Glossar

Begriffsdefinitionen für die agof Studien

AGOF Arbeitsgemeinschaft Online Forschung

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A

Account

Ein Account (dt. Konto) ist ein Benutzerkonto, das dem User Zugang zu zugangsbeschränkten Informationen oder Systemen gewährt. Der Nutzer muss sich mittels Benutzername und Kennwort authentifizieren, um bestimmte Bereiche oder Funktionalitäten nutzen zu können. Bekanntestes Beispiel ist das Emailkonto. Bei entsprechenden Webseiten können Nutzer mit einem Account eigene Nutzungs- und Interessensprofile anlegen oder Informationen zur Abrechnung von Internetkäufen hinterlegen. nach oben

 

Adaptive Webdesign

Ziel des adaptiven Webdesign ist es, eine Webseite auf unterschiedlichen Ausgabegeräten wie Computer, Tablet oder Smartphone bestmöglich darzustellen. Anders als beim -> responsive Design, das flexibel jegliche Bildschirmgröße bestmöglich ausnutzt, werden beim adaptiven Design fixe Layouts für verbreitete Standardgrößen produziert. Der Server, auf dem die Webseite gehostet wird, erkennt die Bildschirmgröße des aufrufenden Gerätes und liefert die entsprechenden Layouts. nach oben

 

AdClick-Rate

-> Klickrate nach oben

 

AdClick

AdClicks geben die Zahl der von Nutzern ausgelösten Klicks auf ein Online-Werbemittel an. Mit dem Klick gelangt der Nutzer auf eine neue Seite. nach oben

 

AdFraud

Ad Fraud ist ein Sammelbegriff für verschiedene Arten unlauterer oder illegaler Manipulationen von Online-Werbemaßnahmen mit dem Ziel, einen wirtschaftlichen Vorteil zu erlangen. Die häufigsten Arten von Ad Fraud sind Click-Fraud, Impression-Fraud, Illegal Bots (infizierte Rechner), Bots (eigenständige Rechner), Botnet (vernetzte Rechner), Pixel-Stuffing (mehrere versteckte Werbemittel) und Ad Stacking (übereinanderliegende Werbemittel). nach oben

 

AdImpression

Als AdImpression zählt jede Ausspielung eines Werbemittels durch einen AdServer, die auf Grund der Anfrage eines Nutzers (bzw. seines Browsers) ausgelöst wurde, bereinigt um die durch automatisierte Prozesse, wie z. B. Suchmaschinenscans, erzeugten Impressions. nach oben

 

Adressable TV (ATV)

Adressable TV verbindet lineares Fernsehen mit digitaler Werbung und ist ein Überbegriff für nach Zielgruppen ausgesteuerte, digitale Fernsehwerbung. Ist ein TV-Gerät mit dem Internet verbunden (-> Smart TV, -> Internet Protocol Television (IPTV)) können unabhängig vom linearen Programm je nach Zuschauer unterschiedliche Motive oder Kampagnen ausgeliefert werden. Anders als bei der One-to-Many-Kommunikation der klassischen TV-Werbung können potenzielle Kunden zielgerichtet angesprochen werden. nach oben

 

AdServer

Ein AdServer wird für die Verwaltung, Auslieferung und das Tracking von Online-Werbemitteln eingesetzt. Über den AdServer werden die Werbemittel des Werbungtreibenden an die gebuchten Webseiten ausgeliefert. Darüber hinaus speichert der AdServer Daten wie AdImpressions und AdClicks, die dann in einem Reporting ausgewiesen werden und zur Kampagnenaussteuerung zur Verfügung stehen. Über den AdServer werden auch die Auslieferung von Targeting-Merkmalen und die Berücksichtigung von Frequency Capping geregelt. nach oben

 

Affiliate-Marketing

Unter Affiliate-Marketing versteht man Kooperationen, bei denen ein Online-Händler (Merchant) die Webseiten vieler Partner (Affiliates) als Vertriebskanal einsetzt. Der Händler stellt dem Affiliate Content oder Werbemittel zur Verfügung, die mit einem Link versehen sind und den jeweiligen Affiliate eindeutig identifizieren. Für jeden Nutzer, der über die Partnerseite auf die Händlerwebseite weitergeleitet wird, erhält der Affiliate eine Provision. Die Abrechnung erfolgt über sogenannte cost per action Modelle. nach oben

 

Affinitäts-Index

Der Affinitäts-Index ist der Anteil einer bestimmten Zielgruppe an der Nutzerschaft eines Werbeträgers oder einer Kampagne (Mediaplan) im Verhältnis zum Anteil dieser Zielgruppe an einer definierten Grundgesamtheit. Die Affinität wird als Index dargestellt und ist ein Maß für die Zielgruppennähe des Mediums bzw. Mediaplans. Lesebeispiel: Ein Index von 150 bedeutet beispielweise, dass der Anteil der Zielgruppe in dem betreffenden Medium um 50 Prozent höher liegt als in der definierten Grundgesamtheit. nach oben

 

agma (Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e.V.)

Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e.V. (agma) ist ein Forschungsverbund von mehr als 210 der bedeutendsten Unternehmen der deutschen Werbe- und Medienwirtschaft mit dem Ziel, Leistungswerte für die Nutzung von Werbeträgern zur Verfügung zu stellen. Als Joint Industry Committee (JIC) betreibt sie syndikalisierte Forschung unter Einbeziehung aller Marktpartner, der Verkäufer (Medien), der Mittler (Agenturen) und der Käufer (Werbungtreibende) von Medialeistung. Gegründet 1954 zur Erforschung der Lesegewohnheiten der Deutschen umfasst das Forschungsspektrum der agma heute neben Print auch die Gattungen Radio/Audio, Fernsehen, Kino, Plakat und – gemeinsam mit der agof – Internet. Die Daten werden in der Media-Analyse (ma) veröffentlicht. nach oben

 

Android

Android ist ein von Google initiiertes Betriebssystem für Mobiltelefone, Tablets und Netbooks, für das die Open Handset Alliance (OHA) verantwortlich zeichnet. Mitglied des Konsortiums sind neben Google rund 80 Unternehmen wie Gerätehersteller, Netzbetreiber und Softwareunternehmen. nach oben

 

Angebot

Als Angebot wird eine Einheit von zusammengehörigen Internetseiten bezeichnet. Dabei wird als Seite bezeichnet, was durch den Browser oder die App des Nutzers angezeigt wird. Die agof unterscheidet zwischen Website Angeboten, MEW Angeboten und App Angeboten, die wiederum zu Gesamtangeboten zusammengesetzt werden. Da Werbeträger im Internet sowohl ganze Angebote sein können, als auch einzeln buchbare Bestandteile und Kombinationen, weist die agof daily digital facts Leistungswerte nicht nur für Angebote, sondern auch für Belegungseinheiten und Kombinationen aus. nach oben

 

Angebotskennung

Die Angebotskennung ist im Messsystem der agof (SZM) eine eindeutige Kennung für eine Website Angebot, ein MEW Angebot oder eine App. nach oben

 

App Store

Der App Store ist eine von Apple betriebene digitale Vertriebsplattform, über die Nutzer von iOS-Mobilgeräten (iPhone, iPad, iPod Touch) Anwendungssoftware für das jeweilige Gerät suchen und herunterladen können. Die von Apple oder anderen Anbieter entwickelten Applikationen können kostenfrei oder kostenpflichtig sein. Die Abrechnung erfolgt über den App Store, über den auch Aktualisierungen der Apps erfolgen. Nach der Einführung des App Stores durch Apple haben andere Unternehmen das Konzept übernommen, so dass heute eine größere Zahl derartiger Plattformen existiert und App Store teilweise als Gattungsbegriff verwendet wird. Angebote anderer Hersteller sind beispielsweise Google Play (ehemals Android Market), Samsung Hub und Windows Phone Store. nach oben

 

Applikation (App)

Apps sind Anwendungsprogramme für Smartphones, Tablets und Computer, die den Funktionsumfang des jeweiligen Gerätes erweitern. Seit der Einführung von Smartphones und den zugehörigen App Stores wird der Begriff App vor allem mit Applikationen für mobile Endgeräte gleichgesetzt. Werbung führende Apps werden als App Angebote (-> Angebot) bei der agof angemeldet und erhalten eine eigene Angebotskennung. nach oben

 


B

b4p (best for planning)

Die best for planning (b4p) ist eine Markt-Media-Studie, die seit 2013 von der Gesellschaft für integrierte Kommunikationsforschung (GIK) herausgegeben wird. Die Gesellschaft ist ein Zusammenschluss der vier Verlagshäuser Axel Springer, Bauer Media Group, Gruner + Jahr und Hubert Burda Media. Sie fasst die ehemaligen Studien der Verlage wie Typologie der Wünsche (TdW) und Verbraucher-Analyse (VA) zusammen und hat das Ziel, eine große Anzahl an Zielgruppen für die Mediaplanung in den Sektoren Konsum- und Besitzgüter sowie Dienstleistungen abbildbar zu machen und alle werberelevanten Märkte abzudecken. nach oben

 

Basis

Die Basis gibt an, ob eine Auswertung, Tabelle oder Grafik auf der Grundgesamtheit oder einem Teil der Grundgesamtheit (Zielgruppe) einer Studie beruht. So werden bei Auswertungen aus der daily digital facts häufig die Internetnutzer als Basis gewählt. nach oben

 

Behavioral Targeting

Behavioral Targeting ist eine Form des -> Targetings, bei der die Auslieferung digitaler Werbung basierend auf dem vergangenen Surfverhalten (Behavior) der Nutzer erfolgt. nach oben

 

Belegungseinheit

Eine Belegungseinheit ist eine mit Werbemitteln einzeln zu belegende und buchbare Einheit eines oder mehrerer Angebote. Dabei kann es sich um Angebote, Gesamtangebote, Einzelangebote, Teilbereiche von Angeboten, Gesamt- oder Einzelangeboten oder Kombinationen handeln. Die Belegungseinheiten werden von den Vermarktern auf Basis der Seitencodes (Code) individuell für die Studien der agof definiert. nach oben

 

Blackberry-OS

Blackberry-OS ist das Betriebssystem (engl. Operating System) für Mobiletelefone und Tablets des gleichnamigen Smartphone-Herstellers. Nach dem alten Namen des Unternehmens ist es auch unter dem Namen RIM (Research in Motion) bekannt. nach oben

 

Branding

Unter Branding (dt. Markenbildung) werden im Online-Marketing werbliche Maßnahmen verstanden, die im Gegensatz zu Performance-Marketingkampagnen keine unmittelbare Reaktion (Klick, Transaktion) des Nutzers zum Ziel haben, sondern den langfristigen Aufbau einer Marke mit Hilfe von aufmerksamkeitsstarken Werbeformen und wiederholten Kontakten mit der Werbebotschaft. nach oben

 

Browser

Browser oder Webbrowser (engl. to browse: durchstöbern, schmökern, umsehen) sind Programme zur Darstellung von Webseiten im Internet. Sie zeigen die Inhalte wie Texte, Bilder, Filme und Links an und ermöglichen die Interaktion mit Inhalten, sie stellen also die Benutzeroberfläche für Webanwendungen dar. Neben Browsern für Computer wurden mit der Einführung von Smartphones auch Browser für mobile Anwendungen entwickelt. Die technische Messung der agof Studien ermittelt die Nutzung von Webinhalten durch einzelne Browser. Im Messsystem erfasste Browser werden als -> Clients bezeichnet. nach oben

 

Brutto-Kontakte

-> Brutto-Reichweite nach oben

 

Brutto-Kontakt-Summe

Die Brutto-Kontakt-Summe ist die in absoluten Zahlen ausgedrückte Gesamtheit der von einem Werbeträger oder einer Kampagne erzielten Kontakte mit den Zielpersonen. In der Brutto-Kontakt-Summe sind auch die Mehrfachkontakte enthalten (-> Brutto-Reichweite). nach oben

 

Brutto-Reichweite

Die Brutto-Reichweite, auch Brutto-Kontakt-Summe genannt, bezeichnet die Summe der durch ein Angebot, eine Belegungseinheit oder eine Kombination erzielten Kontakte (-> Kontakt) in der betrachteten Zielgruppe im Auswertungszeitraum. Die Brutto-Reichweite wird in absoluten Werten (Millionen, Tausend) oder Prozent (-> GRP) ausgewiesen. Bei Mehrfachbelegung eines Mediums oder mehrerer Medien werden die einzelnen Reichweiten ohne Berücksichtigung interner und externer -> Überschneidungen addiert. Bei der Brutto-Reichweite bleibt somit unberücksichtigt, ob immer wieder dieselben oder unterschiedliche Personen Kontakt mit dem Angebot oder der Kampagne hatten. Die in der agof daily digital facts ausgewiesene Brutto-Reichweite basiert auf sogenannten qualifizierten Kontakten. Hierbei werden nur Kontakte mit einer Mindestdauer von einer Sekunde berücksichtigt. nach oben

 

BVDW (Bundesverband Digitale Wirtschaft e.V.)

Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. ist die zentrale Interessenvertretung für Unternehmen, die digitale Geschäftsmodelle betreiben oder deren Wertschöpfung auf dem Einsatz digitaler Technologien beruht. Er umfasst Mitgliedsunternehmen aus allen Segmenten der Digitalen Wirtschaft. Damit ist er interdisziplinär verankert und hat einen ganzheitlichen Blick auf die Themen der Branche. Der BVDW hat es sich zur Aufgabe gemacht, Effizienz und Nutzen digitaler Angebote – Inhalte, Dienste und Technologien – transparent zu machen und so deren Einsatz in der Gesamtwirtschaft, Gesellschaft und Administration zu fördern. Er ist kompetenter Ansprechpartner zu aktuellen Themen und Entwicklungen der Digitalbranche in Deutschland, unterstützt und gestaltet die Entwicklung der Branche und bündelt führendes Digital-Know-how in den Bereichen Marktentwicklung, Marktaufklärung und Marktregulierung. Als Zentralorgan der Digitalen Wirtschaft sorgt er außerdem mit Standards und verbindlichen Richtlinien für Markttransparenz und Angebotsgüte. nach oben

 

BVM (Berufsverband Deutscher Markt- und Sozialforscher e.V.)

