Willkommen im Blog von Do-FOSS, der Initiative für den Einsatz Freier und Quelloffener Software (Free and Open Source Software, kurz FOSS) bei der Stadt Dortmund! Um den Einsatz von Freier Software in der öffentlichen Verwaltung zu fördern, setzt Do-FOSS auf eine Vielzahl unterschiedlicher Wege zur Thematisierung und Umsetzung von Freier Software. Unter anderem arbeitet Do-FOSS zusammen mit der Stadt Dortmund an einer Potenzialanalyse eines systematischen Freien-Software-Einsatzes. Der entsprechende Projektplan der AG Freie Software kann in einer Instanz von OpenProject eingesehen werden. Per Videobotschaft lädt Do-FOSS zur kommunalen Open Government Konferenz der Stadt Dortmund ein. Im Sinne der interkommunalen Vernetzung zum Thema Freie Software in öffentlichen Verwaltungen ist Do-FOSS auch über die Domain FOSS.NRW erreichbar.

Stadt Dortmund unterstützt Aufbau eines Freien-Software-Repositorys für den öffentlichen Dienst

Presseartikel

Bild: Presseartikel

OSBA und Vitako initiieren interkommunalen Baustein für mehr Digitale Souveränität

Auf Initiative der Open Source Business Alliance (OSBA) (einem Kooperationspartner von Do-FOSS) und der Vitako – Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister, wurde ein Interessenverbund zum Aufbau eines Freien-SoftwareRepositorys gegründet. Ziel dieses Verbundes ist die einfache Auffindbarkeit, der rechtssichere Austausch sowie die gemeinsame Entwicklung von Freier Software im interkommunalen Rahmen. Dieser Zusammenschluss ist Teil einer weitergefassten Strategie zur Gewährleistung der digitalen Souveränität des öffentlichen Dienstes.

Do-FOSS freut sich zusammen mit dem Dortmunder Systemhaus (dosys.) Teil des Interessenverbundes zu sein und damit gemeinsam einen konkreten Schritt hin zu mehr digitaler Souveränität mit Freier Software zu gehen. Ganz im Sinne von Public Money? Public Code!.
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Alle Dortmunder OB-Kandidat*innen wollen Freie Software

Kopf mit Fragezeichen und Do-FOSS-Logo

Wahlprüfstein Freie Software

Wahlprüfstein Freie Software

Do-FOSS hat den folgenden Wahlprüfstein organisiert, um die politische Meinungsbildung im derzeitigen Kommunalwahlkampf (in NRW) in Bezug auf Freie Software zu fördern. Im Folgenden veröffentlicht Do-FOSS die Fragen und die Antworten der Dortmunder Parteien Bündnis 90/DIE GRÜNEN, CDU, DIE LINKE., FDP, Piratenpartei und SPD. Do-FOSS freut es sehr, dass alle OB-Kandidat*innen Freie Software positiv sehen. Dies passt zum Leitbild zur Digitalisierung der Stadt Dortmund. Darin heißt es, dass Offenheit und Transparenz bereits auf der Ebene der Algorithmen umzusetzen sind. Dortmund und Freie Software gehören zusammen.
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Leitbild zur Digitalisierung der Stadt Dortmund

Offenheit und Transparenz bereits auf der Ebene der Algorithmen umsetzen

Logo DOgital

Logo DOgital (© Stadt Dortmund)

Die Stadt Dortmund hat sich ein gemeinwohlorientiertes Leitbild zur Digitalisierung gegeben, welches nicht die Technologien in den Mittelpunkt stellt, sondern die Menschen und die Frage, wie wir in Zukunft leben wollen. In der Ratssitzung vom 18.06.2020 (nachgeholte Sitzung vom 26.03.2020, die Corona-bedingt ausgefallen ist), hat der Rat der Stadt Dortmund das Leitbild beschlossen, welches geschlossen vom Verwaltungsvorstand zur Entscheidung vorgelegt wurde. Für Do-FOSS ist es besonders wichtig, dass die Stadt Dortmund durch das Leitbild auch für die Digitalisierung einer freien und offenen Gesellschaften verpflichtet ist. Dies bedeutet für die Stadt Dortmund u.a. Offenheit und Transparenz bereits auf der Ebene der Algorithmen um[zu]setzen. Mit diesem Aspekt entspricht das Leitbild dem Motto der Free Software Foundation Europe Free Software, Free Society. Nach dem Sachstandsbericht der AG Freie Software und der Charta Digitales Dortmund 2018 – 2030 festigt der Rat der Stadt Dortmund mit dem Leitbild zur Digitalisierung der Stadt Dortmund die Ausrichtung der Verwaltung hin zu Freier Software. Das Leitbild ist insgesamt lesenswert. Im Folgenden beschränkt sich Do-FOSS auf die Wiedergabe der Anforderungen und der Leitsätze für eine Dortmunder Digitalisierung.
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Die Welt reparieren – Open Source und Selbermachen als postkapitalistische Praxis

