller Beschaffung stammen, müssen unsere Zulieferer strenge Standards erfüllen. Wir schauen bis tief in unsere Lieferkette und sehen uns genau an, woher unserer Mineralien stammen. So können wir Menschenrechte besser schützen und Umweltrisiken mindern. Apple gehörte zu den ersten Unter­nehmen, die ihre Lieferkette so genau analysieren und die Herkunft bestimmter Mineralien bis zu den Schmelz­werken und Raffinerien zurück­verfolgen. Ausserdem veröffentlichen wir eine Liste dieser Mineralien­lieferanten, um vollständig transparent zu sein. Und 100 Prozent der aufgelisteten Schmelz­werke und Raffinerien nehmen an unabhängigen Überprüfungen teil.

Wir forschen auch nach innova­tiven Methoden, um Mineralien zu beschaffen und überhaupt nicht mehr auf Bergbau angewiesen zu sein. 2017 sind wir die Salmon Gold Partnerschaft mit Tiffany & Co. und RESOLVE eingegangen, einer Nonprofit-Organisation für Nachhaltigkeit. Das Salmon Gold Projekt hat Verfahren entwickelt, um Gold aus verlassenen Minen in abgelegenen Gebieten Alaskas und des Yukon zu gewinnen. Gleichzeitig stellt sie zusammen mit der indigenen Be­völkerung den Lebensraum des heimischen Lachses wieder her. Das Gold, das durch dieses Projekt in die Lieferkette von Apple gelangt, wird mit Blockchain-Technologie nachverfolgt. Alles, was wir daraus lernen, geben wir weiter und verwenden unser Wissen für Lieferketten anderer Materialien.

Von unserer Arbeit sollen alle profitieren.

Prüfung der Gehäuserückseite, iPhone Produktion, China

Die Anforderungen, die wir stellen, und die Programme, die wir entwickeln, haben eine messbare Wirkung auf die Menschen und Gemeinden innerhalb unserer Lieferkette. Aber wir wissen, dass unsere Arbeit nie endet. Wir hören weiter zu, lernen und fordern uns selbst heraus, um noch besser zu werden. Und wir teilen unser Wissen auch weiterhin mit anderen. So finden wir gemeinsame Lösungen, die den Fortschritt von allen beschleunigen.

Zählbarer Fortschritt.

Wir messen die Erfolge unserer Zulieferer anhand eines strengen Überprüfungs­prozesses in den Bereichen Arbeit­nehmer‑ und Menschenrechte, Gesundheit und Sicherheit sowie Umweltschutz. 2019 haben wir 801 Produktions­werke sowie Logistik‑, Reparatur‑ und Kontaktzentren bewertet und 50 weitere Bewertungen in anderen Bereichen unserer Lieferkette durch­geführt. Weitere 291 Über­prüfungen fanden in Schmelz­werken und Raffinerien statt. Und jedes Jahr sehen wir stetige Verbesserungen.

  • 2019 82 % High Performer
  • 2019 17 % Medium Performer
  • 2019 <1 % Low Performer
  • 2018 76 % High Performer
  • 2018 24 % Medium Performer
  • 2018 1 % Low Performer
  • 2017 59 % High Performer
  • 2017 40 % Medium Performer
  • 2017 1 % Low Performer
  • 2016 47 % High Performer
  • 2016 50 % Medium Performer
  • 2016 3 % Low Performer
  • 2015 36 % High Performer
  • 2015 58 % Medium Performer
  • 2015 6 % Low Performer
  • 2014 26 % High Performer
  • 2014 60 % Medium Performer
  • 2014 14 % Low Performer

Erfahre mehr über unser Engagement im ausführlichen Bericht.

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