Mit seinen rund 1.500 Mitgliedern ist der BVM Berufsverband Deutscher Markt- und Sozialforscher e.V. die wichtigste Interessenvertretung der Markt- und Sozialforscher in Deutschland. Als Sprachrohr der Branche wirbt er für Vertrauen und Akzeptanz und verdeutlicht den Nutzen der Markt- und Sozialforschung gegenüber Auftraggebern, Befragten, Politik, Medien und Öffentlichkeit. Der BVM setzt Maßstäbe, indem er – zusammen mit den anderen Verbänden der Markt- und Sozialforschung – die Qualitätsstandards der deutschen Markt- und Sozialforschung entwickelt, bewertet und festlegt. Er sorgt so für verlässliche Interpretationen und Ergebnisse. nach oben

 


C

CATI – Computer Assisted Telephone Interview

CATI ist eine computergestützte Form der Telefonbefragung, die den Befragungs- und Auswertungsaufwand erheblich reduziert. Von der Verwaltung der anzurufenden Telefonnummern über die Umsetzung des Fragebogens bis zur Eingabe der Antworten des Befragten in den Computer wird der gesamte Interviewablauf interaktiv gesteuert. In der Regel werden dabei heute über das Dual-Frame-Verfahren sowohl Festnetz- als auch Mobilfunk-Nummern angerufen, so dass auch Personen beziehungsweise Haushalte erreicht werden, die über keinen Festnetzanschluss verfügen. Eine bevölkerungsrepräsentative CATI-Befragung ist Bestandteil des Multi-Methodenmodells der agof daily digital facts. nach oben

 

Click-Through-Rate

-> Klickrate nach oben

 

Client

Ein Client ist ein Computerprogramm, das auf dem Endgerät eines Nutzers ausgeführt wird, in der Regel, um sich mit anderen Geräten bzw. Servern in Verbindung zu setzen und bestimmte Services zu nutzen. Beispiele sind Browser, die von einem Webserver Daten abfragen und diese dann darstellen. Im Kontext der agof Studien bezeichnet der Begriff Client Anwendungen, deren Internetnutzung im Rahmen der technischen Messung mit Hilfe von Cookies und Zähltags (SZM-Tag) und in Größen wie Page Impressions gemessen wird. nach oben

 

Code

Der Code ist Bestandteil des -> SZM-Tags und dient der Kategorisierung der erfolgten Seitenaufrufe (Page Impressions) nach Art und Inhalt der aufgerufenen Seite. Der Code wird durch den Websitebetreiber vergeben und muss nach dem für agof und IVW gültigen -> Kategoriensystem zugeordnet werden. Die über das Kategoriensystem gewonnenen Informationen werden dann von der agof im Rahmen der Clientanreicherung eingesetzt. Darüber hinaus bilden die Codes die Grundlage für die Vermarkter-individuellen Belegungseinheiten. nach oben

 

Connected TV

Mit dem Begriff Connected TV werden Fernsehgeräte bezeichnet, mit denen auf das Internet zugegriffen werden kann. Damit umfasst der Begriff zum einen -> Smart TV-Geräte mit eingebautem Internetzugang und zum anderen Fernseher, die ihre Internet-Fähigkeit über die Verbindung mit Peripherie-Geräten wie Digital Receiver, Media Dongles (Google Cast, Fire TV, Apple TV) oder Set Top Boxen erlangen. Daraus abgeleitet wird der Begriff Connected TV gleichzeitig als Gattungsbegriff für Medienangebote verwendet, die für diese Geräte optimiert sind und entsprechende Werbemöglichkeiten bieten. nach oben

 

Conversion Rate
Die Conversion Rate ist das Verhältnis von sogenannten Conversions (dt. Verwandlung; gewünschte Nutzerreaktionen auf eine Online-Werbung wie Kauf oder Registrierung) zu den dazu eingesetzten AdImpressions des Werbemittels. Das Verhältnis wird als prozentualer Anteil dargestellt. Bei der agof wird als Conversion-Rate das Verhältnis von Online-Informationssuchenden zu Online-Informationssuchenden UND -Käufern beschrieben. nach oben

 

Cookie

Ein Cookie ist eine winzige Textdatei, die von dem Browser unter dem Namen einer Domain auf einem Rechner gespeichert und beim nächsten Aufruf der Domain wieder aufgerufen wird. Der Domain ist es damit möglich, einen Browser (Client) nach einem ersten Besuch wiederzuerkennen. Damit hat ein Cookie eine ähnliche Funktion wie ein Nummernschild. Wird ein Cookie vom Nutzer gelöscht, ist auch die Identifizierung seines Browsers nicht mehr möglich. Im Rahmen der technischen Nutzungsmessung der agof Studien werden Cookies verwendet, um die Nutzung der gemessenen Clients möglichst vollständig zu erfassen. nach oben

 

CPA (Cost per Action) / CPX

Cost per Action auch cpx genannt, bezeichnet die Kosten die für eine bestimmte Aktion des Nutzers im Internet anfallen. Man unterscheidet beispielsweise zwischen CPC (Cost per Click), CPL (Cost per Lead), CPO (Cost per Order). nach oben

 

CPC (Cost per Click)

Grundlage für die Kosten-Abrechnung ist hierbei der Click auf das Werbemittel. nach oben

 

CPG (Cost per GRP)

Der CpG (Cost per GRP) setzt den ->GRP in Beziehung zum Preis eines Mediaplans und gibt somit die Kosten für einen GRP-Punkt an. nach oben

 

CPL (Cost per Lead)

Grundlage für die Abrechnung ist hierbei eine im Vorfeld festgelegte Aktion (Lead). Dies kann z.B. die Registrierung eines Nutzers sein. nach oben

 

CPM (Cost per Mille)

-> Tausend-Kontakt-Preis (TKP) nach oben

 

CPO (Cost per Order) / CPS (Cost per Sale)

Grundlage für die Kosten-Abrechnung ist der Kauf eines Produktes, die Höhe des Verkaufswertes spielt hier keine Rolle. nach oben

 


D

daily digital facts

Die Markt-Media-Studie daily digital facts der agof liefert seit April 2017 täglich Daten zur Internetnutzung und zum E-Commerce in Deutschland sowie Reichweiten und Nutzerstrukturen digitaler Werbeträger. Die Daten umfassen sowohl stationäre als auch mobile Angebote, deren Leistungswerte überschneidungsfrei ausgewiesen werden. Insgesamt nehmen über 1.000 Angebote an der Studie teil. Die daily digital facts ist eine Weiterentwicklung der bisherigen digital facts. Grundlage der daily digital facts ist auch weiterhin das in der Vorgängerstudie bewährte Multi-Methodenmodell, das entsprechend optimiert wurde. Basis des Verfahrens sind die technische Messung aller teilnehmenden Angebote, eine OnSite- bzw. InApp-Befragung sowie eine telefonische Basisbefragung als repräsentative Außenvorgabe. Mit Hilfe dieser Daten werden die technischen Clients aus der Messung mit soziodemografischen Informationen angereichert und zu Usern verbunden. Diese User stellen ein virtuelles Panel dar, anhand dessen eine tägliche Datenverarbeitung und -ausweisung möglich ist. nach oben

 

Data Mining

Data Mining ist die Analyse großer Datenbestände mittels statistischer und mathematischer Verfahren mit dem Ziel, Strukturen und Zusammenhänge zu entdecken. Das Multi-Methodenmodell der agof daily digital facts setzt Data Mining ein, um mit den Daten aus der technischen Messung und der OnSite-Befragung die qualifizierten Clients in Multi-User-, Multi-Client- und Single-User-Profile zu trennen. nach oben

 

Demand Side Plattform (DSP)

Demand-Side-Plattformen (DSP) übernehmen im -> Programmatic Advertising automatisiert den Einkauf von Werbekontakten und die Aussteuerung von Werbeschaltungen. Dabei bewerten sie Werbeplätze auf Basis von Daten und historischen Werten, die aus den mitgelieferten oder selbst erhobenen Informationen vorliegen. nach oben

 

Deutscher Werberat

Der Deutsche Werberat wurde 1972 vom Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft ZAW gegründet und wird damit von allen relevanten Wirtschaftszweigen der Werbung in Deutschland getragen. Als Organ der Selbstkontrolle und freiwillige Schiedsstelle entwickelt der Deutsche Werberat Verhaltensregeln für die Werbung, entscheidet über Beschwerden aus der Öffentlichkeit und setzt seine Beanstandungen bei den betroffenen Unternehmen durch. nach oben

 

Device

Der englische Begriff Device (dt. Gerät) hat sich als Bezeichnung für die unterschiedlichen Endgeräte zur Nutzung digitaler Inhalte und Services eingebürgert und umfasst Computer, Laptops, Netbooks, Tablets sowie Feature Phones und Smartphones. nach oben

 

digital facts

Die Markt-Media-Studie agof digital facts ist zwischen August 2015 und April 2017 jeden Monat erschienen und hat dem Online-Werbemarkt Reichweiten und Strukturdaten digitaler Werbeträger zur Verfügung gestellt. Sie hat Daten zu am Desktopcomputer oder Laptop genutzten Webseiten (stationäre Webseiten) gemeinsam mit Daten zu Apps und zu mobile enabled Websites (MEW‘s) erhoben und ausgewiesen. Damit waren erstmals nicht nur die einzelnen Medien sondern auch die Überschneidungen zwischen stationären und mobilen Werbeträgern auswertbar. Wie ihre Vorgängerstudien -> internet facts und -> mobile facts, umfasste die digital facts jeweils einen Berichtszeitraum von drei Monaten und hat die Reichweiten auf Basis unterschiedlicher fester Zeiträume wie „durchschnittlicher Monat“, „Einzelmonat“, „durchschnittliche Woche“ und „durchschnittlicher Tag“ dargestellt. Die digital facts ist im Sommer 2017 von der daily digital facts abgelöst worden. nach oben

 

Digitales Gesamtangebot

-> Gesamtangebot nach oben

 

Display Advertising

Display Advertising ist Online-Werbung mittels grafischer Werbemittel, bei denen neben Text auch Elemente wie Animationen, Bilder oder Videos eingesetzt werden können. Bei den Werbemitteln (Display Ads) unterscheidet man in -> In-Stream Video Ads, In-Page Ads und -> Tandem Ads. Innerhalb dieser Kategorien gibt es weitere Differenzierungen. Bei den In-Stream Video Ads werden Lineare Video Ads und Non-Lineare Videos unterschieden. Die Gruppen im Bereich In Page Ads sind: -> Standardwerbeformen, -> Premium Ad Package, -> Sonderwerbeformen und -> In-Text.
Basis für die Abrechnung der Werbeleistung können Tausendkontaktpreis (TKP), Festpreise, CPC oder CPA sein. Für die Planung von Display Ads stehen dem Markt über die agof Markt-Media-Studie daily digital facts Reichweitendaten auf der Basis von Unique Usern zur Verfügung. nach oben

 

Domain

Als Domain wird der weltweit eindeutige Name einer Webseite bezeichnet. Der vollständige Name einer Domain wird als ihr Fully Qualified Domain Name (FQDN) bezeichnet. Jeder Domainname besteht aus einer Top- oder Highlevel- und einer oder mehr Lower-Level-Bezeichnungen, die durch Punkte voneinander getrennt sind. Top-Level Domains sind entweder generisch (z. B. .com für kommerziell oder .org für nicht-kommerzielle Organisationen) oder geografischer Art (z. B. .de für Deutschland oder .us für die USA). Die Second-Level-Domain ist der Name der Seite, wie beispielsweise agof in www.agof.de. nach oben

 

Durchschnittskontakt

Die Durchschnittskontakte, auch OTS (Opportunity to see) genannt, geben die Zahl der -> Kontakte mit einem Werbeträger (Angebot oder Belegungseinheit) oder einer Kampagne an, die durchschnittlich auf einen Nutzer entfallen. Sie werden als das Verhältnis von -> Brutto-Reichweite zu -> Netto-Reichweite ausgedrückt und in Rangreihen und Mediaplanergebnissen separat ausgewiesen. nach oben

 


E

Einzelangebot

Als Einzelangebote werden die Phone App und Tablet App Versionen für einzelne Plattformen bezeichnet (beispielsweise iOS, Android, Windows). Zur Teilnahme an der daily digital facts werden sie separat bei der agof angemeldet und erhalten eine eigene Angebotskennung. nach oben

 

E-Mail-Marketing

Beim E-Mail-Marketing wird die Werbebotschaft per E-Mail an die Empfänger verschickt. Der Versand erfolgt personalisiert. E-Mail-Marketing ist eine Form des elektronischen Direktmarketings. nach oben

 

Externe Überschneidung

-> Überschneidung nach oben

 


F

Fallzahl

Die Fallzahl bezeichnet die Anzahl der Personen oder Untersuchungselemente, die in einer -> Stichprobe enthalten sind. Die Fallzahlen bilden die Basis für -> Hochrechnungen und Prozentuierungen sowie für die Berechnung der statistischen -> Schwankungsbreite. In den Studien der agof werden jeweils die gewichtete Basis (gewichtete Fallzahl) und die ungewichtete Basis (ungewichtete Fallzahl) angegeben. nach oben

