Astrokalender: Astronomische Ereignisse 2020 / 2021
Finsternisse, Sternschnuppenregen und Sonnenwenden: Hier sind die astronomischen Highlights der kommenden Monate.
Himmelsereignisse 2020
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8./9. Okt.: Draconiden-Sternschnuppenregen
In der Nacht auf den 9. Oktober 2020 kreuzt die Erde die Bahn des Kometen 21P/Giacobini-Zinner, dessen Bruchstücke dann in der Atmosphäre verglühen und als Sternschnuppen am Nachthimmel zu sehen sind.
Himmelskarte: Wann und wo gibt es die meisten Sternschnuppen?

20./21. Okt.: Orioniden Sternschnuppenregen
Die Sternschnuppen der Orioniden, Bruchstücke des Halleyschen Kometen (abgebildet), sind im Zeitraum 2. Oktober – 7. November sichtbar. Die meisten sollen jedoch in der Nacht auf den 22. Oktober über den Nachthimmel flitzen.
Himmelskarte: Wann und wo gibt es die meisten Sternschnuppen?
31. Okt: Blue Moon
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Dieses Jahr gibt es im Oktober zwei Vollmonde – der Vollmond am 31. Oktober gilt damit als sogenannter Blue Moon.
17./18. Nov.: Leoniden-Sternschnuppenregen
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Die Leoniden schicken uns ihre Sternschnuppen jedes Jahr im November. Im Jahr 2020 wird für die Nacht auf den 18. November die größte Meteor-Aktivität erwartet.
30. Nov.: Halbschatten-Mondfinsternis

Am Abend des 30. November (MEZ) kommt es zu einer Halbschattenfinsternis des Mondes. Dabei fällt der Halbschatten der Erde auf den Mond. In den deutschsprachigen Ländern ist diese Finsternis nicht sichtbar. Besonders spektakulär ist diese Art der Mondfinsternis jedoch ohnehin nicht. Oft wird sie für einen gewöhnlichen Vollmond gehalten.
13./14. Dez.: Geminiden Sternschnuppennacht

Der Geminiden-Meteorstrom erhellt mit seinen Sternschnuppen im Zeitraum 4. – 16. Dezember das Firmament. In der Nacht auf den 14. Dezember erwarten wir die meisten Meteore – bis zu 120 pro Stunde!
14. Dez.: Totale Sonnenfinsternis

Die totale Sonnenfinsternis am 14. Dezember 2020 ist entlang eines schmalen Streifens sichtbar, der sich vom Pazifik bis weit in den Atlantik erstreckt und dabei einige Landstriche in Chile und Argentinien abdeckt. In umliegenden Gebieten entsteht eine partielle Sonnenfinsternis.
21. Dez.: Wintersonnenwende
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Zur Sonnenwende im Dezember, wenn der subsolare Punkt – also der Ort, über dem die Sonne im Zenit (genau senkrecht) steht – den südlichsten Punkt erreicht, beginnt auf der Nordhalbkugel der Winter. Die Durchschnittstemperatur in Mitteleuropa fällt vielerorts Richtung Gefrierpunkt, der kürzeste Tag des Jahres dauert etwa in Norddeutschland nur 7 Stunden und 27 Minuten.
Gleichzeitig dürfen sich Bewohner der Südhalbkugel über den Sommer, den längsten Tag des Jahres und steigende Temperaturen freuen.
Genaue Zeitpunkte aller Tagundnachtgleichen und Sonnenwenden
21./22. Dez.: Ursiden-Meteorschauer
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Kurz vor Weihnachten beschert uns der Meteorstrom der Ursiden einen Sternschnuppenregen. In der Nacht auf den 22. Dezember werden bis zu 10 Sternschnuppen pro Stunde erwartet.
Himmelsereignisse 2021
2. Jan.: Erde erreicht Perihel

Um 14:50 Uhr MEZ am 2. Januar 2021 befindet sich die Erde im Perihel. Zu keinem anderen Zeitpunkt des Jahres sind wir der Sonne näher. Entgegen weit verbreitetem Glauben hat die Entfernung zwischen Erde und Sonne kaum Auswirkungen auf die Jahreszeiten.
3./4. Jan.: Quadrantiden Meteorschauer