Buchtipp von Do-FOSS

Buch mit Do-FOSS-Symbol

Bild: Buchvorstellung

Für kurzweilige Abende während der Corona-Krise empfiehlt Do-FOSS das Buch Die Welt reparieren – Open Source und Selbermachen als postkapitalistische Praxis. Das Buch bietet einen Blick über den Tellerrand von Freier bzw. Open-Source-Software indem es das Prinzip Open in großer Bandbreite darstellt. Ob Open-Source-Software oder Open-Source-Baupläne, das Prinzip Open setzt keine Privilegien für die gesellschaftliche Partizipation voraus und stellt stattdessen die Bedürfnisse der Menschen in den Mittelpunkt. Das Open-Source-Buch ist passenderweise unter einer Freien Lizenz erschienen (Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivs 3.0 DE Lizenz (BY-NC-ND)). Der Verlag Transcript bewirbt das Buch wie folgt.
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Die Welt in der Krise

Mit dem Prinzip Open krisenfeste und gemeinwohlorientierte Lösungen schaffen

Coronavirus symbol

Bild: Corona-Krise

Aufgrund der Corona-Pandemie ist unsere Gesellschaft durch den Lockdown gelähmt. Gleichzeitig entwickelt sich jedoch eine lebhafte Debatte über eine Transformation hin zu krisenfesten Strukturen und gemeinschaftlichen Formen des Zusammenlebens. In der gegenwärtigen Krise werden gängige Strukturen plötzlich als problematisch erkannt und weitreichende Veränderungen werden denkbar. Das Prinzip Open, welches schon lange in der Freien-Software-Welt gelebt wird, kristallisiert sich an vielen Stellen als Notwendigkeit heraus, um mit angemessener Selbstbestimmung, Schnelligkeit, Skalierbarkeit und Föderierbarkeit auf die rasante Krisenentwicklung reagieren zu können. Darüber hinaus ist der Transparenzaspekt des Prinzips Open extrem wichtig, um Akzeptanz und Vertrauen zu gewinnen. Dies gilt insbesondere in Zeiten des gesellschaftlichen Umbruchs.
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Digitale Teilhabe und Kompetenz durch Hardware-Upcycling

Umwelt- und Schulverwaltungsamt gemeinsam für Freie Software

Do-FOSS-Tux

Bild: Do-FOSS-Tux

In den Blogbeiträgen Digitale Woche Dortmund: Freie Software schafft ökologische Perspektiven und Nachhaltigkeit durch Medienkompetenz – mehr Freie Software, weniger Elektroschrott hat Do-FOSS vom Engagement des Dortmunder Umweltamtes für Freie Software berichtet. Nun ist aus einer Kooperation des Umweltamtes mit dem Schulverwaltungsamt das Pilotprojekt Digitale Teilhabe und Kompetenz durch Hardware-Upcycling hervorgegangen. Seitens des Umweltamtes geht es um Hardwareupcycling für ein zweites Leben für Medien und seitens des Schulverwaltungsamtes geht es um Digitale Teilhabe und Medienkompetenz für alle Schüler*innen. Beide Ämter bauen zur Verwirklichung ihrer Anliegen auf Freie Software. Im Pressegespräch wurde erläutert, dass es mit diesem Projekt zukünftig auch um Bildung für nachhaltige Entwicklung gehen soll. Nähere Details zum Pilotprojekt sind in der Pressemitteilung der Stadt Dortmund vom 18.06.2020 zu finden.
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Medienresonanz zum Sachstandsbericht der AG Freie Software

Dortmunder Arbeitsgruppe Freie Software wird bundesweit wahrgenommen

Do-FOSS-Sendet

Do-FOSS sendet

In diesem Blogbeitrag findet sich eine von Do-FOSS zusammengestellte Medienresonanz zum aktuellen Dortmunder Sachstandsbericht zur Untersuchung der Potenziale von Freier Software und Offenen Standards. Do-FOSS dankt der wohlwollenden Resonanz und den vielfältigen Rückmeldungen von Communities und Einzelpersonen! Gemeinsam wollen wir unseren Weg für Freie Software weitergehen.
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Nachhaltigkeit durch Medienkompetenz – mehr Freie Software, weniger Elektroschrott