 

feature phone

Ein feature phone ist ein Mobiltelefon, dass neben der Telefonfunktion weitere fest eingebaute Anwendungsmöglichkeiten wie z.B. einen MP3 Player oder Internetzugang bietet. Im Gegensatz zum -> Smartphone kann der Benutzer das feature phone aber nicht durch zusätzliche Funktionalitäten erweitern. nach oben

 

FOMA (Fachforum Online-Mediaagenturen)

Der Fachkreis Online-Mediaagenturen (FOMA) ist die Interessenvertretung der deutschen Online-Mediaagenturen. Die FOMA dient dem Austausch zu aktuellen Branchenthemen und der Harmonisierung von Prozessen im Zusammenspiel mit den Online Medienanbietern. Außerdem setzt sie Initiativen zum Gattungsmarketing und zur Aus- und Weiterbildung um. Sie ist Impulsgeber für die weitere Entwicklung des Mediums als Werbeträger. Darüber hinaus repräsentiert die FOMA die Interessen der Abnehmer digitaler Medialeistung in allen relevanten Branchengremien wie der -> agma, der agof und der -> IVW. Seit Januar 2018 hat sie außerdem gemeinsam mit der -> OMG einen Sitz im Vorstand der agof. nach oben

 

Frequency Capping

Beim Frequency Capping handelt es sich um ein technisches Verfahren zur Einhaltung einer maximalen Kontaktanzahl mit einem Werbemittel im Internet. Dabei wird die Werbemittelauslieferung pro Client nach Anzahl und Zeiteinheit gesteuert. Beispielweise soll ein Client pro Kampagne maximal 5 Kontakte haben. Frequency Capping ist eine Variante des technischen Targetings. nach oben

 

Fully Qualified Domain Name (FQDN)

-> Domain nach oben

 

Fusion

Die Fusion ist ein statistisches Verfahren zur Übertragung der Merkmale von Befragten einer Stichprobe in eine andere Stichprobe. Sie hat das Ziel, unterschiedliche Merkmale aus unabhängig erhobenen Datensätzen miteinander zu verbinden und auswertbar zu machen. Voraussetzung ist, dass in den zu fusionierenden Datensätzen ein Bestand an gemeinsamen Merkmalen vorliegt, deren Korrelationen mit den unterschiedlichen Merkmalen im jeweiligen Datensatz als Bindeglieder fungieren. Für die agof daily digital facts werden der auf der technischen Messung, den Online-Befragungen und der Panel-Erhebung basierende Datensatz mit der telefonischen Basisbefragung fusioniert. nach oben

 


G

Gesamtangebot

Gesamtangebote setzen sich aus zusammengehörigen stationären und/oder mobilen Angeboten beispielsweise einer Marke zusammen. Die agof unterscheidet Digitale Gesamtangebote, Internet Gesamtangebote und Mobile Gesamtangebote. Das Digitale Gesamtangebot kann sich aus den einzelnen mobilen und/oder Internet Angeboten zusammensetzen. Man spricht auch dann von einem Digitalen Gesamtangebot, wenn die Bestandteile nur aus einem der beiden Bereiche, Internet oder Mobile, stammen. nach oben

 

gewichtete Fälle

Jeder Fall (-> Fallzahl) im Datensatz erhält ein Fallgewicht. Das Fallgewicht gleicht die Struktur des Datenbestandes an die Struktur der Grundgesamtheit an. Auf Basis dieser Fallzahl werden bei der Auswertung Prozentuierungen und Hochrechnungen vorgenommen. nach oben

 

GRP (Gross Rating Point)

Der GRP ist die Brutto-Reichweite in Prozent und damit ein Maß für den Werbedruck. Er sagt aus, wie viele Kontakte durchschnittlich auf 100 Zielpersonen kommen. Der GRP wird berechnet aus der Netto-Reichweite in Prozent multipliziert mit den Durchschnittskontakten (GRP = Netto-Reichweite in % x Durchschnittskontakt) oder aus dem Verhältnis der Brutto-Reichweite zum Zielgruppenpotenzial angegeben in Prozent (GRP = Kontakte in Mio. / Potenzial in Mio. x 100). Der GRP bezieht sich damit eher auf die Größe der Zielgruppe als auf die erreichten Personen. nach oben

 

Grundgesamtheit

Als Grundgesamtheit bezeichnet man die Gesamtmenge an empirischen Einheiten, die mit einer Untersuchung repräsentiert werden soll, also beispielsweise eine bestimmte Bevölkerungsgruppe oder alle privaten Haushalte in Deutschland. Die Grundgesamtheit der agof daily digital facts ist die deutschsprachige Wohnbevölkerung ab ab 16 Jahren in Deutschland. nach oben

 

GWA (Gesamtverband Kommunikationsagenturen)

Der GWA spricht für die Agenturbranche gegenüber Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit. Er verdeutlicht die Funktion von Wirtschaftskommunikation, Werbung und Agenturen in der Marktwirtschaft. Außerdem sorgt er dafür, dass insbesondere Werbungtreibende über das Spektrum der GWA Agenturen informiert sind. nach oben

 


H

HbbTV (Hybrid broadcast broadband TV)

Hybrid broadcast broadband (HbbTV) ist ein internationaler technischer Standard, der interaktive TV-Dienste ermöglicht, die das lineare Fernsehprogramm ergänzen. Es verknüpft also Rundfunk- und Internetinhalte. Die zusätzlichen Inhalte können ergänzende Informationen und Services des Programmanbieters sein (z.B. Digitaler Videotext, Digitaltext, Mediathek), die als HTML5 Webseite oder als über einen AdServer ausgespielte Werbeformate geliefert werden. Daten mit geringem Umfang können auch gemeinsam mit dem TV-Signal ausgestrahlt werden. Die Aktivierung erfolgt über die rote Taste (RedButton) auf der Fernbedienung, entsprechend machen Programmanbieter oft mit einem roten Symbol auf dem Bildschirm auf HbbTV-Angebote aufmerksam. HbbTV ist als offizieller Standard geräte- und plattformunabhängig, kann also auf allen internetfähigen TV-Geräten genutzt werden. nach oben

 

Hochrechnung

Die Hochrechnung ist der rechnerische Vorgang zur Projektion der Stichprobenergebnisse auf die Grundgesamtheit. Dazu werden die Ergebnisse der Stichprobe mit einem Hochrechnungsfaktor multipliziert. Der Hochrechnungsfaktor entspricht dabei der Relation der Zahl der Personen in der Grundgesamtheit zur Anzahl der gewichteten Fälle der Stichprobe. nach oben

 

Homepage

Als Homepage oder Hauptseite wird die Start- einer Webseite im Internet bezeichnet. Sie wird beim Aufruf einer Domain angezeigt, von hier kann man weitere Inhalte der Webseite aufrufen. nach oben

 

HTML

Die Hypertext Markup Language (dt.: Hypertext-Auszeichnungssprache) ist eine textbasierte Dokumenten-Beschreibungssprache zur Strukturierung von Inhalten wie Texten, Bildern und Hyperlinks in elektronischen Dokumenten. HTML-Dokumente sind die Grundlage des World Wide Web. Browser verwenden die in den HTML-Seiten enthaltenen Informationen, um Text, Grafiken, Links und andere Elemente so anzuzeigen, wie sie vom Websitedesigner vorgesehen waren. nach oben

 

Hybrid-TV

-> Connected TV nach oben

 

Hyperlinks

-> Links nach oben

 


I

IAB Europe (Interactive Advertising Bureau Europe)

Das IAB Europe versteht sich als die Stimme der digitalen Wirtschaft in Europa. Zusammen mit seinen Mitgliedern, Unternehmen und nationalen Fachverbänden, vertritt das IAB EU über 5.500 Organisationen. Seine Aufgabe ist es, die Interessen der Online-Werbung, der Online-Medien, der Online-Forschung und der Mess- und Technologie-Unternehmen in Europa zu vertreten und die Entwicklung der digitalen Wirtschaft zu fördern. In Deutschland wird das IAB EU durch den OVK (Online-Vermarkterkreis) im BVDW vertreten. nach oben

 

InApp-Befragung

Eine Befragung der Nutzer aller teilnehmenden Angebote ist Bestandteil des Multi-Methodenmodells der agof. Analog zur OnSite-Befragung, bei der Nutzer von Webseiten und MEWs befragt werden, generiert die InApp-Befragung Daten zu den Usern von Apps. nach oben

 

In-Page Ad

In-Page Ads sind alle Werbeformen, die auf Internetseiten ausgespielt werden. Sie gliedern sich in die Werbeformen des -> Premium Ad Package sowie in -> Standard- und -> Sonderwerbeformen und -> In-Text. Alle Werbeformen sind auch als In-Page Video Ads möglich. nach oben

 

In-Page Video Ad

In-Page Video Ads sind die älteste Form der Online-Videowerbung. Hier werden Standard- und Sonderwerbeformen mit Streaming-Inhalten versehen. In-Page Video Ads können auch Spots sein, die auf den Content-Flächen der jeweiligen Website starten, ohne dass weiterer Video Content folgt. nach oben

 

In-Stream Video Ad

In-Stream Video Ads sind Werbeformen, die in Zusammenhang mit einem Video Player laufen. Man unterscheidet zwischen Linear Video Ads und Non-Linear Video Ads. Linear Video Ads liegen vor, zwischen oder nach dem Video Content und laufen linear, d. h. das Ad läuft nie zeitgleich mit dem Video Content. Es wird zwischen Pre-, Mid- und Post-Rolls und Interactive Video Ads unterschieden. Ein non-lineares Video Ad liegt überlappend in einem Teil des Video Contents und läuft non-linear, d. h. parallel zum Video Content. Dabei wird in Overlay Ads und Branded Player unterschieden. nach oben

 

Integrierte Verarbeitung

Die wichtigste Leistung der agof ist die Umwandlung von Clients in Unique User, also die Nutzer vor den Bildschirmen und Screens. Dazu wurden bereits für die Studien internet facts und mobile facts Data Mining- und Modelling-Verfahren eingesetzt. Für die agof digital facts wurden diese weiterentwickelt und verarbeiten seitdem automatisiert die stationäre und mobile Nutzungs- und Befragungsdaten gemeinsam in einem integrierten Verfahren. Dies ermöglicht die gleichzeitige und vor allem überschneidungsfreie Betrachtung stationärer und mobiler Werbeträger. Im Zuge der methodischen Optimierung für die daily digital facts wurde dabei zusätzlich ein virtuelles Panels von ca. 150.000 gebildeten Nutzern installiert, mithilfe dessen täglich über Nacht die Erstellung der daily digital facts erfolgt. nach oben

 

internet facts

Die Markt-Media-Studie agof internet facts hat bis Sommer 2015 monatlich Reichweiten und Nutzerstrukturen der wichtigsten werbeführenden Website Angebote sowie Kerndaten zur Internetnutzung und zum E-Commerce in Deutschland geliefert. Gemeinsam mit der agof mobile facts ist sie dann in der Studie digital facts der agof aufgegangen, die stationäre und mobile Leistungsdaten in einer Studie ausweist. Grundlage der internet facts war ein Drei-Säulen-Modell, bestehend aus einer technischen Messung, einer OnSite-Befragung und einer telefonischen Basis-Erhebung. nach oben

 

Internet-Fernsehen

Als Internet-Fernsehen, kurz Internet-TV bzw. Web-TV, wird die Übertragung von Bewegtbildinhalten über das Internet bezeichnet. Dabei werden Streams (-> Streaming) über das weltweit zugängliche Internet übertragen. Internet-Fernsehen unterscheidet sich von -> Internet Protocol Television (IPTV) insbesondere durch die fehlende Unterstützung einer technischen Dienstgüte, die im Fernseh- bzw. IPTV-Bereich vom Anbieter gewährleistet wird. Internet-Fernsehen ist von allen Endgeräten empfangbar, die über einen Internetanschluss und Video-Audio-Ausgabefähigkeit verfügen. nach oben

 

Internet Gesamtangebot

-> Gesamtangebot nach oben

 

Internet Protocol Television (IPTV)

Der Begriff Internet Protocol Television (IPTV) beschreibt die Übertragung von Fernsehprogrammen und Filmen mit Hilfe des Internet Protocol über das geschlossene Breitbandnetz eines Telekommunikations-Anbieters. Anders als beim -> Internet-Fernsehen ist beim IPTV die Verfügbarkeit der Inhalte durch den IPTV-Provider garantiert, sie werden mit dem definierten Maß an Qualität und Zuverlässigkeit bereitgestellt. Für den Empfang und die Darstellung auf dem TV-Gerät wird ein spezieller Receiver (Set-Top-Box) benötigt. nach oben

 

In-Text

Bei einer In-Text Werbung werden im Content von Webseiten die vom Advertiser bestimmten Begriffe identifiziert und in doppelt unterstrichene Hyperlinks umformatiert. Bei Mouseover öffnet sich ein Anzeigen-Layer mit Werbe- und Zusatzinformationen zu dem passenden Begriff oder ein Video-Layer. nach oben

 

iOS

iOS ist ein Betriebssystem (engl. Operating System) von Apple, das vom iPhone, dem iPad und dem iPod Touch eingesetzt wird. nach oben

 

IP-Adresse

IP steht für Internet Protocol. Eine IP-Adresse ist eine Adresse in Computernetzen wie dem Internet, die auf dem Internetprotokoll basieren. Jedem Gerät, das mit dem Internet verbunden ist, wird eine IP-Adresse zugeordnet, anhand derer es im Netz adressiert werden kann. Es gibt dynamische IP-Adressen, die einem Gerät bei der Einwahl ins Internet zugeordnet werden, und feste, die an Geräte oder Server mit einer Standleitung vergeben werden. Webserver verfügen in der Regel über feste IP-Adressen, die das nummerische Gegenstück zum Domainnamen (-> Domain) darstellen. Erst mit diesen Adressen wird es möglich, Verbindungen zwischen verschiedenen Geräten herzustellen und Daten von einem zum anderen zu transportieren. Die bekannteste Notation der heute geläufigen IPv4-Adressen besteht aus vier Zahlen, die Werte von 0 bis 255 annehmen können und mit einem Punkt getrennt werden, beispielsweise 127.0.0.1. Technisch gesehen ist die Adresse eine 32-stellige (IPv4) oder 128-stellige (IPv6) Binärzahl. Da IPv6 eine deutlich größere Zahl möglicher Adressen bietet, ist davon auszugehen, dass es die Version 4 des Internet Protocols (IPv4) innerhalb der nächsten Jahre ablösen wird. nach oben

 

IVW (Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V.)