Die Quadrantiden warten in der Nacht auf den 4. Januar 2021 mit den ersten Sternschnuppennächten des neuen Jahres auf. Mit bis zu 120 Sternschnuppen pro Stunde gehören die Quadrantiden zu den spektakulärsten Sternschnuppenregen des Jahres. Wir verraten Ihnen, wann Sie wohin schauen sollten, um die meisten Meteore zu sehen.
20. März: Frühlingsanfang
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Die Tagundnachtgleiche im März markiert den kalendarischen Frühlingsbeginn auf der Nordhalbkugel der Erde. Im Jahr 2021 findet sie am 20. März um 10:37 Uhr MEZ statt.
Ortszeiten für alle Tagundnachtgleichen und Sonnenwenden weltweit
8./9. April: Erdschein-Nächte (Da Vinci Glow)
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In Sichelmond-Nächten im April und Mai ist der Erdschein, auch Da Vinci Glow genannt, besonders gut sichtbar. Bei klarem Himmel ist die dunkle Seite des Mondes dann als fahle Kugel zu erkennen.
22./23. April: Lyriden-Meteorschauer
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Der Lyriden-Sternschnuppenregen erreicht in der Nacht auf den 23. April den Höhepunkt. Es werden bis zu 18 Sternschnuppen pro Stunde erwartet.
Sie möchten Sternschnuppen sehen? So erhöhen Sie Ihre Chancen!
15./16. April: Erdschein-Nächte (Da Vinci Glow)
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In Sichelmond-Nächten im April und Mai ist der Erdschein, auch Da Vinci Glow genannt, besonders gut sichtbar. Bei klarem Himmel ist die dunkle Seite des Mondes dann als fahle Kugel zu erkennen.
5./6. Mai: Eta-Aquariiden-Sternschnuppennacht
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Lyriden im April verpasst? Macht nichts, der Eta-Aquariiden-Meteorstrom lässt Anfang Mai bis zu 50 Sternschnuppen pro Stunde über den Nachthimmel ziehen. Unsere Nachthimmel-Simulation zeigt Ihnen genau, wann Sie wohin schauen sollten, um möglichst viele Sternschnuppen zu sehen.
7./8. Mai: Erdschein-Nächte (Da Vinci Glow)
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In Sichelmond-Nächten im April und Mai ist der Erdschein, auch Da Vinci Glow genannt, besonders gut sichtbar. Bei klarem Himmel ist die dunkle Seite des Mondes dann als fahle Kugel zu erkennen.
14./15. Mai: Erdschein-Nächte (Da Vinci Glow)
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In Sichelmond-Nächten im April und Mai ist der Erdschein, auch Da Vinci Glow genannt, besonders gut sichtbar. Bei klarem Himmel ist die dunkle Seite des Mondes dann als fahle Kugel zu erkennen.
10. Juni: Sommer-Neumond
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Vor allem im Sommer eignen sich Neumondnächte besonders gut zur Sichtung von Planeten und Sternen. Unsere interaktive Himmelskarte hilft Ihnen, Jupiter, Mars, Saturn und andere Himmelskörper ausfindig zu machen.
21. Juni: Sommeranfang und Sommersonnenwende

Am 21. Juni um 05:32 Uhr MESZ erreicht die Sonne ihre nördlichste Position. Auf der Nordhalbkugel der Erde markiert dieser Moment den kalendarischen Sommeranfang und den längsten Tag des Jahres. Südlich des Äquators beginnt in diesem Moment der Winter.
10. Juli: Sommer-Neumond
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Vor allem im Sommer eignen sich Neumondnächte besonders gut zur Sichtung von Planeten und Sternen. Unsere interaktive Himmelskarte hilft Ihnen, Jupiter, Mars, Saturn und andere Himmelskörper ausfindig zu machen.
8. Aug.: Sommer-Neumond
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Vor allem im Sommer eignen sich Neumondnächte besonders gut zur Sichtung von Planeten und Sternen. Unsere interaktive Himmelskarte hilft Ihnen, Jupiter, Mars, Saturn und andere Himmelskörper ausfindig zu machen.
12./13. Aug.: Perseiden-Sternschnuppennacht
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Mit bis zu 150 Sternschnuppen pro Stunde ist der Perseiden-Meteorschauer das Sternschnuppen-Ereignis des Jahres. Jährlich aktiv im Zeitraum 17. Juli bis 24. August, erreicht der Schauer den Höhepunkt dieses Jahr in der Nacht auf den 13. August 2021.
Himmelskarte: Wann und wo gibt es die meisten Sternschnuppen?
7. Sep.: Sommer-Neumond
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Vor allem im Sommer eignen sich Neumondnächte besonders gut zur Sichtung von Planeten und Sternen. Unsere interaktive Himmelskarte hilft Ihnen, Jupiter, Mars, Saturn und andere Himmelskörper ausfindig zu machen.
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22. Sep.: Herbstanfang
Die Tagundnachtgleiche im September läutet auf der Nordhalbkugel den Herbst ein. Jetzt werden die Tage bedeutend kürzer, die Durchschnittstemperatur macht einen Satz nach unten. Genau umgekehrt verhält es sich auf der Südhalbkugel, wo die Tage länger und die Temperaturen angenehmer werden.
Genaue Zeitpunkte aller Tagundnachtgleichen und Sonnenwenden
Hinweis: Alle Zeiten und Daten beziehen sich auf mitteleuropäische Zeit (MEZ bzw. MESZ), sofern nicht anders angegeben.
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