Freie Software ermöglicht Bildung für nachhaltige Entwicklung

Do-FOSS-Tux

Bild: Do-FOSS-Tux

Im Blogbeitrag Digitale Woche Dortmund: Freie Software schafft ökologische Perspektiven hat Do-FOSS von einer ersten öffentlichen Auseinandersetzung des Umweltamtes mit Freier Software berichtet. Nun wird aus dem Umweltamt für das Jahr 2020 eine vierteilige Veranstaltungsreihe (eine pro Quartal) zum Thema organisiert. Zum Auftakt gab die Stadt Dortmund am 10.02.2020 eine Pressemitteilung heraus. Mit der Veranstaltung Nachhaltigkeit durch Medienkompetenz – mehr Freie Software, weniger Elektroschrott fügt die Stadt Dortmund der Vielseitigkeit von Freier Software unter ökologischen Aspekten eine weitere praktische Dimension hinzu. Zudem erscheint das Thema Freie Software jetzt auch im Bildungs- und Schulkontext der Stadt Dortmund als Element von Bildung für nachhaltige Entwicklung. Do-FOSS unterstützt diese Entwicklung.
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Stadt Dortmund legt mit Zwischenbericht der AG Freie Software den Grundstein für digitale Souveränität

Sachstandsbericht im Ausschuss für Personal und Organisation veröffentlicht

AG Freie Software

Bild: AG Freie Software

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Gemeinsam mit der Stadt Dortmund legt Do-FOSS den ersten Sachstandsbericht (CC-BY-SA) des städtischen digitalen Innovationsprojekts Potenzialanalyse Freie Software und Offene Standards vor. Der Bericht wurde vom zuständigen Ausschuss für Personal und Organisation am 30.01.2020 zur Kenntnis genommen.

Die Motivation für den Einsatz von Freier Software wird u.a. von den folgenden Überlegungen getragen:

  • IT-Monopole wie das der Firma Microsoft und Herstellerabhängigkeiten werden zunehmend als konträr zum Gemeinwohl erkannt. Ohne digitale Souveränität gibt es keine Souveränität des öffentlichen Dienstes und keine staatliche Souveränität. Freie Software ist für die Souveränität digitaler Gesellschaften der Grundbaustein.
  • Für Do-FOSS gilt es eine IT-Betriebsverantwortung u.a. im gültigen vergaberechtlichen und datenschutzrechtlichen Rechtsrahmen zu gewährleisten. Freie Software bietet hierfür die nötigen Voraussetzungen.
  • Die Dortmunder Stadtverwaltung strebt für attraktive Arbeitsplätze in der Digitalisierung nach agilen, flexiblen und mobilen Arbeitsmethoden. Eine IT-Infrastruktur auf Basis von Offenen Standards bietet hierfür die nötige Modularität.
  • Die kommunale IT-Landschaft entspricht einem heterogenen Strauß an Anforderungen und Anwendungen. Eine zentrale Herausforderung ist es daher, diese Aspekte in einer IT-Strategie zu bündeln, sodass die Vorteile von Freier Software für die Stadt Dortmund zum Tragen kommen.

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Open-Source-Brötchen auf der Personalversammlung der Stadt Dortmund 2019

Personalversammlung mit digitalem Biss

Am 20.11.2019 fand die jährliche Personalversammlung der Stadt Dortmund statt. Dieses Jahr war die Personalversammlung bereits im Vorfeld stark von dem Thema Digitalisierung geprägt. Passend dazu brachte die Gewerkschaft ver.di (Bezirk Westfalen) den Beschäftigten die Bedeutung von Freier Software durch eine besondere Aktion näher. ver.di Westfalen verteilte zu Beginn der Versammlung 1.000 Open-Source-Brötchen (vgl. die Arbeit von Do-FOSS zum Thema Open-Source-Saatgut). Damit knüpfte ver.di Westfalen an den Saatgut-Software-Vergleich von Do-FOSS an, welcher für das Konferenzbuch der Bits & Bäume beschrieben wurde. Dieser Vergleich wurde auch schon in einer Inside ver.di aufgegriffen. Do-FOSS stellt die sinnliche Aktion von ver.di im Folgenden anhand eines Flyers vor, welcher zusammen mit den Open-Source-Brötchen verteilt wurde. Im Weiteren gibt Do-FOSS die ver.di-Beiträge des zuständigen Gewerkschaftssekretärs Martin Steinmetz für den Fachbereich Gemeinden vollständig wieder. Die Beiträge zu den Themen Digitalisierung, Mobiles Arbeiten und Fachkräftemangel sind im Zuge einer Frage-Antwort-Gesprächsrunde auf der Bühne der Personalversammlung entstanden. Do-FOSS freut sich, dass ver.di für Freie Software bundesweit voranschreitet. Aus Sicht von Do-FOSS ist besonders die abschließende Problematisierung von Microsoft als Monopolist in der der immateriellen Infrastruktur des öffentlichen Dienstes hervorzuheben. Do-FOSS betrachtet Herstellerabhängigkeiten durch Monopolstellungen im Rahmen der städtischen Potenzialanalyse Freie Software.
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