Als staatlich unabhängige, nicht kommerzielle und neutrale Prüfinstitution versorgt die IVW die Medien- und Werbebranche sowie die interessierte Öffentlichkeit mit grundlegenden Daten für die Vermarktung von Medien als Werbeträger. Unter anderem liefert die IVW technische Kennziffern zur Nutzung von Werbeträgern im Internet. Diese werden über ein Zählpixel, das auf jeder Seite der teilnehmenden Angebote implementiert ist, erhoben. Ausgewiesen werden -> Page Impressions und -> Visits. Gleichzeitig fungiert die IVW als technische Prüfinstanz bei der agof. nach oben

 


J

 


K

Kampagnenkontrolle

Kampagnenkontrollen werden zur Leistungskontrolle einer Kampagne erstellt. Hierbei wird überprüft, wie weit die Prognose mit der Realität der Buchung übereinstimmt. Überprüfbare -> Leistungswerte können u.a. sein: Affinität, TKP, Cost per GRP, Durchschnittskontakte, Netto-Reichweite oder Kontaktsumme. Für Online-Kampagnen werden in der Regel Reportings über die Auslieferung der Kampagne erstellt und auch zur Optimierung der Kampagnen innerhalb der Laufzeit genutzt. Dabei werden bei Online-Kampagnen zusätzliche Kennziffern wie -> Viewability und -> AdFraud ausgewertet. nach oben

 

Kategoriensystem

Über das im Rahmen der technischen Nutzungsmessung der agof und der IVW eingesetzte Kategoriensystem werden die Seiten und Bereiche von Webseiten nach Art und Inhalt differenziert. Jede Seite einer Website, die sich durch agof oder IVW messen lässt, muss anhand ihres Pagecodes (-> Code) eindeutig den Kategorien und Merkmalen zugewiesen werden. Die über das Kategoriensystem gewonnenen Informationen werden von der agof im Rahmen der Clientanreicherung eingesetzt. nach oben

 

Kennzahl

-> Leistungswert nach oben

 

Klickrate

Bei der Klickrate — auch AdClick-Rate oder Click-Through-Rate (CTR) genannt — wird das Verhältnis zwischen der Zahl der -> AdImpressions und der Zahl der -> AdClicks berechnet. Das Verhältnis wird als prozentualer Anteil dargestellt. nach oben

 

Kombination

Enthält eine -> Belegungseinheit Bestandteile von mehreren Angeboten, wird dies als Kombination bezeichnet. nach oben

 

Kontakt

Der Begriff beschreibt den „Kontakt“ einer Person mit Werbung oder einem Werbeträger. Werbeträgerkontakte sind Kontakte mit Medien wie Online-Angebote, TV- oder Hörfunk-Sender, Zeitung oder Zeitschriften. Werbemittelkontakte sind die Kontakte der User mit Anzeigen oder Werbespots. Die von den agof Studien ausgewiesenen Kontakte sind Werbeträgerkontakte und basieren auf den in der technischen Messung ermittelten -> Page Impressions. Anders als die Page Impressions der IVW werden die Kontakte der agof dabei durch verschiedene Qualitätsmaßnahmen „qualifiziert“, z.B. werden nur noch Kontakte mit einer Mindestdauer von einer Sekunde ausgewiesen. nach oben

 

Kontaktchance

Aus dem gemessenen oder erfragten Mediennutzungsverhalten der Vergangenheit ermitteln Media- und Markt-Media-Studien für jede Person die Wahrscheinlichkeit, mit einer zukünftigen Ausgabe oder Einheit eines Mediums Kontakt zu haben. Dieser Wert wird auch als Kontaktchance bezeichnet (p-Wert). Er dient bei der Evaluierung von Mediaplänen dazu, die Reichweite zu prognostizieren. nach oben

 

Kontakte pro Zeitklassen

-> Zeitklassenauswertung nach oben

 

Kontaktklassen

Zur Darstellung der Verteilung von Kontaktmengen eines Mediaplans auf die erreichten Personen werden Kontaktklassen benutzt. Dabei wird die Anzahl an Kontakten im betrachteten Zeitraum in unterschiedliche “Klassen” eingeteilt. nach oben

 

Kontaktverteilung

Die Kontaktverteilung gibt an, wie viele Personen wie häufig von einem Mediaplan erreicht werden und wie sich die Anzahl der Kontakte über die erreichten Personen verteilt. Die Kontakte können in 1er Schritten oder in individuell zusammengefassten Schritten (-> Kontaktklassen) analysiert werden. Die Kontaktverteilung ergänzt die Gesamtergebnisse eines Mediaplans um eine differenziertere Betrachtung. nach oben

 


L

Landing Page

Als Landing Page wird die Webseite bezeichnet, auf die man geleitet wird, nachdem man ein Online-Werbemittel oder einen Link angeklickt hat. Dies kann die Webseite des Werbungtreibenden sein oder eine extra erstellte -> Microsite. nach oben

 

Leistungswert

Um das Leistungspotenzial einzelner Werbeträger oder unterschiedlicher Mediapläne zu vergleichen, werden Kennzahlen wie -> Netto-Reichweite, -> Affinitätsindex, -> Durchschnittskontakt oder -> Tausend-Kontakt-Preis (TKP) herangezogen. Diese Kennzahlen werden als Leistungswerte bezeichnet. Mit dem agof Auswertungs- und Planungsprogramm TOP modular können Werbeträger und Mediapläne anhand der folgenden Kennziffern verglichen werden: Netto-Reichweite, Brutto-Reichweite, Durchschnittskontakte, GRP, TKP, Cost per GRP, Affinitätsindex. nach oben

 

Library

Eine Library (dt. Bibliothek, hier „Programmbibliothek“) enthält eine Sammlung von Programmcodes und stellt sie zur Entwicklung oder Ausführung anderer Programme zur Verfügung. So kann eine Library beispielsweise Codes und Daten enthalten, durch die Informationen an andere davon unabhängige Programme und Anwendungen übertragen werden können. In der agof daily digital facts wird eine Library (SZM-Library) für die technische Messung der Nutzung von Apps eingesetzt. nach oben

 

Link

Hyperlinks, kurz Links (dt. Verbindung, Verknüpfung), vernetzen die Inhalte im Internet. In einer Seite, einer Email oder einem Werbemittel integriert verweisen sie auf weitere Inhalte und rufen diese auf, wenn der Nutzer auf den Link klickt. nach oben

 

Location Based Advertising (LBA)

Als Location Based Advertising (dt. ortsbezogene Werbung) werden Werbemaßnahmen bzw. Werbeformen bezeichnet, die Nutzern mobiler Endgeräte abhängig von der jeweiligen Aufenthaltsposition und zugeschnitten auf den zeitlich und örtlich aktuellen Kontext des Empfängers zur Verfügung gestellt werden. nach oben

 

Location Based Services (LBS)

Location Based Services (dt. standortsbezogene Dienst) sind Dienste, die Nutzern mobiler Endgeräte auf die aktuelle Aufenthaltsposition abgestimmte Informationen zur Verfügung stellen (z. B. Restaurants, Aufenthalt von Freunden, ortsbezogene Werbung). Man unterscheidet zwischen reaktiven und proaktiven standortbezogenen Diensten. Proaktive Dienste reagieren auf bestimmte Ereignisse wie das Betreten einer bestimmten Zone, während der Nutzer die Informationen bei reaktiven Diensten explizit abfragt. nach oben

 


M

ma Intermedia PLUS

In der ma Intermedia PLUS werden die Daten der medienindividuellen ma-Erhebungstranchen (-> agma) und des AGF‐Fernsehforschungspanels gleichberechtigt in einer gemeinsamen Datei zusammengeführt. In dieser Datei sind Kontaktchancen für Pressemedien (Zeitschriften, Tageszeitungen), Kino, Radio / Audio, TV, Internet und Plakat auswertbar. Die ma Intermedia PLuS ermöglicht somit den crossmedialen Vergleich einzelner Werbeträger unterschiedlicher Mediengattungen sowie die Auswertung der jeweiligen Ergänzungen innerhalb einer Media-Kampagne. nach oben

 

ma Internet

Die ma Internet wird von der -> agma veröffentlicht und beinhaltet die Ergebnisse der mit der agof durchgeführten Reichweiten-Erhebung für stationäre und mobile Werbeträger. Unter dem Namen „ma Online“ ist sie im Juni 2009 mit Informationen zu stationären Angeboten erstmals erschienen. Mit Einführung der agof Studie digital facts im August 2015 wurden die mobilen Reichweiten ergänzt und die Studie wurde in ma Internet umbenannt. Die methodische Grundlage der ma Internet ist ein Multi-Methodenmodell, bestehend aus einer technischen Messung der Nutzung aller teilnehmenden Angebote, einer OnSite- bzw. InApp-Befragung sowie einer bevölkerungsrepräsentativen Telefonbefragung. nach oben

 

Marketingzielgruppe

Die Marketingzielgruppe ist eine nach bestimmten Merkmalen definierte Personengruppe, an die die Marketingmaßnahmen eines Unternehmens gerichtet werden, d.h. der potenzielle Käufer- und Verbraucherkreis, der angesprochen und beeinflusst werden soll. Die -> Mediazielgruppe leitet sich in der Regel aus der Marketingzielgruppe ab. nach oben

 

Markt-Media-Analyse

Als Markt-Media-Analyse werden Studien bezeichnet, die Informationen über das Konsumverhalten und die Mediennutzung der Bevölkerung oder einzelner Bevölkerungsgruppen erheben wie z.B. die AWA, die agof daily digital facts, die -> b4p und die -> VuMA Touchpoints. nach oben

 

Mediaagentur

Mediaagenturen sind Dienstleistungsunternehmen, die für werbungtreibende Unternehmen den Medieneinsatz übernehmen. Darunter fallen Planung, Einkauf und Kontrolle der Werbekampagne. Für die Betreuung und Beratung wird eine sogenannte Agenturprovision oder ein Honorar vereinbart. nach oben

 

Mediabriefing

Das Mediabriefing umfasst in der Regel alle relevanten Fakten für die Erstellung einer Mediaplanung. Im Wesentlichen sind dies Informationen zu Hersteller, Produkt, Marktsituation, Werbeetat, Zielsetzungen, Timings und Gestaltungskonzeptionen. nach oben

 

Mediamix

In der Regel werden innerhalb einer Kampagne verschiedene Mediengattungen miteinander kombiniert. Die auf den unterschiedlichen Beiträgen zur Erreichung der Marketingziele basierende Kombination der Werbeträger unterschiedlicher Mediengattungen wird als Mediamix bezeichnet. nach oben

 

Mediaplan/Mediaplanung

In einem Mediaplan werden unter Berücksichtigung der Vorgaben zur Zielgruppenerreichung und zum Budget die optimalen Kombinationen aus Werbeträgern und Werbemitteln definiert. Die Ergebnisse der Mediaplananalyse geben Aufschluss über die zu erwartenden Leistungswerte und die anfallenden Kosten. nach oben

 

Mediaselektion

Als Mediaselektion wird die Auswahl von Werbeträgern mit Hilfe von qualitativen und quantitativen Analysen und anhand geeigneter -> Leistungswerte bezeichnet. Analysen sind z.B. Rangreihen, Tabellierungen zur Media- und Zielgruppenanalyse und Überschneidungsanalysen. nach oben

 

Mediazielgruppe

Zielgruppen sind Personengruppen, die mit Werbung angesprochen werden sollen. Eine Mediazielgruppe beschreibt die (Marketing)Zielgruppe anhand der soziodemografischen und/oder psychografischen Merkmale, die in -> Markt-Media-Studien ausgewiesen werden. In den agof Studien stehen ca. 1.000 Merkmale für die Bildung einer Mediazielgruppe zur Verfügung. Die Mediazielgruppe leitet sich in der Regel aus der -> Marketingzielgruppe ab. nach oben

 

Medienstrukturanalyse

Die Medienstrukturanalyse ist eine Auswertungsart im agof Planungs- und Auswertungsprogramm TOP modular und dient insbesondere dazu, Strukturen und Reichweiten mehrerer Medien zu vergleichen. Bei ihr stehen die Medien im Tabellenkopf und die Zielgruppen(-merkmale) in der Vorspalte (Struktur). nach oben

 

MEW (Mobile-enabled Website)

Mobile-enabled Websites (MEW‘s) sind Webseiten, die in Layout, Technologie und Usability für eine Darstellung auf mobilen Endgeräten insbesondere Smartphones optimiert sind. Das zugreifende Gerät kann automatisch erkannt und mobile Geräte auf die mobile Version der Webseite umgeleitet werden. Auf dem Bildschirm wird dann nicht die herkömmliche Webseite (http://www.) angezeigt, sondern die mobiloptimierte Variante (http://mobile. oder http//m.). MEW‘s werden als MEW Angebote (-> Angebot) bei der agof angemeldet und erhalten eine eigene Angebotskennung. nach oben

 

Microsite

Eine Microsite ist eine eigene Seite, idealerweise mit weiterführenden Inhalten des Werbungtreibenden auf dem Werbeträger, auf die der User gelangt, sobald er auf ein Werbemittel oder Link geklickt hat. Microsites gehören zu den Sonderwerbeformen. nach oben

 

MMA Mobile Marketing Association (MMA)

Die Mobile Marketing Association (MMA) ist ein weltweit tätiger Verband, dessen Ziel das Wachstum und die Weiterentwicklung von Mobile Marketing und der zugrunde liegenden Technologien sind. Zu den über 700 Mitgliedern zählen Gerätehersteller, Netzwerbetreiber, Softwareunternehmen, Agenturen und Werbetreibende. In Deutschland wird die MMA durch die Fokusgruppe Mobile im Bundesverband digitale Wirtschaft e. V. (BVDW) vertreten. nach oben

 

Mobile Advertsing

Mobile Advertising ist eine Teildisziplin im Mobile Marketing und bezieht sich im Allgemeinen auf Displaywerbeformate, also Werbeformen wie Banner, Expandable oder Layer Ad, die in Applikationen oder in für die mobile Nutzung optimierte Webseiten eingebunden werden. nach oben

 

Mobile Device / mobiles Endgerät

Im weiteren Sinne umfasst der Begriff mobiles Endgerät alle elektronischen Geräte für die mobile und netzunabhängige Daten-, Sprach- und Bildkommunikation sowie für Navigation und Datenspeicherung. Neben Smartphones und Tablets gehören auch Multimediaplayer, Handhelds, Notebooks und PDAs dazu. Im Kontext der Mediennutzungsforschung umschreibt der Begriff mobile Device die Geräte, über die Nutzer unterwegs auf Internetinhalte zugreifen. nach oben

 

Mobile-enabled Website (MEW)

-> MEW nach oben

 

mobile facts

Mit der Markt-Media-Studie mobile facts hat die agof bis Sommer 2015 Reichweiten- und Strukturdaten für MEW Angebote und Phone App Angebote in Deutschland ermittelt. Gemeinsam mit der agof internet facts ist sie dann in der Studie digital facts der agof aufgegangen, die stationäre und mobile Leistungsdaten in einer Studie ausweist. Die mobile facts basierte auf einem Hybrid-Modell, das eine technische Messung, eine Panelbefragung sowie die Anpassung an die repräsentative Vorgabe der Gesamtbevölkerung aus der Telefonbefragung der internet facts umfasste. nach oben

 

Mobiles Gesamtangebot

-> Gesamtangebot nach oben

 

Mobile Marketing

Unter Mobile Marketing werden alle Maßnahmen der werblichen Kommunikation verstanden, die die Konsumenten mittels drahtloser Telekommunikation und mobiler Endgeräte ansprechen. nach oben

 

Mobiles Internet

Mobiles Internet bezeichnet die Bereitstellung des Internets auf mobilen Geräten, insbesondere Smartphones. Anders als bei der stationären Nutzung zu Hause oder am Arbeitsplatz kommen hier in der Regel Datenfunktechniken wie GPRS, UMTS und LTE zum Einsatz. Zur optimalen Darstellung der Webseiten auf den kleineren Bildschirmen der Smartphones verwenden Anbieter mobiler Inhalte entweder ->adaptive oder ->responsive Webdesigns oder sie bieten eine für die mobile Nutzung optimierte Version der Webseite an (->mobile-enabled Website). nach oben

 

Modelling

Das Modelling (dt. Bilden) ist Bestandteil des Multi-Methodenmodells der agof und dient dazu, vollständige Nutzerprofile zu generieren. Dabei dienen die Fälle, von denen sowohl Daten aus der technischen Messung als auch Daten aus der OnSite-Befragung vorliegen, dazu, nach dem Identitäts- bzw. Ähnlichkeitsprinzip soziodemografische Daten für die Fälle zu modellieren, von denen lediglich das tatsächliche Internetnutzungsverhalten aus der technischen Messung vorliegt. nach oben

 

Multi-Client-User

Als Multi-Client-User werden im agof Multi-Methodenmodell die Nutzer bezeichnet, die mehrere Devices und/oder mehrere -> Browser nutzen. Es handelt sich also um Personen, die beispielsweise über mehrere PCs online gehen, etwa von zu Hause und am Arbeitsplatz. nach oben

 

Multiscreen

Der Begriff Multiscreen (von engl. multi = mehr und Screen = Bildschirm) bezeichnet die gleichzeitige Verwendung von mindestens zwei Endgeräten, um Videos anzusehen bzw. fernzusehen, im Internet zu surfen oder um Apps zu nutzen. Bei der Multiscreen Nutzung können folgende Geräte in unterschiedlicher Kombination eingesetzt werden: Fernseher, Tablet, Smartphone, Laptop und Spielekonsole. Man unterscheidet dabei zwischen der sequenziellen Nutzung und der simultanen bzw. parallelen Nutzung. Bei der sequenziellen Nutzung beginnt der Nutzer seine Aufgaben an einem Gerät und schließt sie an einem anderen ab, hier werden im Zeitverlauf auf unterschiedlichen Geräten die gleichen Dienste und Anwendungen in Anspruch genommen. Bei der simultanen Nutzung werden zwei oder mehr Geräte gleichzeitig genutzt, beispielsweise werden am Smartphone oder Tablet ergänzende Informationen nachgeschlagen, während im TV eine Dokumentation läuft. Die parallel genutzten Angebote können sich gegenseitig ergänzen, müssen aber nicht zwingend in direktem Bezug zu einander stehen. Das zweite Gerät in diesem Szenario wird als -> Second Screen bezeichnet. nach oben

 

Multi-User-Client

Als Multi-User-Clients werden im agof Multi-Methodenmodell die -> Clients bezeichnet, die von mehreren Personen genutzt werden. Ein Beispiel hierfür ist die Nutzung eines Computers durch mehrere Personen eines Haushaltes. nach oben

 


N

Netto-Reichweite

Die Netto-Reichweite ist die Anzahl aller Personen, die mit einem Werbeträger oder einer Kombination von Werbeträgern mindestens einen Kontakt hatten. Für Online-Werbeträger gibt sie also an, wie viele Nutzer im Ausweisungszeitraum mindestens einen Kontakt mit einem Angebot, einer Belegungseinheit oder einer Kombination hatten. Während die Brutto-Reichweite auch mehrere Kontakte der erreichten Personen erfasst, bleiben Mehrfachkontakte (-> Überschneidung) bei der Netto-Reichweite unberücksichtigt, jede Person wird nur einmal gezählt. nach oben

 

Nielsen-Gebiete

Bei den Nielsen-Gebieten handelt es sich um die von dem Marktforschungsinstitut A.C. Nielsen vorgenommene Einteilung eines Landes in ungefähr gleichgewichtige Gebiete. In Deutschland bestehen folgende Nielsen Gebiete: Gebiet 1: Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und Bremen; Gebiet 2: Nordrhein-Westfalen; Gebiet 3a: Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland; Gebiet 3b: Baden-Württemberg; Gebiet 4: Bayern; Gebiet 5: Berlin; Gebiet 6: Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt; Gebiet 7: Thüringen, Sachsen. Hinzu kommen 13 Nielsen Ballungsräume, darunter werden Großstädte und Umgebung bzw. Gebiete wie Rhein-Main und Rhein-Neckar gefasst. Die Kaufkraft ist in diesen Gebieten wesentlich höher als in ländlichen Gebieten. nach oben

 

Nutzeranteil

Der Nutzer- oder Strukturanteil berechnet sich als prozentualer Anteil der Reichweite eines Werbeträgers in einer Zielgruppe an der Reichweite des Werbeträgers in der Grundgesamtheit, er gibt also den Anteil der Zielgruppen an der gesamten Nutzerschaft des Mediums an. Beispiel: 56% der Nutzer ab 16 Jahren der Webseite XY sind Frauen. nach oben

 

Nutzerprofil

Nutzerprofile sind Sammlungen von Eigenschaften, Fähigkeiten und Anforderungen von Nutzern. Im Rahmen der Mediaforschung der agof werden anonymisierte Nutzerprofile generiert, die Informationen über Art und Anzahl der abgerufenen Themen sowie Verlauf der Nutzungsvorgänge im Betrachtungszeitraum enthalten. Die Profile werden für jeden qualifizierten Client erstellt und dienen mit als Basis für die Berechnung der Unique User. nach oben

 


O

OMG (Organisation der Mediaagenturen e.V.)

Die OMG ist der Verband der Mediaagenturen in Deutschland. Ziel ist es, die Aufgaben und Herausforderungen der Mitglieder als Partner und Berater der werbungtreibenden Unternehmen zu repräsentieren und zu reflektieren. Mit ihren derzeit 22 Mitgliedern deckt die Organisation den Markt der Mediaagenturen fast zu 100 Prozent ab (Basis: RECMA). Die OMG vertritt die Interessen der Mediaagenturen bei marktübergreifenden Themen wie der Evolution der Medienlandschaft und -nutzung sowie im Rahmen der Gremienarbeit zur Erhebung von Medianutzung und deren Ausweisung. Seit Januar 2018 hat die OMG gemeinsam mit der -> FOMA einen Sitz im Vorstand der agof. nach oben

 

Online

Online (von englisch on = auf und line = Leitung, dt. etwa “im Netz”) bezeichnet im Allgemeinen eine aktive Verbindung eines Endgerätes mit einem Kommunikationsnetzwerk, insbesondere dem Internet. Ist eine Verbindung inaktiv, so bezeichnet man dies als offline. Der Begriff Online steht inzwischen auch für die Gattung der Online-Medien. nach oben

 

Online-Panel

-> Panel nach oben

 

OnSite-Befragung

Die OnSite-Befragung ist eine Form der Online-Befragung, bei der die Befragten direkt auf den an der Studie teilnehmenden Webseiten rekrutiert werden. Es werden also die tatsächlichen Nutzer der Angebote befragt. Im Falle der agof daily digital facts wird regelmäßig eine Zufallsstichprobe aus dem Pool der qualifizierten Clients gezogen und zur Befragung eingeladen. Die Nutzer haben die Wahl, ob sie sofort, später oder überhaupt nicht an der Befragung teilnehmen wollen. nach oben

 

Operator

Operator sind Betreiber von Mobilfunknetzen wie in Deutschland die Dt. Telekom, E-Plus, O2 und Vodafone. nach oben

 

Opportunity to see (OTS)

–> Durchschnittskontakt nach oben

 

OVK (Online-Vermarkterkreis)

Der Online-Vermarkterkreis (OVK) ist die Interessenvertretung der Online-Vermarkter im deutschen Werbemarkt. Seinen Mitgliedern bietet der OVK die Möglichkeit, sich untereinander zu aktuellen Branchenthemen auszutauschen. Im Zusammenspiel mit den Online-Mediaagenturen verantwortet er die Standardisierung von Prozessen und Formaten sowie qualitätssichernde Maßnahmen für die gesamte Online-Marketing-Branche. Ziel des OVK ist die Erhöhung von Markttransparenz und Planungssicherheit. Darüber hinaus engagiert sich der OVK in nationalen wie internationalen Gremien der Werbewirtschaft: Auf nationaler Ebene ist er Fördermitglied der agof und Mitglied in der -> IVW. Als einer der Gesellschafter der INFOnline GmbH vertritt er die Interessen der Online-Vermarkter bei der standardisierten Nutzungsmessung in Deutschland. International agiert der OVK als deutsche Vertretung des IAB Europe. nach oben

 

OWM

Mission der OWM ist es, die Interessen der Werbung treibenden Unternehmen in allen relevanten Themen der Marketingkommunikation zu vertreten. Sie tritt ein für die Freiheit der Kommunikation, transparente Geschäftsbeziehungen zwischen Marktpartnern sowie einen fairen Leistungswettbewerb in freien Werbemärkten. Sie setzt sich für Rahmenbedingungen ein, die es ihren Mitgliedsunternehmen erlauben, Kommunikationsmaßnahmen so effizient und effektiv wie möglich durchführen zu können. Dabei versteht sich die OWM als Vordenker, Vorreiter und Vernetzer für erfolgreichere Marketingkommunikation. Sie bietet Entlastung und Orientierung mit einer Vielzahl von Angeboten, setzt sich für bessere Rahmenbedingungen in der Medienpolitik ein und schafft Plattformen zum Austausch. Seit Januar 2018 hat die OWM einen eigenen Sitz im Vorstand der agof. nach oben

 


P

Page Impression (PI)

Eine Page Impression ist ein Seitenzugriff. Sie ist definiert als eine Nutzeraktion innerhalb eines Angebots, die zum Aufruf eines Werbemittels führt oder führen könnte. Für die daily digital facts gilt die PI als Maß für den Kontakt eines Nutzers mit einer Webseite, einer MEW oder einer App. Gemessen werden PI‘s im Auftrag der agof und der IVW vom Messsystem -> SZMnG. Gemäß der IVW-Definition müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein, damit eine PI gezählt und einem bestimmten Angebot zugeordnet werden kann: Die Seite muss den FQDN (Fully Qualified Domain Name) des Angebots tragen. Die Seite muss in Look and Feel oder durch eine eindeutige und offensichtliche optische Kennung zum Angebot gehören. Jeder Seitenaufruf darf nur einmal gezählt werden. Der Aufruf der Seite muss nutzerinduziert sein. Als nutzerinduziert ist dabei jede Aktion eines Nutzers zu verstehen, die darauf ausgerichtet ist, eine Seite anzufordern mit der Erwartung, eine wesentliche Veränderung des Seiteninhalts zu bewirken. nach oben

 

Panel

Ein Panel ist ein gleichbleibend strukturierter, repräsentativer Kreis von Auskunftsgebenden (Personen oder Haushalte), bei denen regelmäßig über einen längeren Zeitraum Erhebungen zum gleichen Untersuchungsgegenstand durchgeführt werden. Ein Online-Panel ist entsprechend eine Gruppe von Internetnutzern, die sich bereiterklärt haben, wiederholt an Online-Befragungen teilzunehmen. nach oben

 

Performance-Marketing

Performance-Marketing hat das Ziel, eine messbare Reaktion und/oder Transaktion mit den Nutzern zu erreichen. Dazu werden Online-Marketinginstrumente wie z.B. Suchmaschinen-Marketing, Display Advertising, E-Mail-Marketing oder Affiliate-Marketing eingesetzt. Abgerechnet wird in der Regel leistungsbezogen (-> Cost Per Action/CPA). nach oben

 

Phone App Einzelangebot

-> Einzelangebot nach oben

 

Potenzial

Als Potenzial wird die auf Basis der Fallzahl hochgerechnete Zielgruppengröße, ausgewiesen in Millionen oder Tausend Personen, bezeichnet. nach oben

 

Predictive Behavioral Targeting

Predictive Behavioral Targeting ist eine Form des -> Targetings, bei der digitale Werbung an Nutzergruppen ausgeliefert wird, denen anonymisiert bestimmte Attribute (Soziodemographie, Produkt- und Kaufinteressen, Psychographische Merkmale etc.) mit Hilfe von statistischen Prognosen basierend auf Surfverhalten, Befragung und ggf. externen Daten zugeschrieben werden. nach oben

 

Premium Ad Package (PAP)

Das Premium Ad Package (PAP) umfasst aufmerksamkeitsstarke Werbemittel, die von der Unit Ad Technology des Online Vermarkterkreises OVK im BVDW für den deutschen Markt standardisiert worden sind. In 2010 erstmals mit vier Werbeformen vorgestellt, wird es laufend erweitert. Alle aktuell zum PAP zählenden und alle weiteren heute in Deutschland standardisierten Werbeformen sind unter www.werbeformen.org abrufbar. nach oben

 

Private Marketplace / private Ad Exchanges

Private Marketplaces (PMP) oder Private Exchanges bieten den Publishern / Vermarktern beim -> Prgrammatic Advertising die Möglichkeit, ihr Inventar exklusiv an einen oder mehrere ausgewählte Werbekunden oder Agenturen zu verkaufen, während sie die volle Kontrolle über die Reichweite und die Preise behalten. Der PMP bietet somit die Möglichkeit, direkt zwischen Vermarktern und Werbekunden bzw. Agenturen verhandelte Mediakonditionen über die durch Programmatic Advertising bereitgestellte Infrastruktur auszuliefern. nach oben

 

Programmatic Buying / Programmatic Selling

Programmatic Advertising bezeichnet die automatisierte Aussteuerung einzelner Werbekontaktchancen in Echtzeit. Dabei erfolgt der gesamte Prozess – von der Beauftragung bis hin zur Leistungserfüllung zwischen Sender (z. B. SSP) und Empfänger (z. B. DSP) – innerhalb der für Programmatic Advertising bereitgestellten Technologieplattformen. Im deutschen Markt entwickelt sich ein qualitatives und übergeordnetes Verständnis für den Begriff Programmatic Advertising in Abgrenzung zum technischen Prozess des Realtime Bidding (RTB), welcher im Kern ein automatisiertes Preisfindungsverfahren zwischen Angebotsseite (SSP) und Nachfrageseite (DSP) darstellt. nach oben

 

Q

 


R

Random-Stichprobe

-> Stichprobe nach oben

 

Rangreihe

Eine Rangreihe ist eine größenabhängige Reihenfolge von Werbeträgern (Angebote, Belegungseinheiten, Kombinationen) entsprechend der jeweiligen Selektionskriterien (z.B. Reichweite, TKP oder Affinität). Im agof Auswertungs- und Planungsprogramm TOP modular ist die Rangreihe eine von zahlreichen Auswertungsmöglichkeiten, mit der -> Leistungswerte von Medien in einer oder mehreren Zielgruppen auf der Basis eines gewählten Zeitraumes verglichen werden können. nach oben

 

Real Time Advertising (RTA)

-> Programmatic Advertising nach oben

 

Real Time Bidding (RTB)

Realtime Bidding benennt den Prozess eines automatisierten Preisfindungsverfahrens in Form einer Auktion. Werbungtreibende legen ihre Zahlungsbereitschaft für eine zur Verfügung stehende Werbeeinblendung – in Kombination mit weiteren Informationen wie z. B. Nutzerdaten oder auch den Kontext – im Rahmen eines Gebots fest. In der folgenden Auktion haben sie die Möglichkeit, diese Werbeeinblendung zu ersteigern, stehen dabei allerdings im Wettbewerb mit anderen Werbetreibenden. Die Bewertung der Werbeeinblendung durch den Werbungtreibenden und die Abgabe des Gebots erfolgt in Echtzeit. nach oben

 

Reichweite

Die Reichweite sagt aus, wie viele Personen oder Kontakte mit Personen ein Werbeträger oder eine Kampagne erreicht hat. Sie kann brutto (Anzahl der erzielten Kontakte, Brutto-Reichweite) oder netto (Anzahl der erreichten Personen, Netto-Reichweite) ausgewiesen werden und dient als Maß zur Bewertung eines Werbeträgers oder Mediaplans. nach oben

 

Reporting

In der Online-Werbung wird unter Reporting (dt. Auswertung, Berichterstattung) in der Regel der aus Ad Server-Daten erstellte Bericht über die Auslieferung einer Online-Kampagne verstanden. Es weist die ausgelieferten AdImpressions pro Platzierung und Werbemittel nach definierten Zeiträumen aus. Ein Reporting kann auch Informationen zur Performance der Kampagne enthalten, z.B. Klicks oder andere User-Aktivitäten. nach oben

 

Retargeting

Retargeting bedeutet die Auslieferung eines Werbemittels an eine Nutzergruppe, die schon einmal eine bestimmte Aktion (z.B. Klick auf ein bestimmtes Werbemittel, Online-Bestellung etc.) getätigt hat. Ein Beispiel ist die Auslieferung eines speziellen Banners an Gruppen, die zuvor Bestellprozesse abgebrochen haben. nach oben

 

Return on Investment (ROI)

In der Betriebswirtschaft bezeichnet der Return On Investment (ROI) ganz allgemein die Rendite des investierten Kapitals. In der Werbung ist er eine messbare Kennzahl für die Effizienz von Werbemaßnahmen und beziffert in der Regel den durch die Werbung erzielten Mehrumsatz je eingesetztem Werbe-Euro. nach oben

 

Responsive Webdesign

Responsive Webdesign ist ein gestalterischer und technischer Ansatz zur Erstellung von Webseiten, der es ermöglicht, dass die Webseiten flexibel auf die Eigenschaften des benutzten Endgerätes reagieren und die Wiedergabe dem jeweiligen Gerät angepasst wird (skalierbar). Die Anordnung und Darstellung einzelner Elemente wie Navigation, Texte und Bilder erfolgt nach Größe des Gerätes, Bildschirmauflösung, Orientierung (Hoch- oder Querformat) und Eingabemöglichkeiten (Tastatur, Fingergeste, Sprache). Technische Grundlage sind moderne Webstandards wie HTML5 und CSS3. nach oben

 

Rich Media

Generell bezeichnet der Begriff Rich Media Internetinhalte, die optisch und akustisch angereichert werden. In der Online-Werbung ist es ein Sammelbegriff für Werbeformen, die sich in ihrer Funktionalität und Technologie von Standardwerbeformen abgrenzen, wie durch die Verwendung von Ton, Video oder expandierende oder seitenüberlagernde Elemente. nach oben

 

RIM

-> Blackberry-OS nach oben

 

Run of Site (RoS) / Run of Network (RoN)

Bei Run of Site-Buchungen (RoS) platziert der Vermarkter oder Publisher die gebuchte Kontaktmenge (AdImpressions) frei über die gesamte Webseite, ohne themen- oder produktspezifische Platzierungsvorschriften. Bei einer Run of Network-Buchung (RoN) wird die Rotation über alle Werbeträger eines Vermarktungsnetzwerks hinweg geschaltet. nach oben

 


S

Sample

-> Stichprobe nach oben

 

Schwankungsbreite

Jeder ermittelte Wert aus einer Random-Stichprobe unterliegt – im Unterschied zu Werten, die aus einer Vollerhebung gewonnen wurden – einer Schwankungsbreite. Es lässt sich rechnerisch ermitteln, wie genau ein Wert aus einer Stichprobe ist. Dazu verwendet man sogenannte Signifikanztests, wobei von dem gebräuchlichen Signifikanzniveau von 95 % ausgegangen wird. Dieser Test sagt aus, dass der wahre Wert mit einer 95%igen Wahrscheinlichkeit in der Spanne des sogenannten Vertrauensbereichs von minus x % bis plus x % des in der Befragung erhobenen Werts liegt. Beispiel: Beim Vergleich von zwei Werten y und z aus verschiedenen Befragungen soll ermittelt werden, ob ein Medium Nutzer gewonnen bzw. verloren hat oder ob es sich nur um Zufallsschwankungen handelt. Liegt der zweite Wert z im Schwankungsbereich des ersten Werts y, sagt man, dass das Ergebnis zufällig ist, es liegt also kein Zuwachs oder Verlust an Nutzern vor. Erst wenn der zweite Wert z außerhalb der Schwankungsbreite liegt, ist das Ergebnis signifikant und stellt tatsächlich eine Veränderung der Nutzerschaft dar. Grundsätzlich gilt: Je kleiner die Fallzahl, umso größer ist die prozentuale Schwankungsbreite. nach oben

 

Second Screen

Der Begriff Second Screen (dt. zweiter Bildschirm) wird verwendet, wenn parallel zum laufenden Fernseher ein weiteres, internetfähiges Gerät genutzt wird wie beispielsweise ein Smartphone oder Tablet. Über den zweiten Bildschirm ruft der Nutzer zusätzliche und über das Fernsehprogramm hinausgehende Informationen ab oder kommuniziert mit anderen. Die parallel genutzten Dienste können sich gegenseitig ergänzen, müssen aber nicht zwingend in direktem Bezug zu einander stehen. Der Second Screen ist nicht mit dem Split Screen (mehrere Informationsquellen auf einem Bildschirm) und dem Multi-Monitor (mehrere Computerbildschirme zur besseren Visualisierung) zu verwechseln. nach oben

 

Sell-Side-Plattform / Supply-Side-Plattform (SSP)

Sell-Side- oder auch Supply-Side-Plattformen (SSP) bilden die technologische Grundlage, um das Inventar eines Publishers für den automatisierten Anzeigenhandel im -> Programmatic Advertising zugänglich zu machen. nach oben

 

Share of Advertising (SOA)

Der Share of Advertising (Werbeanteil) weist den Prozentanteil der Werbeausgaben einer Marke an den Gesamtwerbeinvestitionen des Konkurrenzfelds aus. nach oben

 

Share of Mind (SOM)

Mit dem Share of Mind stellt man die Durchschnittskontakte (OTS) ins Verhältnis zu einem Referenzwert. So kann z.B. der Anteil der Durchschnittskontakte einer Kampagne ins Verhältnis zu den Durchschnittskontakten der Wettbewerbskampagnen analysiert werden. nach oben

 

Share of Voice (SOV)

Der Share of Voice gibt den prozentualen Anteil der Zielgruppenkontakte einer Marke im Verhältnis zu den insgesamt erzielten Zielgruppenkontakten aller Mitbewerber an. nach oben

 

Single-User (Single-Client-User)

Als Single-User werden im agof Multi-Methodenmodell die Nutzer bezeichnet, die nur genau ein Endgerät und nur genau einen Browser (-> Client) nutzen. nach oben

 

Site-centric

In der Online-Nutzungsforschung werden zwei Arten von Messungen unterschieden, site-centric und ->user-centric. Die webseitenzentrierte (engl. site-centric) Messung quantifiziert die Nutzung einer Webseite und liefert beispielsweise die Anzahl der Seitenaufrufe, die Anzahl der Besuche durch unterschiedliche Geräte bzw. Browser u. ä. Die Messung erfolgt in der Regel über Zählpixel und Cookies. Die webseitenzentrierte Methode erfasst die komplette Nutzung einer Webseite oder App, liefert allerdings keine Personen- sondern Geräte- bzw. Browser-bezogenen Daten. Bei dem von der agof für die technische Messung genutzten SZM-Verfahren handelt es sich um eine webseitenzentrierte Messung. nach oben

 

Smartphone

Ein Smartphone ist ein Mobiltelefon, das umfassende Computer- und Medienfunktionalitäten bietet. Dabei kann der Besitzer den Funktionsumfang individuell mit sogenannten Applikationen (Apps) erweitern. Smartphones sind in der Regel mit einem hochauflösenden Bildschirm ausgestattet, der sowohl normale Webseiten als auch für die mobile Nutzung optimierte Webseiten (->mobile enabled Website) darstellen kann. Eine schnelle Internetanbindung erfolgt wahlweise mittels einer mobilen Breitbandverbindung über den Mobilfunkanbieter oder per WLAN. nach oben

 

Smart TV

Smart TV ist die Bezeichnung für Fernsehgeräte mit Computer-Zusatzfunktionen, insbesondere Internetfähigkeiten. Smarte Fernsehgeräte haben Zusatzschnittstellen wie USB, Netzwerk, WLAN und Speicherkarten und ermöglichen das Darstellen und Abspielen von Internetseiten, Videos, Audioclips oder den Zugriff auf soziale Netzwerke. Dabei kommen je nach Hersteller unterschiedliche Betriebssysteme zu Einsatz (z.B. Samsung, LG, Apple TV, Android). Teilweise bieten diese die Möglichkeit, den Funktionsumfang des Gerätes über Apps zu erweitern. nach oben

 

Sonderwerbeformen

Neben den standardisierten Werbeformen (-> Standardwerbeformen, -> Premium Ad Package) bieten die einzelnen Vermarkter auch Sonderformate an. Für sie gelten jeweils gesonderte Spezifikationen. In den Ad Galleries der Mitglieder des OVK werden diese Sonderwerbeformen ausführlich vorgestellt. Zu den Sonderwerbeformen gehören beispielsweise Streaming Ads, Microsites und Sponsoring (-> auch: www.werbeformen.org). nach oben

 

Sprachbasiertes Targeting

Sprachbasiertes Targeting ist eine Form des -> Targetings, bei dem Werbung anhand einzelner Worte oder Wortkombinationen ausgeliefert wird. Als Sprachbasiertes Targeting gelten das Suchwort- oder Keyword-Targeting innerhalb von Suchmaschinen, das wortbasierte oder Contextual Targeting, bei dem einzelne Worte eines Textes als Bezugspunkt genutzt werden, und das Semantische Targeting, bei dem ganze Texte analysiert und Werbemittel entsprechend der Inhalte einer Seite angezeigt werden. nach oben

 

Standardwerbeformen

Für die Schaltung von Werbung im Internet stehen zahlreiche Werbeformen zur Verfügung. Die Werbeformen, die am häufigsten eingesetzt werden, sind von Branchenverbänden standardisiert worden, um Werbekunden die Produktion und Anlieferung von Online-Kampagnen noch leichter zu machen. In Deutschland wird die Standardisierung von der Unit Ad Technology des Online Vermarkterkreises OVK im BVDW vorgenommen. Die von ihr festgelegten Standardwerbeformen umfassen neben dem -> Universal Ad Package (UAP) Formate wie den Full Banner (468×60 Pixel), den Expandable Super Banner (728×300 (90) Pixel), den Standard Skyscraper (120×600 Pixel), den Expandable Skyscraper (420(160)x600 Pixel) und den Universal Flash Layer (400×400 Pixel). Alle Standardwerbeformen und alle weiteren für den deutschen Markt normierten Werbeformen sind unter www.werbeformen.org abrufbar. nach oben

 

Stationäres Internet

Im Gegensatz zur mobilen Internetnutzung (-> mobiles Internet) ist die stationäre Internetnutzung ortsgebunden und findet in der Regel per Computer zu Hause oder am Arbeitsplatz statt. Die Grenze zur mobilen Nutzung ist fließend, Internetnutzung mittels Smartphone ist nicht nur unterwegs sondern auch zu Hause über den heimischen Internetprovider möglich. nach oben

 

Stichprobe

Eine Stichprobe (engl. Sample) ist eine Teilmenge einer -> Grundgesamtheit, sie ist also die Auswahl der untersuchten Einheiten aus der Grundgesamtheit. Man unterscheidet Zufallsstichproben (Random-Stichprobe) und die mittels systematischer Verfahren, also bewusster Auswahl generierte Stichproben. Während Auswahlverfahren, die nicht auf dem Zufall beruhen, beispielsweise bei qualitativen Studien eingesetzt werden, basiert die Reichweitenforschung in der Regel auf Zufallsstichproben. Grundprinzip der Zufallsstichprobe ist, dass jedes Untersuchungselement eine berechenbare (gleiche) Chance > 0 haben muss, in die Stichprobe einbezogen zu werden. nach oben

 

Streaming

Streaming-Technologien ermöglichen die gleichzeitige Übertragung und Wiedergabe von Audio- und Video-Inhalten über das Internet. Den Vorgang der Datenübertragung selbst nennt man Streaming (dt. strömen), und übertragene („gestreamte“) Programme werden als Livestream oder kurz Stream bezeichnet. Streaming bildet damit das Äquivalent für Broadcasting-Techniken wie Hörfunk und Fernsehen im Internet. Die Nutzung von Video Streams ist heute neben dem Fernsehen ein wichtiger und zunehmender Teil der Nutzung von Bewegtbildinhalten. nach oben

 

Streuplan

Ein Streuplan beschreibt den zeitlichen und mengenmäßigen Einsatz von Werbemitteln innerhalb der dazugehörigen -> Mediaplanung. Er stellt dar, welche Werbeträger mit welchen Werbemitteln und welchem Werbedruck eingesetzt werden. nach oben

 

Streuverlust

Als Streuverluste werden Personen bezeichnet, die von einer Werbekampagne erreicht wurden, aber nicht der definierten Zielgruppe angehören. Durch Streuverluste können bei der Schaltung von Werbemitteln überflüssige und zusätzliche Kosten entstehen. Im Internet können Streuverluste durch Targeting reduziert werden. nach oben

 

Strukturanteil

-> Nutzeranteil nach oben

 

Suchmaschinen-Marketing / Search Engine Marketing (SEM)

Suchmaschinen-Marketing oder Search Engine Marketing (SEM) umfasst alle Maßnahmen zur Gewinnung von Besuchern für eine Webseite über die Steigerung der Präsenz in den Ergebnisseiten von Suchmaschinen wie z.B. Bing, Google oder Yahoo. Dazu gehören zum einen das Search Engine Advertising (SEA), bei dem im Umfeld von Ergebnislisten Werbung basierend auf Suchbegriffen eingeblendet wird, und zum anderen die Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization (SEO)). Ziel des SEO ist es, das Volumen und die Qualität des Traffics von Suchmaschinen auf eine Website mittels natürlicher („organischer“ oder „algorithmischer“) Suchergebnisse zu verbessern, also auf den vordersten Plätzen der Suchergebnisse zu erscheinen. nach oben

 

Symbian-OS / Symbian-Plattform

Symbian ist ein Betriebssystem (engl. Operating System) für Mobiltelefone. Herausgegeben von der Symbian Foundation unter Beteiligung zahlreicher Hersteller wie Nokia, Samsung und Sony war Symbian ursprünglich Marktführer. Seit 2012 verliert es an Bedeutung, da es von den Herstellern nicht mehr eingesetzt wird. nach oben

 

SZMnG – Skalierbares Zentrales Messverfahren next Generation

Das Messsystem SZMnG liefert die Grundlage der agof daily digital facts, die technische Messung der Nutzung aller teilnehmenden stationären und mobilen Werbeträger. Gleichzeitig ist es für die IVW die Basis für die Ausweisung von Visits und Page Impressions. Das SZMnG wird im Auftrag von agof und IVW durch die INFOnline GmbH betrieben und misst Seitenaufrufe auf den teilnehmenden Angeboten. Dazu muss in jede Seite des Angebotes ein Messinstrument eingebaut werden. Alle Angebote, die an agof Studien teilnehmen wollen, müssen sich gemäß den IVW-Richtlinien durch das SZMnG messen lassen. nach oben

 


T

Tablet

Ein Tablet (dt. Schreibtafel, Notizblock) oder Tabletcomputer ist ein tragbarer, flacher Computer ohne Tastatur. Die Bedienung erfolgt per Finger oder Eingabestift über einen Touchscreen. Tablets ähneln in Leistungsumfang und Bedienung modernen -> Smartphones und verwenden meist ursprünglich für Smartphones entwickelte Betriebssysteme wie ->Android oder ->iOS. nach oben

 

Tablet App Einzelangebot

-> Einzelangebot nach oben

 

Tandem Ad

Der Begriff Tandem Ad wird verwendet, wenn zwei Werbeformen miteinander kombiniert werden. So können beispielsweise In-Stream Video Ads und In-Page Ads gleichzeitig geschaltet werden, so dass das In-Page Ad nach Beendigung des Video Ads als Erinnerung stehen bleibt (Reminder). nach oben

 

Targeting

Targeting (von engl. Target = Ziel) dient der optimierten und streuverlustreduzierten Auslieferung von digitaler Werbung an definierte Zielgruppen. Online-Werbemittel werden dabei anhand verschiedener Parameter (Targeting-Kriterien) ausgesteuert. Man unterscheidet die folgenden Formen des Targetings: -> Behavioral Targeting und -> Predictive Behavioral Targeting, -> Retargeting, -> sprachbasiertes Targeting, -> technisches Targeting und -> User-declared Information Targeting. nach oben

 

Tausend-Kontakt-Preis (TKP)

Der TKP ist ursprünglich ein Begriff aus der Mediaplanung und eine Angabe zur Beurteilung des Preis-Leistungsverhältnisses eines Werbeträgers oder eines Mediaplans. Er gibt an, zu welchem Preis 1.000 Kontakte mit der Zielgruppe erreicht werden können. Im Online-Bereich wird er gleichzeitig eingesetzt, um die Kosten für eine Mediaschaltung zu beziffern und abzurechnen. nach oben

 

Tausend-Nutzer-Preis (TNP)

Der TNP ist wie der TKP ein Maß zur Beurteilung des Preis-Leistungsverhältnisses, vor allem im intermedialen Vergleich. Ausgewiesen werden die Kosten, die anfallen, um 1.000 Personen in der gewählten Zielgruppe zu erreichen. nach oben

 

Technisches Targeting

Technisches Targeting ist eine Form des -> Targetings, bei dem der Internetnutzer auf seine Software- und Hardwareumgebung zugeschnittene Werbemittel erhält. Technisches Targeting umfasst das Targeting nach Bandbreite, Betriebssystem, Bildschirmauflösung, Browser, Provider, Uhrzeit und Region (Geo-Targeting). Darüber hinaus wird das Frequency Capping zum technischen Targeting gezählt. nach oben

 

TOP modular

Die Abkürzung TOP steht für Transparenz für Online-Planung. TOP modular ist das cloudbasierte Auswertungs- und Planungsprogramm, mit dem die Daten der daily digital facts ausgewertet und Mediapläne evaluiert werden können. Es ermöglicht die Analyse digitaler Werbeträger und Zielgruppen sowie eine medienadäquate Planung digitaler Kampagnen. TOP bietet alle gängigen Medialeistungswerte, ein umfangreiches Auswertungsmodul sowie ein eigenes Planungsmodul, das auch medienspezifische Funktionen wie Frequency Capping und Targeting planbar macht. nach oben

 

Tracking

Ganz allgemein bedeutet Tracking das Aufzeichnen und Analysieren von Bewegungen. In der Online-Forschung lässt sich das Surfverhalten von Webseiten-Besuchern durch Tracking verfolgen und ist damit die Grundlage für ein fundiertes Online-Controlling. Mit Hilfe des Ergebnisses können sowohl die Webseiten selbst als auch Online-Kampagnen optimiert werden. nach oben

 


U

Überschneidung

Der Begriff Überschneidung sagt aus, dass Personen von einem Werbeträger oder einem Mediaplan mehrfach erreicht werden. Man unterscheidet zwischen internen Überschneidungen und externen Überschneidungen. Interne Überschneidungen liegen vor, wenn Personen von einem Werbeträger mehrfach erreicht werden, sie beispielsweise mehreren Ausgaben einer Zeitschrift gelesen haben. Von externen Überschneidungen spricht man, wenn Personen mehrfach von unterschiedlichen Werbeträgern erreicht werden. Externe Überschneidungen können im agof Planungsprogramm TOP modular ausgewertet werden. Dabei werden die Werte für die Nutzer der Werbeträger innerhalb des gewählten Vorfilters sowie der Zielgruppe angezeigt. nach oben

 

Ungewichtete Fälle

Die ungewichteten Fälle repräsentieren die Personen oder Untersuchungselemente, die in der -> Stichprobe enthalten sind. Die ungewichteten Fälle dienen dazu, die ->Schwankungsbreite zu ermitteln, die bei der Beurteilung der Ergebnisse zu berücksichtigen ist. nach oben

 

Unique User (UU)

Der Unique User, also der “einzelne Nutzer”, ist die Basis der agof Studien und die standardisierte Reichweitenwährung der agof. Er drückt aus, wie viele Personen in einem bestimmten Zeitraum mindestens einen Kontakt mit einem Werbeträger bzw. einzelnen Belegungseinheiten hatten. Der Unique User ist die Grundlage für die Berechnung von Reichweiten und Strukturen von Online-Werbeträgern sowie von wesentlichen Faktoren für die Mediaplanung. nach oben

 

Universal Ad Package (UAP)

Mit dem Universal Ad Package (UAP) wurden 2003 erstmals weltweit Online-Werbeformen standardisiert und die Planung und Durchführung von Online-Kampagnen damit vereinfacht. Das UAP beinhaltet folgende Werbeformen: Superbanner im Format 728×90 Pixel, Wide Skyscraper im Format 160×600 Pixel, Medium Rectangle im Format 300×250 Pixel und Rectangle im Format 180×150 Pixel. Es folgte die Standardisierung weiterer Formate. Alle heute in Deutschland standardisierten Werbeformen sind unter www.werbeformen.org abrufbar. nach oben

 

URL

URL steht für Uniform Resource Locator (dt. einheitlicher Quellenanzeiger) und bezeichnet die weltweit einheitlich aufgebaute Adresse für Dokumente oder andere Ressourcen im World Wide Web (z.B. http://www.agof.de). Technisch handelt es sich um eine Unterart von Uniform Resource Identifiern (URIs). Der erste Teil der Adresse ist der sogenannte “protocol identifier”, der auf das verwendete Netzwerkprotokoll (z.B. http oder ftp) hinweist. Der zweite Teil beinhaltet den Ressourcennamen, also die -> IP-Adresse bzw. den -> Domainnamen, wo sich die Ressource in Computernetzwerken befindet. Getrennt werden die beiden Teile immer durch “://”. nach oben

 

User-centric

In der Online-Nutzungsforschung werden zwei Arten von Messungen unterschieden, -> site-centric und user-centric. Die nutzerzentrierte (engl. user-centric) Messung basiert in der Regel auf einem Online-Panel und beobachtet die Nutzung mittels einer auf dem Endgerät des Nutzers installierten Software. Im Gegensatz zur angebotszentrierten Messung, liefern nutzerzentrierte Ansätze Informationen zu Personen und nicht zu Geräten. Neben der Internetnutzung sind dies auch Personen-bezogene Informationen wie beispielsweise soziodemografische Angaben. nach oben

 

User-declared Information Targeting

User-declared Information Targeting bezeichnet die Auslieferung digitaler Werbung an Nutzergruppen mit ausgewählten soziodemografischen Merkmalen, welche von der Nutzergruppe bereitgestellt wurden. Ein Beispiel ist die Auslieferung an weibliche Nutzer zwischen 20 und 29 Jahre, die diese Information bei der Registrierung zu einem Newsletter bereitgestellt haben. nach oben

 

UseTime

Die UseTime misst die durchschnittliche Dauer der Beschäftigung mit Internetinhalten (z.B. Besuch einer Webseite, Sehen eines Videos oder Beschäftigung mit einem Online-Werbemittel) und wird auch als View Time bezeichnet. Aufgrund der vielfältigen Gestaltungs- und Nutzungsmöglichkeiten von Internetinhalten ist diese bisher nur schwer und noch nicht einheitlich messbar. nach oben

 


V

Vermarkter

Ein Vermarkter ist ein Dienstleister, der die Werbeflächen von Internetangeboten an Werbungtreibende vermittelt. Dies erfolgt entweder durch die individuelle Vermarktung einer Webseite oder Applikation oder durch die Bündelung der Werbeflächen mehrerer Angebote. Vermarkter, die Werbeträger in der daily digital facts der agof messen und ausweisen lassen, werden zur Veröffentlichung der Studie in den Vermarkter-Rankings der daily digital facts aufgelistet. Die größten Vermarkter in Deutschland sind im OVK (Online-Vermarkterkreis) organisiert. nach oben

 

Viewability

Die Viewability (dt. Sichtbarkeit) ist ein wichtiges qualifizierendes Merkmal der Werbemittelauslieferung. Sie beschreibt die Sichtbarkeit eines Werbemittels im Sichtbereich des Browsers und wird als Prozentanteil der sichtbaren AdImpressions an den ausgelieferten AdImpression dargestellt. Faktoren wie das Nutzerverhalten, die Schnelligkeit der Internetverbindung und die Performance der an der Werbemittelauslieferung beteiligten Systeme beeinflussen die Sichtbarkeitsrate. In den USA haben sich die Marktpartner unter dem Dach des Media Rating Counsil’s (MRC) auf die Sichtbarkeitsdefinition 50/1 für Display- und 50/2 für Video-Werbung geeinigt. Damit gilt, dass 50% der Pixel des Werbemittels für eine beziehungsweise zwei Sekunden sichtbar sein müssen. Für den deutschen Werbemarkt ist die Fokusgruppe Digital Marketing Quality im BVDW damit befasst, einheitliche Definitionen und Standards für die Messung der Viewability zu entwickeln. nach oben

 

Virales Marketing

Virales Marketing basiert auf Mund-zu-Mund-Propaganda und umfasst Techniken und Methoden, die die Verbraucher animieren sollen, Werbebotschaften zu Produkten und Dienstleistungen aus eigenen Stücken weiter zu verbreiten. Im Internet werden insbesondere soziale Medien dafür eingesetzt. nach oben

 

Visit

Der Visit ist eine von der -> IVW verwendete Größe und bezeichnet einen zusammenhängenden Nutzungsvorgang. Ein Visit beginnt, wenn ein Nutzer innerhalb eines Angebotes eine -> Page Impression erzeugt. Jede weitere Page Impression, die der Nutzer erzeugt, wird diesem Visit zugeordnet. Der Visit wird als beendet angesehen, wenn länger als 30 Minuten keine Page Impression durch den Nutzer erzeugt worden ist. Wechselt der Nutzer auf ein neues Angebot und kehrt innerhalb von 30 Minuten auf das alte Angebot zurück, so wird kein neuer Visit gezählt. Wechselt der Nutzer auf ein neues Angebot und kehrt nach Ablauf einer Frist von 30 Minuten auf das alte Angebot zurück, so wird ein neuer Visit gezählt. nach oben

 

VuMA Touchpoints

Die VuMA Touchpoints ist die wichtigste Markt-Media-Studie für die Medien TV und Hörfunk. Sie kombiniert Mediennutzungsdaten mit detaillierten Zielgruppen- und Konsuminformationen und richtet sich an Mediaplaner in Agenturen und werbungtreibende Unternehmen. Sie wird seit mehr als 20 Jahren herausgegeben und methodisch von einem Entwicklerteam verantwortet, dass neben Medienanbietern und Vermarktern auch Vertreter der Agenturen und Werbungtreibenden umfasst. Auftraggeber sind ARD-Werbung SALES & SERVICES (AS&S), RMS und das ZDF Werbefernsehen. Partner aus dem Medienbereich sind IP Deutschland, EL CARTEL MEDIA, Sky Media und ENERGY MEDIA. nach oben

 


W

Webseite / Website

Als Website wird eine Einheit von zusammenhängenden Internetseiten bezeichnet, die unter einem gemeinsamen Domain-Namen (Fully Qualified Domain Name (FQDN)) also einer gemeinsamen Adresse zu erreichen und für die Darstellung auf Computer- und Tablet-Monitoren optimiert sind. Dabei wird als Seite bezeichnet, was durch den Browser des Nutzers angezeigt wird. Webseiten werden als Website Angebote (-> Angebot) bei der agof angemeldet und erhalten eine eigene Angebotskennung. nach oben

 

Weitester Nutzerkreis (WNK)

Zum Weitesten Nutzerkreis (WNK) eines Mediums gehören alle Personen, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums bzw. einer bestimmten Anzahl von Ausgaben für dieses Medium eine Kontaktchance haben, die größer als Null ist (p-Wert > 0). Für Pressemedien sind das Leser, die das Medium in den letzten 12 Erscheinungsintervallen genutzt haben, für Radio- und TV-Nutzer Hörer bzw. Seher des Senders in den letzten 2 Wochen. Für Online-Medien zählen alle Personen zum WNK, die im Ausweisungszeitraum mindestens ein Kontakt mit dem Werbeträger hatten. Zum WNK einer Kombination werden infolgedessen alle Personen gezählt, die mindestens eines der zu der Medienkombination gehörenden Medien genutzt haben. nach oben

 

Werbedruck

Der Werbedruck einer Kampagne beschreibt die Intensität mit der ein Produkt beworben wird. Der Werbedruck wird in -> GRPs gemessen und setzt die Brutto-Reichweite ins Verhältnis zum Potenzial der Zielgruppe. nach oben

 

Werbeform

Als Werbeformen werden unterschiedliche Formate bezeichnet, in denen Werbebotschaften im Internet dargestellt werden können. Man unterscheidet die Werbeformen in -> In-Stream Video Ads, -> In-Page Ads und -> Tandem Ads. Innerhalb dieser Kategorien gibt es weitere Differenzierungen. Bei den In-Stream Video Ads werden Lineare Video Ads und Non-Lineare Videos unterschieden. Die Gruppen im Bereich In Page Ads sind: -> Standardwerbeformen, -> Premium Ad Package, -> Sonderwerbeformen und -> In-Text. Die Standardisierung von Werbeformen, die die Planung und Buchung von Kampagnen über mehrere Anbieter hinweg vereinfacht, wird in Deutschland von der Unit Ad Technology des Online Vermarkterkreises OVK im BVDW vorgenommen. Alle derzeit in Deutschland von ihr standardisierten Werbeformen sind unter www.werbeformen.org abrufbar. nach oben

 

Werbemittel

Unter Werbemitteln versteht man individuell ausgestaltete Werbebotschaften, die in Werbeträgern platziert werden wie beispielsweise Printanzeigen, TV-Spots, Online-Banner oder Online–Videos. nach oben

 

Werbemittel-Kontakt

Der Werbemittel-Kontakt bezeichnet den visuellen oder akustischen Kontakt mit einem Werbemittel (Display Ad, Anzeigen, Spots). In der Online-Werbung ist eine AdImpression als Werbemittel-Kontakt zu verstehen. nach oben

 

Werbeträger

Werbeträger sind Medien, die Werbemittel transportieren wie beispielsweise Zeitungen, Zeitschriften, TV- und Hörfunk-Sendungen. Im Internet sind sowohl einzelne Webseiten und Apps als auch Teile davon sowie Kombinationen von Webseiten und Apps (-> Belegungseinheiten) als Werbeträger anzusehen. nach oben

 

Werbeträgerkontakt

Der Werbeträgerkontakt bezeichnet den visuellen oder akustischen Kontakt mit einem Medium, das als Werbeträger eingesetzt wird. In der Online-Werbung ist eine Page Impression als Werbeträgerkontakt zu verstehen. Sie wird in den agof Studien als Kontakt ausgewiesen. nach oben

 

Windows Phone

Windows Phone ist das von Microsoft entwickelte Betriebssystem für Mobiltelefone. nach oben

 

Wirksame Reichweite

Die wirksame Reichweite umfasst die Personen aus der Zielgruppe, die mit einer definierten Anzahl an -> Durchschnittskontakten erreicht worden sind. Die Annahme ist dabei, dass eine bestimmte Kontaktdosis notwendig ist, um eine Wirkung zu erzielen. Gleichzeitig sollte eine zu hohe Kontaktmenge pro Person vermieden werden, um einen Wear-out-Effekt zu verhindern. Die wirksame Kontaktdosis einer Kampagne ist von verschiedenen Faktoren abhängig und kann individuell definiert werden. Mögliche Faktoren sind z.B. die Zielsetzung der Kampagne oder der Erklärungsbedarf des Produkts. nach oben

 

X

 

Y

 


Z

Zählpixel

Ein Zählpixel ist ein Objekt zur Erhebung und Übertragung von Zählinformationen. Meist als 1×1 Pixel große Bilder in einem HTML-Dokument platziert ermöglichen sie die Zählung der Aufrufe dieses Dokuments und in der weiteren Folge die Analyse des Nutzungsverhaltens. nach oben

 

ZAW (Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft)

Als Dachverband der Werbewirtschaft vereint der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) alle in Deutschland zur Werbewirtschaft zählenden Gruppen in einer Organisation. Er umfasst über 40 Mitgliedsverbände, die sich in vier Bereiche gliedern: Werbungtreibende Unternehmen, Werbeagenturen, Werbung Durchführende und Werbemittelhersteller sowie Werbeberufe und Marktforschung. Er ist die Interessenvertretung der Werbewirtschaft in Deutschland und koordiniert die unterschiedlichen Auffassungen innerhalb der Branche. nach oben

 

Zeitklassenauswertung

Die Zeitklassenauswertung ist eine Auswertungsform im agof Planungs- und Auswertungsprogramm TOP modular. Sie stellt zu den Kontakten von Webseiten, MEWs, Apps und ihren jeweiligen Belegungseinheiten die Information zur Verfügung, wie sich diese Kontakte über definierte Zeitklassen verteilen und liefert somit zusätzliche, unterstützende Information für die Mediaplanung. Dabei geben die Zeitklassen Auskunft über den Zeitabstand vom Auslösen einer Page Impression zum Auslösen der nächsten Page Impression des Clients und damit nur über die Werbeträger-Ebene. Die ermittelten Werte stehen nicht in Zusammenhang mit Werbeeinbindungen, geben also keine Auskunft über die Viewtime oder Viewability von Werbemitteln. nach oben

 

Zeitraumauswertung

Die Zeitraumauswertung ist eine Auswertungsform im agof Planungs- und Auswertungsprogramm TOP modular. Sie dient zur Darstellung von Medien in individuell wählbaren Zeiträumen. Die Zeiträume werden im Kopf der Tabelle nebeneinander angezeigt. Die Zeitraumauswertung ermöglicht die Beantwortung unterschiedlichster Fragestellungen wie bspw. zur Entwicklung der Reichweite im Zeitverlauf, zu Reichweiten an unterschiedlichen Wochentagen oder zum Einfluss von Ferien, Feiertagen oder Großereignissen auf die Internetnutzung. nach oben

 

Zielgruppe
Eine Zielgruppe ist eine nach bestimmten Merkmalen definierte Personengruppe, die durch Werbemaßnahmen angesprochen werden soll. Zu unterscheiden sind die Marketingzielgruppe und die Mediazielgruppe. Die agof daily digital facts ermöglicht die Bildung von Mediazielgruppen mittels zahlreicher beschreibender Merkmale wie Soziodemografie, Psychografie, Nutzungsverhalten sowie Kauf und Verwendung von Produkten und Dienstleistungen. nach oben

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